Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Kategorie: Kolumnen

  • Leute, gebt acht auf euch

    ape. Ich könnt‘ mich kringeln. Freund Walter ist nervös. Wieder hat ein Theater ein Stück angekündigt, in dem es vermeintlich um ihn geht. Letzte Saison brachte das Theater Koblenz „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ heraus, jetzt avisiert das Theater Bonn für Oktober die Uraufführung des Schauspiels „Wer ist Walter?“. Nur Zufall, versuche ich ihn zu…

  • Klimawandel? Läuft.

    ape. Inzwischen ist auch Freund Walter aus dem Urlaub zurück. Statt auf Korsika, war er in Portugal gelandet. Solche Richtungsänderungen kommen bei seiner Art Abenteuerreiserei vor. Dort jedoch hing er dann bei selbst für die iberische Halbinsel ungewöhnlichen 45 Hitzegraden fest – „bewegungsunfähig vor mich hin hechelnd“. So erzählt er, berichtet von vertrocknetem Land, Bränden,…

  • Guten Tag allerseits – im Juni/Juli 2018

    30.07.2018 Meine Sommerpause geht nun leider zuende. Nachzutragen ist die Monatskolumne „Quergedanken“, die zwischenzeitlich als Druckversion bereits auf den Markt kam. Es geht in der Folge 162 ums vermeintlich „heilige Blechle“, ums Automobil also. Anlass: Ich selbst brauchte ein neues – und stehe nun schier fassungslos vor dem Phänomen, dass sogar dieser Kleinwagen mit einer…

  • Au weh, ein neues Auto

    ape. Früher gab es in manchen Gegenden diesen Brauch: Hatte jemand ein Auto gekauft, musste er für jedes Rad des Neuerwerbs am Stammtisch eine Runde schmeißen. Das ergab sechs Runden – für vier Räder, ein Ersatzrad und ein Lenkrad. Heute wär‘s billiger, weil die Hersteller ihre Autos, statt mit einem ordentlichen Ersatzrad, meist nur noch…

  • Wenn einer eine Reise tut

    ape. Plötzlich sagt Walter: „Ich bin dann mal weg.“ Von jetzt auf gleich schmeißt der Freund seine Naturburschenausrüstung ins Auto. Ein-Mann-Zelt, Schlafsack, Henkelmann, Esbitkocher, den Rucksack mit ein paar Klamotten, Geldbeutel und der Landkartenmappe drin. Wohin soll‘s gehen?, frage ich. Er: „Korsika; via Schweiz, Italien und mit der Fähre von La Spezia oder Genua aus.“…

  • Guten Tag allerseits – im Mai 2018

    Zum Abschluss der Artikelserie anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx in der Rhein-Zeitung, zu der ich mehrere Texte beisteurn durfte, richtet sich der Blick auf eine kleine, je nach Ausgabe nur 40- bis 50-seitige Schrift: das  „Kommunistisches Manifest“ – die neben der Bibel meistgedruckte Publikation in der bisherigen Menschheitsgeschichte. Der von Marx und Friedrich…

  • Sommer in Stadt und Land. Geil!

    ape. Freund Walter schüttelt missbilligend den Kopf: „Was soll der Käse mit dem ‚geil‘ in der Überschrift? Du bist doch nicht dazu da, dich als alter Knochen durch Anbiederung an heutige Jugendsprache zur Lachnummer zu machen. Von dir erwarte ich vielmehr, dass du die Schönheit und Vielfalt herkömmlicher Hoch- wie Volkssprache pflegst. Dass du demonstrierst,…

  • Meine Bücher sind ein Teil von mir

    ape. Alle paar Jahre bricht erneut das gleiche Problem über mich herein. Und stets hat Freund Walter dann nur ätzenden Spott übrig. „Trenn dich, schmeiß weg, verschenke! “ So spricht er kaltschnäuzig – derweil ich ratlos vor überquellenden Bücherregalen stehe und nicht weiß, wohin mit den jüngeren Neuerwerbungen, die sich heimatlos auf dem Fußboden stapeln.…

  • Guten Tag allerseits – im April 2018

    30.04.2018 Es sind heute und übers Wochenende in unterschiedlichen Medien mehrere Artikel von mir erschienen. Der Nachruf auf Ruth A. Duchstein sowie der Beitrag über das gemeinsame Leben von Jenny und Karl Marx wurden hier bereits angezeigt (s.u.). Vier weitere Veröffentlichungen sind noch nachzutragen, was  an dieser Stelle nun  Zug um Zug geschehen soll (s.u.).…

  • Guten Tag allerseits – im März 2018

    30.03.2018 Wer war der wichtigste, bedeutendste, größte Künstler aller Zeiten in dieser oder jener Kunstsparte? Fragt man so kunstsinnige Menschen oder Kunstschaffende, gibt es tausenderlei Nennungen – aber zugleich doch signifikante Häufungen bei ganz wenigen Namen. Für die Musik landet mit weitem Abstand ganz vorne Johann Sebastian Bach, was die „Zeit“ diese Woche mit einem…

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