Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv-chronologisch: 2016

  • 30 Jahre Kammermusik für Rheinland-Pfalz

    ape. Vor fünf Jahren blickte ein Artikel an dieser Stelle auf ein Vierteljahrhundert „Villa Musica” zurück und würdigte die Bedeutung der Landesstiftung für die Musikkultur in Rheinland-Pfalz. Damals hatte gerade Klaus Arp die künstlerische Leitung der Institution an Alexander Hülshoff abgegeben. Über ihn hieß es im seinerzeitigen Text: „Der in der Pfalz aufgewachsene Cellist markiert…

  • Das multikulti Schängel-Volk

    ape. 2016 war, pardon, ein Scheiß-Jahr. Eines Morgens bist du aufgewacht und meintest, im Schlafe weit in die Vergangenheit gerutscht zu sein. Der Kalte Krieg ist wieder da, die Türkei ein Sultanat und Britannien ein externes Inselreich. Überdies tönt ringsumher ein Wehgeschrei und Krakeel, die Welschen, also die Fremden von draußen, würden unsere Vorräte plündern…

  • Moore-Skulpturen zur Jubiläumssaison

    ape/Remagen-Rolandseck. Auf den ersten Blick sehr seltsam: Ausgerechnet im Jubiläumsjahr rund um seinen 10. Geburtstag wird das Arp Museum eine unterdurchschnittliche Zahl neuer Ausstellungen auflegen. Nur vier Präsentationen zählt man jetzt bei der Programmvorschau durch Direktor Oliver Kornhoff. Gleichwohl könnte es sein, dass 2017 die diesjährige Besucherzahl von rund 60 000 überschritten wird. Denn im…

  • Die „Kunst“ der Eskalation

    ape/Bonn. „Kunst” von Yasmina Reza ist ein dankbares Stück für jeden Komödianten, der begriffen hat, dass seit Shakespeare und Moliere die wirklich guten Komödien nie einfach nur albern sind. Und der es auch versteht, auf des Messers Schneide zwischen Komik und menschlicher Tragik zu balancieren. Denn Rezas zeitgenössische Gesellschaftskomödien leben von der steten Gefahr des…

  • Des Kritikers Mühe mit dem Urteil

    ape. Was macht dem Kulturkritiker beim Schreiben seiner Kritiken die meiste Mühe? Egal ob Theater-, Literatur-, Musik-, Kunstkritik: das Weglassen. Hätte er auch reichlich Sendezeit oder Druckplatz zur Verfügung: Die Kritik muss immer verkürzen, reduzieren, komprimieren, kann stets nur einen kleinen Teil jener zahllosen Aspekte würdigen, aus denen sich etwa ein Theaterabend oder eine Ausstellung…

  • Das Kreuz des Schenkens

    ape. Wer seit Jahren diese Kolumne verfolgt, könnte einen falschen Eindruck von meinem Busenfreund Walter bekommen haben. Er ist zwar ein sonderbarer, oft grantelnder und deshalb miesepetrig wirkender Kneesebeck. Tatsächlich aber ist er zugleich ein überaus liebenswerter Mensch, der seinerseits die Menschen liebt. Freilich nicht alle, doch sehr viele, eigentlich die meisten. Und das in…

  • Die Bühne als Spiegel der Zeit

    Link zur Ausstellungsbesprechung 4300 Anschläge

  • Was nun?

    ape. Ein Schock ist das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl eigentlich nur für die Demoskopie: Sie lag in der Schlussphase reihum falsch. Eine böse Überraschung ist das Ergebnis für jene, die auf Basis der Demoskopie sowie teils betriebsblinder Lageeinschätzung auf einen sicheren, satten Clinton-Sieg bauten. Traurig und besorgniserregend ist der Wahlausgang für alle, die auf eine Niederlage…

  • Bemerkenswerte Authentizität in Webber-Musical

    Link zur Premierenkritik 4200 Anschläge

  • Siegeszug der Zukunftsschrift

    ape/Mainz. Über den Sommer 2016 hatte das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst mit seiner Ausstellung „Alles neu!” Entwicklungen von Typografie und Grafik der zurückliegenden 100 Jahre in den Blick genommen. Nebenan in Mainz greift jetzt das Gutenberg-Museum eine einzige Schriftart heraus und widmet ihr die erste monothematische Schau in Deutschland. Die Type heißt Futura, die…

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