Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Schlagwort: Freier Lesetext

  • Neujahrsessay 2009: Der Staat als letzter Retter aus der Not

    ape. Es sind große Worte gefallen 2008. Vom Ende des Neoliberalismus war die Rede, gar von der Geburt  eines dritten Weges zwischen Sozialismus und Turbokapitalismus. Im Zuge der Finanzkrise signalisierten  Begriffe wie Zeitenwende oder Paradigmenwechsel einen grundstürzenden Wandel der öffentlichen Meinung. Das traditionelle Neujahrsessay beleuchtet die Abkehr von den Glücksverheißungen der staatsfreien Märkte, die einhergeht…

  • Neujahrsessay 2008: Im neuen Zeitalter der Nützlichkeit

    ape. Zwei Drittel der Deutschen halten sich für religiös. Drei Viertel meinen, die Regierung tue zu wenig für soziale Gerechtigkeit. Und für fast alle ist Liebe das Wichtigste und Schönste auf Erden. Größer kann der Widerspruch zwischen ideeller Herzensstimmung und einer nahezu allumfassend auf Effizienz, Nützlichkeit, Rentabilität ausgerichteten Gegenwart kaum mehr sein. Zum Jahresbeginn 2008…

  • Neujahrsessay 2007: Die neue Sehnsucht nach Geborgenheit

    ape. Das alte Jahre wurde, das neue wird  von zwei  gegenläufigen Haupttendenzen geprägt. Einerseits stellen  Globalisierung und Klimawandel  bisherige Lebensart radikal in Frage. Je heftiger sie das tun, umso stärker wird andererseits die naturwüchsige Sehnsucht der Menschen nach Vertrautem und nach Geborgenheit. Im nachfolgenden Essay  wird dieses Spannungsgefüge etwas genauer betrachtet. Nichts bleibt, wie es…

  • „Hahn“ und Hahn feiern Geburtstag

    ape. Koblenz. (26.01.2006). In diesem Jahr wird das „Café Hahn“ 25 Jahre alt. Es steht also ein richtiges Jubiläum an. Zu dem gehören gemeinhin Rückblicke, also Erinnerungen an die Anfänge, vieldeutige Histörchen, nostalgische Schmonzetten, Würdigungen … Die schreibende Zunft in der Region hat jetzt allerdings ein Problem: Weil es sich um eine Kulturinstitution von Rang…

  • Neujahrsessay 2006: Die Moderne in der eigenen Falle

    ape. Alle reden von Globalisierung. Und davon, dass man sich ihren Herausforderungen endlich stellen müsse. Dieses Essay geht der Frage nach, ob es den Zeitgenossen mit dem globalen Denken und Handeln ernst ist. Zweifel kommen auf, sobald Themen wie Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum ihre tatsächliche Global-Dimension offenbaren. Globalisierung. Ein Wort, das gewaltig dröhnt in den Köpfen.…

  • Neujahrsessay 2005: Das Erbe der Aufklärung ist in Gefahr

    ape. Fragen der Religion und Religiosität haben sich während des zurückliegenden Jahres in der öffentlichen Diskussion breit gemacht wie lange nicht. Die westlichen Demokratien suchen nach Antworten auf die Bedrohung durch fundamentalistischen Terror und die He-rausforderung durch die Renaissance des Islam. Unser Autor warnt in seinem traditionellen Neujahrs-Essay davor, Gleiches mit Gleichem zu beantworten und…

  • Neujahrsessay 2004: Lernen – das größte aller Abenteuer

    ape. Seit Pisa ist die deutsche Schul- und Bildungswelt nicht mehr, was sie war. Das zurückliegende Jahr stand im Zeichen großer bildungspolitischer Diskussionen und kleiner Reformansätze. Die Ressource „Geist“ wurde als zentraler Faktor für die künftige Stärke des Standorts Deutschland entdeckt. Doch der Missverständnisse sind viele. Damit setzt sich heuer unser traditionelles Neujahrs-Essay auseinander –…

  • Neujahrsessay 2003 / Gesucht: Eine Vision für morgen

    ape. Alles muss anders werden! Dies war die Maxime im zurückliegenden Jahr, wird es auch im kommenden sein. Die Welt ist mal wieder in Turbulenzen geraten, die bisherige Lebensweisen sämtlich in Frage stellen. Unser traditionelles Neujahrs-Essay bemerkt indes eine fatale Leerstelle in dieser Umbruchsphase: Nirgends sind Ideen, Visionen, Utopien sichtbar, zu welcher Art von Gemeinwesen…

  • Neujahrsessay 2002: Lust und Freude am Lernen

    ape. Die internationale Schulstudie „Pisa“ hat Deutschland geschockt. Unsere Schüler begreifen Texte nicht, können ihr Wissen nicht praktisch anwenden. Und: Kinder reicher Familien haben bessere Chancen. Alle sprechen nun von der Notwendigkeit des Umdenkens in Schule, Bildungspolitik, Gesellschaft. Aber in welche Richtung soll umgedacht werden? Antworten lassen sich nicht aus dem Ärmel schütteln, denn sie…

  • Neujahrsessay 2001: Das globale Dorf spricht Englisch

    ape. Wie zu jedem Jahreswechsel an dieser Stelle: Nachdenken. Hier sind wir, wohin gehen wir? Ein vorerst wertfreier Befund: Im Zentrum der aktuellen Veränderung der Welt steht ein Epochen-Umbruch weg vom Nationalismus hin zu einer umfassenden Internationalisierung aller Lebensbereiche. Hinsichtlich der Sprache erzwingt die beobachtbare Zügigkeit dieses Prozesses die These: In längstens drei Generationen wird…

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