Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Kategorie: Vermischtes

  • Persönliche Anmerkung zum Tod von Ursula Samary

    ape. „us“ ist tot. Das im Kollegenkreis der Rhein-Zeitung auch respektvoll als Rufname benutzte Autorinnenkürzel steht für Ursula Samary. Die in der RZ-Leserschaft und darüber hinaus seit Jahrzehnten bekannte und überwiegend hoch angesehene Politkredateurin und landespolitische Korrespondentin Rheinland-Pfalz des Blattes ist jetzt nach kurzer schwerer Krankheit 72-jährig gestorben. Viele Jahre haben wir in der Zentralredaktrion…

  • Kleine Anmerkung zu Hitzetagen

    ape. Es reden dieser Tage (fast) alle vom Wetter; ich auch. Was ganz natürlich ist, nimmt doch die aktuelle Witterung (Extremhitze) in nicht unerheblichem Ausmaß Einfluss auf Verhalten und Abläufe im Alltag. Und zwar egal, ob man nun zur Fraktion derer gehört, die auch große Hitze locker wegstecken und über Sonne satt vor allem jubilieren.…

  • In the summertime („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 240, 1. Juli 2025  „Hurra, jetzt haben wir sie: der Deutschen liebste Jahreszeit, Hochsommer.“ Das ist allerdings nicht nur eine deutsche Vorliebe. Auch anderwärts freuen sich ganz viele Leute über die Wochen mit den langen Tagen, lauen Abenden, der beschwingt südländischen Draußenkultur in luftiger Kleidung. Sommerfreuden sind multikulturell. Im Grunde ist der Sommer…

  • Vom großen Glück eines kleinen Gartens („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 239, 28. Mai 2025  Als ich Kind war (vor rund 60 Jahren), grummelte ich stets missmutig, wenn der alte Herr mal wieder verkündete: „Heute geht’s in den Garten“. Graben, hacken, rechen, säen, pflanzen, jäten, ernten: Das alles fand der Bub stinklangweilig und unnötig anstrengend. Denn schon damals konnte man in seinem Kindheitsstädtchen am…

  • Alltägliches: Unterbrochener Schlaf durch „Wolfsstunde“

    ape. Ordentliche Zeitungen zu lesen, das bildet. Habe jetzt bei der Lektüre der „Zeit“ von vergangener Woche (Nr. 14, 2025) wieder etwas gelernt, und zwar über mein eigenes Leben. Genauer: Mein Nachtleben. Noch genauer: Meine Schlafpraxis. Thema: die Wolfsstunde. Dieses Phänomen – das etwa 15 bis 20 % aller Menschen gelegentlich oder regelmäßig „heimsucht“ –…

  • Humor ist, wenn man trotzdem lacht („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 235, 31. Januar 2025 (Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text hatte Redaktionsschluss einige Tage vor den Untaten von Aschaffenburg und den sich daraufhin entwickelnden politischen Turbulenzen)  Helolaulaaf! Aber mal ehrlich, ich wollte in diesen Zeiten kein fastnachtskarnevalistischer Büttenredner sein. Respekt also denen, die sich trauen. Gerade auf dem Feld der politischen Spöttelei ist ja…

  • Trübwettergedanken: Das Rechtschreib-Hirn hat sich verlaufen

    ape. Herrjeh, wie peinlich. Da steht in deinem Text plötzlich ein ganz banales, alltägliches Wort, das du über die Jahrzehnte wohl schon tausendemal richtig geschrieben hast, falsch drin. Mit etwas Pech kommt es in dieser Form einer Menge Leute im Netz oder in irgendeinem Printmedium so vor die Augen. Das passiert mir, dem Vielschreiber und…

  • Boom der Weihnachtsmärkte: So viele gab es noch nie

    ape. Manchmal machen mich eher randständige Zeitgeist-Phänomene doch neugierig. So dieser Tage die Entwicklung hin zu immer mehr Weihnachtsmärkten hierzulande. Vor fünf Jahren war noch die Rede von bundesweit „gut 2000“ solcher Märkte. Inzwischen dürften es deutlich mehr sein, denn der Blick in Regionalzeitungen und ein Streifzug durchs Netz erhellt: Sie finden nicht nur in…

  • Zum heutigen „Männertag“: Ein Textchen von 2019

    Nachfolgendes schrieb ich am 19. November 2019 und würde es jetzt genauso wieder schreiben: Irgendjemand hat für heute (19.11.) den „Internationalen Männertag“ ausgerufen. So lese ich in der Zeitung und dazu einen Artikel, der mich unendlich müde macht. Weil: Er wirft wieder einmal Fragen auf, die ich bereits in jungen Jahren, also vor fast einem…

  • Alle wollen alt werden, niemand will es sein („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 232, 30. Oktober 2024  „Tach Alter. Klappt’s noch?“ So geht der flapsige Spruch, mit dem Freund Walter mich häufig begrüßt. Das nicht erst, seit ich in diesem Oktober 69 geworden bin und nun also im 70. Lebensjahr auf Erden wandle. Schon früher stichelte der 15 Jahre Jüngere auf diese Art. Damals lautete der…

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