Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Gesellschaft/Zeitgeist

  • Von Freud und Leid des Pilzesuchens

    ape. Dies ist ein Text über das Pilzesuchen. Nicht über das Kochen von Pilzen. Rezepte für die kulinarisch raffinierte Zubereitung der Fungi füllen Bücher und Zeitschriften zuhauf. Da kann jeder  heraussuchen, was ihm behagt. Thema ist auch nicht die Pilzbestimmung. Dem Erkennen, Benennen, Unterscheiden von Dutzenden Arten mit wohl einigen hundert Unterarten allein der heimischen…

  • Warum die Bundeswehr immer wieder von Skandalen um Fälle von Rechtsradikalismus und Verhaltensextremismus heimgesucht wird

    Warum die Bundeswehr immer wieder von Skandalen um Fälle von Rechtsradikalismus und Verhaltensextremismus heimgesucht wird (kostenpflichtiger RZ-Text)

  • Jetzt geht der Leitkultur-Zirkus schon wieder los

    ape. Jetzt geht dieser Leitkultur-Zirkus schon wieder los. Alle paar Jahre wird von gewissen Leuten das Ansinnen nach verbindlicher Festlegung einer „deutschen Leitkultur“ von Staats wegen in den Ring geworfen. Obwohl noch jedesmal festgestellt wurde: Das ist so überflüssig wie ein Kropf, weil das Grundgesetz und die daraus abgeleiteten Konkretisierungen des Zivil- und Strafrechts dem…

  • Zum Streit um das Tanzverbot am Karfreitag

    ape. Der alljährlich wiederkehrende Disput um das Karfreitags-Tanzverbot nervt ziemlich. Weil: Viele der Kontrahenten wollen nicht begreifen, dass in einer offenen und vielgestaltigen Gesellschaft wie der unsrigen ein Kompromiss gegenseitigen Respekts gefunden werden muss. Der schließt den Abschied von der allgemeinverbindlichen Dominanz christlicher Traditionen für das gesamte Bürgertum ebenso ein, wie den zeitweisen Verzicht auf…

  • Was macht eigentlich einen guten Chefredakteur aus?

    ape. Weil das Thema wegen der Sache Rhein-Zeitung vs. Christian Lindner derzeit in vieler Munde ist, mal kurz nachgedacht: Was macht eigentlich einen guten Chefredakteur aus? Nachfolgend einige der wichtigsten AnforderungsMAXIMEN aus meiner Sicht. Er/sie versteht sich nicht und agiert nicht als Alleinherrscher über die Redaktion, sondern als inspirierender primus inter pares. Er/sie bemüht sich…

  • Zum Streit um NPD-Verbot und zum BVG-Urteil

    ape. Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt ziemlich unbeliebt zu machen: Ich habe nie viel davon gehalten, dass man sich bei der Bekämpfung der NPD primär auf das Bemühen um juristisches Verbieten der Partei konzentriert. Solch ein Verbot wäre zwar ein Signal, hätte der NPD auch ein paar organisatorische/finanzielle Schwierigkeiten bereitet, und es hätte…

  • Zur Auseinandersetzung um die Sicherheitsstruktur Deutschlands

    ape. Es wäre bei der derzeitigen Lage hilfreich, würden sich zumindest schonmal die besonneneren Zeitgenossen ihre langjährig geübten bloß antischwarz oder antigelb oder antirot oder antigrün motivierten Parteilichkeitsreflexe verkneifen. Denn der engagierte Wettbewerb zwischen den Parteien ist zwar Salz der Demokratie, hat aber in bestimmten Situationen hinter die Auseinandersetzung/Verständigung zur Sache zurückzutreten. Die primäre Sache…

  • Neujahrsessay 2017 / Wenn Angst die Seele auffrisst

    ape. Angst: Das war nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt eines der medial meistbenutzten Worte. Die Berichterstattung rund um die Untat war durchsetzt davon, erst recht der sogleich losbrechende öffentliche Disput über Ursachen, Schuldige, Wirkungen, Folgen. Man hätte den Eindruck gewinnen können, die Hauptstadt, ja das ganze Land sei nun von Angst vor terroristischen…

  • Was nun?

    ape. Ein Schock ist das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl eigentlich nur für die Demoskopie: Sie lag in der Schlussphase reihum falsch. Eine böse Überraschung ist das Ergebnis für jene, die auf Basis der Demoskopie sowie teils betriebsblinder Lageeinschätzung auf einen sicheren, satten Clinton-Sieg bauten. Traurig und besorgniserregend ist der Wahlausgang für alle, die auf eine Niederlage…

  • Biotope jugendlicher Kreativität

    ape. Raus aus der Einsatzstelle. Koffer packen. Umziehen in Jugendherberge, Seminarhaus, Ferienwohnanlage. Mit vielen „Kollegen/innen” für ein paar Tage auswärts zusammenleben, sich austauschen, arbeiten. Das widerfährt mehrmals im Jahr allen jugendlichen Teilnehmern am „Freiwilligen Sozialen Jahr” (FSJ) in Rheinland-Pfalz. Dann ist jeweils Seminarwoche angesagt. Man kennt derartige Ausnahmezustände auch aus dem normalen Berufsleben. Dort heißt…

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