Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Kunstsparten

  • „Körper Tanz Bild“ im Mittelrhein Museum Koblenz

    Koblenz. ape. Hunderte tanzende Menschen bevölkern den Sonderausstellungs-Bereich im Koblenzer Mittelrhein Museums. Darunter in großer Zahl schöne Frauen – vielfach barbusig oder völlig nackt. Allerdings nicht in lebendiger Leibhaftigkeit, denn dazu wäre der Raum ohnehin zu klein und wohl auch nicht statthaft für sinnlich enthemmte Bacchanalien. Versammelt sind im historischen Teil der jetzt eröffneten Schau…

  • Lauter nackte Leute

    Im Januar 2022 hatte ich fast ausschließlich Köpfe und Gesichter auf der Staffelei. Danach bekamen für eine Weile Körper den Vorrang. „Akte/Nackte“ war das Motto sein. Frauen bildeten den Schwerpunkt, wie es immer war in der Kunstgeschichte. Im Spätsommer 2021 hatte ich das schon einmal versucht, aber rasch entnervt aufgegeben. Weil: Ich finde, es ist…

  • Anrechtskonzerte Koblenz: US-amerikanisches Musikmenü zum Saisonfinale

    Koblenz. ape. Das Musik-Institut Koblenz beschloss am Wochenende die erste Postcorona-Saison seiner Anrechtskonzerte mit einem US-amerikanischen Programm. Aufgeboten waren Kompositionen von HK Gruber, John Williams, Leonard Bernstein und George Gershwin. Die Rheinische Philharmonie servierte ein an unterschiedlichen Geschmacksnuancen reiches Musikmenü von fetzig-jazziger Komplexität bis anrührend-unterhaltsamem Herzensschmelz. Mittendrin ein Sondergang: Auftritt des Meistertubisten Andreas Martin Hofmeir,…

  • Willkommenskultur in Dauerschleife bei tanzmainz

    ape. Mainz. „Welcome Everybody“ heißt die neue Produktion der Tanzsparte im Staatstheater Mainz. Und sie beginnt mit einer Panne: Die das Ensemble zu Anfang begrüßende und vorstellende Stimmaufnahme aus dem Off hängt, knirscht, verheddert sich, springt auf Textanfang zurück. Auch das szenische Willkommensprozedere beginnt von vorne – nochmal und nochmal. Doch die vermeintliche Panne ist…

  • Aus der Welt des Tanzes (Malarbeiten 2021/22/23)

    „Tänzerin in Rot“. 50 x 70 cm, Acryl auf Leinwand. 23.6.2022 (c) Andreas Pecht

  • Ein Leben für den Tanz – Zum Tod von Barbara Pietjou

    ape. Trauer um Barbara Pietjou. Die einstige Tänzerin und nachher Tanzpädagogin, Mitbegründerin des „Tanztheaters Regenbogen“, der Koblenzer Kulturfabrik und des Koblenzer Jugendtheaters ist diese Woche nach schwerer Krankheit 71-jährig gestorben. Sie war eine interessante, liebenswerte, engagierte und für die Kulturszene in Koblenz oft wichtige Persönlichkeit. Ich durfte mit ihr im Verlauf mehrerer Jahrzehnte manch spannendes…

  • Uraufführung „blut wie fluss“ am Theater Bonn

    Bonn. ape. „Zwei Stunden und 20 Minuten ohne Pause sind nicht eben kurz, werden einem bei „blut wie fluss“ am Theater Bonn aber auch nicht lang. Armin Petras hat die Uraufführung des neuen Stückes aus der Feder seines Alter Ego Fritz Kater ohne viel Effektbrimborium inszeniert. In minimalistisch ausgestatteten, fast leeren Spielräumen von Tom Musch…

  • Hinweis auf zwei kleine Büchlein

    ape. Heute möchte ich mal auf zwei kleine, jüngst erschienene, erzählerische Büchlein hinweisen. Nein, ich werde sie nicht nach professioneller Manier meines früheren Berufes ausgiebig rezensieren. Das gehört sich in diesen Fällen nicht: Von der sachlich gestrengen Beurteilung der schreiberischen Arbeit lieber Freunde sollten Kritiker, auch noch im Ruhestand, grundsätzlich die Finger lassen. Soviel allerdings…

  • Abend der bildschönen Tanzminiaturen in Koblenz

    Und so beginnt meine Besprechung des aktuellen Ballettabends am Theater Koblenz: Die Eigenart der neuen Ballettproduktion lässt sich gut mit einem Blick auf den dominanten Kostümtypes umreißen: Dorit Lievenbrück hat dem Gros des Ensembles den Oberkörper eng und streng umfassende Tops schneidern lassen, die – bei Männern und Frauen gleichermaßen – von der Hüfte an…

  • Hebbels „Maria Magdalena“ am Theater Koblenz

    So beginnt meine Premierenbesprechung: „Die gute Nachricht vorweg: Am Theater Koblenz lässt die Inszenierung von Friedrich Hebbels „Maria Magdalena“ Klara nicht sterben. Statt sich wie im Original in den Brunnen zu stürzen, entzieht sich die vorehelich geschwängerte junge Frau hier der vom väterlichen Moralkodex aufgetürmten Zwangslage durch Flucht in die Welt hinaus. Zuviel verraten? Na…

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