Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv-chronologisch: 2022

  • Lauter nackte Leute

    Im Januar 2022 hatte ich fast ausschließlich Köpfe und Gesichter auf der Staffelei. Danach bekamen für eine Weile Körper den Vorrang. „Akte/Nackte“ war das Motto sein. Frauen bildeten den Schwerpunkt, wie es immer war in der Kunstgeschichte. Im Spätsommer 2021 hatte ich das schon einmal versucht, aber rasch entnervt aufgegeben. Weil: Ich finde, es ist…

  • Aus der Welt des Tanzes (Malarbeiten 2021/22/23)

    „Tänzerin in Rot“. 50 x 70 cm, Acryl auf Leinwand. 23.6.2022 (c) Andreas Pecht

  • Guten Tag allerseits im Dezember 22

    30.12.2022 Folge 210 meiner Monatskolumne „Quergedanken“ im Januarheft des  mittelrheinischen Magazin „Kulturinfo“ ist mein letzter Beitrag für dieses Jahr und zugleich der erste fürs nächste. Weshalb das Erscheinen jetzt auch genutzt sei, allseits einen guten Rutsch hinüber nach 2023 zu wünschen. Der Text dreht sich um die Frage: Singen, tanzen, feiern, lachen in Zeiten von…

  • Trotz alledem und alledem („Quergedanken“)

    Vergangenen Monat hatte ich an dieser Stelle ein recht düsteres Bild von den Perspektiven für die nähere und fernere Zukunft hierzulande und überall anderwärts gezeichnet. Davon kann ich leider nichts zurücknehmen. Doch keine zwei Stunden nach Textabgabe ließen Freund Walter und ich es uns flachsend, kalauernd, lachend im Wirtshaus einen Abend lang wohlsein. Ist das…

  • Die „Galerie lieber FreundeInnen“

    Das könnte mit den Jahren eine hübsche „Galerie lieber Freunde*innen“ werden. Was im Frühsommer 2021, ganz zu Anfang meiner Malversuche mit einer Bleistiftzeichnung der Rübe von Freund Gerd begann, setzt sich seit Jabnuar 2022 in Farbe (Acryl, Aquarell auf Leinwand) fort. Da ich beim Malen gerne allein bin und auch niemandem zumuten möchte, stundenlang Modell…

  • „Kaputtgespart“ = vieles kaputt, gespart nix

    ape. Gäbe es ein „Wort des Jahrzehnts“, sollte nach meinem Dafürhalten die Wahl auf „kaputtgespart“ fallen. Denn die Resultate der damit bezeichneten, überwiegend seit den späten 1980ern mit Verve in Gang gesetzten Prozesse schlagen nun in fast allen Bereichen des deutschen Gemeinwesens schmerzhaft bis katastrophal durch. Wobei man dem direkten Sinn des Wortes „kaputtgespart“ als…

  • Ein donnerndes „Hurra“ auf die Kernfusion! Oder?

    ape. Gewiss, in Sachen Wissenschaftserkenntnis ist ziemlich interessant, was da kleinexperimentell in einem kalifornischen Labor für ein paar Sekunden funktioniert hat: Kernfusion, die ein bisschen mehr Energie geliefert hat als die gewaltige Menge an Energie, die man zuvor hineinsteckte, um den Fusionsprozess in Gang zu setzten und für einen Moment aufrechtzuerhalten. Bei allen ähnlichen Versuchen…

  • Allerhand Episoden im letzten Anrechtskonzert 2022

    Keine schlechte Idee: Statt in Festlichkeit gebadet, entließ das letzte Anrechtsrechtskonzert des Koblenzer Musik-Instituts in diesem Jahr sein Publikum eher heiter gestimmt in die Weihnachtstage. Vier Kompositionen bot es mit der Rheinischen Philharmonie unter Chefdirigent Benjamin Shwartz – den Schlusspunkt setzten „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauss. … > Ganze Konzertbesprechung lesen (kostenpflichtiger RZ-Text,…

  • Nachtgedanken zum Zeitgeist: Unterwäsche im Winter

    ape. Doch, doch, muss man anerkennen: Sie erfüllen ihre Aufgabe mit Bravour. Wer? Die in der Mode- und Klamottenbranche Zuständigen für verkaufsfördernde Erziehung, Gehirnwäsche, Geschmackslenkung, Motivation, Manipulation, Zeitgeistbeeinflussung. Beispiel: Da plädiert jemand für witterungsangemessene Unterkleidung in der kalten Jahreszeit, bekennt sich zu langen Unterhosen, Kniestrümpfen, dicken Wollsocken. Und ein beträchtlicher Teil des Publikums – darunter…

  • Besinnliches Verzählche zum 6. Dezember

    ape. Bei mir war Schuhputztag. Das ist eine der ganz wenigen Traditionen, die ich – allerdings erst nach Erreichen eines gewissen weit postjugendlichen Alters – aus dem Kulturerbe meines Vaters und Großvaters dann doch übernommen habe. Zumindest in Ansätzen, denn die Altvorderen hatten jede Woche einen Schuhputztag, während mir ein Zweimonatsrhythmus Tradition genug ist. Zumal…

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