Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Kunstsparten

  • Bemerkenswerte Authentizität in Webber-Musical

    Link zur Premierenkritik 4200 Anschläge

  • Siegeszug der Zukunftsschrift

    ape/Mainz. Über den Sommer 2016 hatte das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst mit seiner Ausstellung „Alles neu!” Entwicklungen von Typografie und Grafik der zurückliegenden 100 Jahre in den Blick genommen. Nebenan in Mainz greift jetzt das Gutenberg-Museum eine einzige Schriftart heraus und widmet ihr die erste monothematische Schau in Deutschland. Die Type heißt Futura, die…

  • Urvertrauen im brodelnden „Magma“

    ape/Mainz. „Magma” ist die erste Tanz-Produktion der neuen Spielzeit am Staatstheater Mainz summarisch überschrieben. Dies Bild vom glutflüssigen Gestein, das feurig brodelnd aus tiefem Untergrund an die Oberfläche drängt und sich unaufhaltsam über die Welt verströmt, passt trefflich zu den beiden Uraufführungen des 100-minütigen Abends. Dennoch sind „Fieber” von Alessandra Corti sowie das bei der…

  • Zum 25. Geburtstag des Koblenzer Jugendtheaters

    Festrede, gehalten beim öffentlichen Abendteil der Jubiläumsfeiern am 15. Oktober 2016 in der Kulturfabrik Koblenz (unkorrigiertes Redemanuskript) Redaktionelle Vorbemerkung: Dank eines Versehens konnte ich meine kleine Festrede, statt am  Nachmittag vor geladenen Gästen und Honoratioren, am Abend vor „allem Volk“ halten. Denn vom Vorstand des Jugendtheaters war ich zwar für den Offizialakt eingeplant und dort…

  • Rheinische Philharmonie: Saison ohne Chefdirigent

    ape. Koblenz.   Im September begann mit einem schönen Tag der offenen Tür im Koblenzer Görreshaus die Spielzeit 2016/17 bei der Rheinischen Philharmonie. Diesem Konzertjahr haftet eine Besonderheit an: Das Koblenzer Staatsorchester muss es ohne Chefdirigenten bestreiten. Denn der bisherige Amtsinhaber Daniel Raiskin ist schon weg, sein Nachfolger Garry Walker noch nicht da. Wahl und Verpflichtung…

  • „Don Karlos“ gar nicht gestrig

    ape/Wiesbaden. Wenn der eigentlich im Opernfach beheimatete Uwe Eric Laufenberg Schauspiel inszeniert, ist genaues Hinschauen angezeigt. Fast traditionelle Darstellung darf einen so wenig irritieren, wie zeitaufwendige Treue zum Originaltext. Jetzt hat der Intendant des Wiesbadener Staatstheaters den „Don Karlos” von Friedrich Schiller eingerichtet. Mit fast vier Stunden lässt er dem Text heutzutage ungewohnt viel Raum,…

  • Fritz Katers „Love you, Dragonfly“

    ape/Bonn. Viele leere Plätze im Zuschauerraum. Das ist ungewöhnlich für Premieren im großen Schauspielhaus des Theaters Bonn in Godesberg. Nach der Pause sind es noch ein paar mehr. Zur Uraufführung kommt „Love you, Dragonfly” von Fritz Kater alias Armin Petras. Im Untertitel wird die Liebeserklärung an eine Libelle bezeichnet als „Sechs Versuche zur Sprache des…

  • Völkerwanderungen – Migration als historischer Normalfall

    Unkorrigiertes Manuskript meines Vortrages am 6. Oktober 2016 in Altenkirchen; teils ausformuliert, teils nur in Stichworte; mündliche Ausführung streckenweise davon abweichend. ape. Im Jahr 2016 hielt ich – motiviert durch die teils unsägliche Flüchtlingsdiskussion in Deutschland – mehrere öffentliche Vorträge zum Thema „Völkerwanderungen“. Es ging mir dabei vor allem um sachliche Erhellung des Umstandes, dass…

  • „Lulu“-Ballett in Koblenz

    ape/Koblenz. Sinnliche, humorige, erschütternde, nachdenkliche, politische, tänzerisch spannende 90 Minuten. Ballettchef Steffen Fuchs zieht mit seiner von Frank Wedekinds Tragödie inspirierten Tanzrevue „Lulu” am Theater Koblenz allerhand Register, bringt bei unterschiedlichen Zusehern je unterschiedliche Nerven zum Schwingen. Die Frau als Heilige und Hure, als Verführerin und Missbrauchte, als Täter und Opfer: Das ist Wedekinds Stoff…

  • Aufstieg und Fall der Maya

    ape/Speyer. Ein Fotopanorama im Entree zur aktuellen Ausstellung des Historischen Museums der Pfalz in Speyer zeigt ein endloses Dschungeldach, aus dem wie verloren die Spitzen dreier Tempeltürme ragen. Das Bild symbolisiert die beiden zentralen Fragen, die sich mit der Maya-Zivilisation in Mittelamerika verbinden. Wie konnte sich in solch menschenfeindlicher Umgebung eine Hochkultur entwickeln? Und: Warum…

Archiv chronologisch

Archiv thematisch