So beginnt meine Premierenbesprechung: „Die gute Nachricht vorweg: Am Theater Koblenz lässt die Inszenierung von Friedrich Hebbels „Maria Magdalena“ Klara nicht sterben. Statt sich wie im Original in den Brunnen zu stürzen, entzieht sich die vorehelich geschwängerte junge Frau hier der vom väterlichen Moralkodex aufgetürmten Zwangslage durch Flucht in die Welt hinaus. Zuviel verraten? Na ja, eine gar so große Überraschung ist diese Schlusswendung kaum. Eher das Mindestmaß dessen, was man bei einer 2023er Betrachtung des „bürgerlichen Trauerspiels“ von 1846 an Hoffnungsschimmer auf frauliche Selbstbehauptung erwarten darf.“ > Ganzen Artikel lesen (4400 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text)
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