Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Schlagwort: Freier Lesetext

  • Ich mag Leute mit Spleen

    ape. Ich mag Leute, die einen Spleen haben, eine Marotte, eine Schrull, ein skurriles Hobby, eine absonderliche Passion oder seltsame Eigenart. Solange sie niemandem schaden oder einem mit überschießendem Missionierungsdrang ständig auf den Keks gehen. Am liebsten sind mir jene, die aus reinem Spaß an der eigenen Freud mit Feuereifer tun, was sie tun –…

  • Allesfresser, Vegetarier, Veganer und Co.

    Reden wir mal übers Essen. Davon sind alle betroffen, hat jeder Ahnung. Denn alle müssen essen – egal wie das Wetter ist und was sich ringsumher mehr oder minder Dramatisches abspielt. Ein Entschluss Walters brachte das Thema neulich bei uns aufs Tapet. Als wir nach geraumer Zeit mal wieder zusammen durch den Wald stapften, bemerkte…

  • Das Problem mit dem Info-Overkill

    ape. Viele wissen es, viele andere ahnen es, einige machen es immer wieder mal oder sogar regelmäßig: Sich für ein paar Tage vom Tohuwabohu der Netzwerke abzukoppeln, beruhigt ungemein. Mehr noch: Interessanterweise geht mit der Absenkung des persönlichen akuten Aufgeregtheitslevels zugleich auch eine Anhebung der Nachdenklichkeit und der Fähigkeit zur Unterscheidung/Beurteilung von längerfristig wichtigen und…

  • Schlimmste Trockenperiode seit 2000 Jahren

    ape. Seit etwa zwei Jahren wissen wir gesichert, dass die CO2-Konzentration in der irdischen Atmosphäre seit mehreren Jahrhunderttausenden nie so hoch war wie in der industriellen Neuzeit. Das ergab u.a. die genaue Untersuchung von Erdbohrkernen und besonders Bohrkernen aus dem „ewigen“ Eis‌. Jüngste Forschungen sprechen gar von einem Zeitraum 1 bis 3 Millionen Jahren. Passend…

  • Mal die guten Nachrichten gesammelt

    ape. Nachtnotizen 19.3. (zu diesem Corona-Scheiß). Mal die guten Nachrichten gesammelt; betreffen sämtliche den Bereich „Impfung“. Über fast alles andere hinsichtlich der Zwischenzeit bis zur Durchimpfung mag ich nichts mehr sagen. Publikumsdiskussionen festgefahren, drehen sich nur noch im Kreis. Politik? Kein Kommentar meinerseits mehr möglich, zu absurd inzwischen das alles. Es wird nun unvermeidlich das…

  • Glückwunsch zu 40 Jahren Café Hahn

    Mein nachfolgender Text wurde im Mai 2011 im mittelrheinischen Magazin „Kulturinfo“ anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Koblenzer Café Hahn“ publiziert. Ich habe ihn – und einen weiteren, bereits zum 25. Geburtstag 2006 verfassten Artikel (s. Link ganz unten) – jetzt aus der Versenkung geholt, weil das Hahn am 12. und 13. März 2021 mit einem…

  • Glücksmoment am Sonntagmorgen

    ape. Munter ausgreifenden Schrittes stapfe ich auf gewundenem Weg durch den noch winterkahlen Forst, betulich sinnend über alles und nichts. Da baut sich weit hinter mir, doch rasch näherkommend und umso lauter werdend, eine Geräuschkulisse auf: Pochen, Poltern, Trommeln, Dröhnen, schließlich Donnern – als wär’s die Stampede einer durchgegangenen Viehherde, oder hätten die Apocalyptischen Reiter…

  • Mein persönlicher Öffnungsplan

    ape. Weil ich dem neuen regierungsamtlichen Corona-Öffnungsstufenplan zwar alle Daumen drücke, aber sachlich doch eher überzeugt bin, dass dieser uns schnurstracks in die 3. Welle führt, habe ich mir jetzt einen ganz persönlichen Öffnungsplan gestrickt. Prämissen dabei: 1. Was für meine Haltung zur obersten Priorität des Seuchenschutzes generell gilt, gilt auch für mich selbst: Gesundheits-…

  • Mehr Öffnungen machen eine strengere Disziplin aller nötig

    ape. Es gibt derzeit nichts, das ich mehr herbeisehne als die zügig schrittweise Rückkehr zur normalen Alltagskultur. Doch, eines: Dass wir Herr über die Seuche werden, dass wir sie niederringen auf ein Minimalniveau, von dem aus sie unsere Gegenmaßnahmen nicht mehr großflächig überwinden kann. Andernfalls nämlich wird das nichts mit der Rückkehr zur Normalität, wird…

  • Sommermode 2021: unten hui, oben pfui?

    Nach zweimonatiger Corona-Zwangspause darf ich für diese Stelle mal wieder zur Feder greifen. Von einer der schönen Seiten des Lebens sollte die schreiberische Rede gehen, nicht wieder von der vermaledeiten Seuche. Von hübschen und aufhübschenden Modetrends wollte sie handeln, die in der warmen Jahreszeit allüberall Kopf und Herz der TrägerInnen wie der Betrachtenden erfreuen. Doch…

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