Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Kategorie: Vermischtes

  • Trübwettergedanken: Das Rechtschreib-Hirn hat sich verlaufen

    ape. Herrjeh, wie peinlich. Da steht in deinem Text plötzlich ein ganz banales, alltägliches Wort, das du über die Jahrzehnte wohl schon tausendemal richtig geschrieben hast, falsch drin. Mit etwas Pech kommt es in dieser Form einer Menge Leute im Netz oder in irgendeinem Printmedium so vor die Augen. Das passiert mir, dem Vielschreiber und…

  • Boom der Weihnachtsmärkte: So viele gab es noch nie

    ape. Manchmal machen mich eher randständige Zeitgeist-Phänomene doch neugierig. So dieser Tage die Entwicklung hin zu immer mehr Weihnachtsmärkten hierzulande. Vor fünf Jahren war noch die Rede von bundesweit „gut 2000“ solcher Märkte. Inzwischen dürften es deutlich mehr sein, denn der Blick in Regionalzeitungen und ein Streifzug durchs Netz erhellt: Sie finden nicht nur in…

  • Zum heutigen „Männertag“: Ein Textchen von 2019

    Nachfolgendes schrieb ich am 19. November 2019 und würde es jetzt genauso wieder schreiben: Irgendjemand hat für heute (19.11.) den „Internationalen Männertag“ ausgerufen. So lese ich in der Zeitung und dazu einen Artikel, der mich unendlich müde macht. Weil: Er wirft wieder einmal Fragen auf, die ich bereits in jungen Jahren, also vor fast einem…

  • Alle wollen alt werden, niemand will es sein („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 232, 30. Oktober 2024  „Tach Alter. Klappt’s noch?“ So geht der flapsige Spruch, mit dem Freund Walter mich häufig begrüßt. Das nicht erst, seit ich in diesem Oktober 69 geworden bin und nun also im 70. Lebensjahr auf Erden wandle. Schon früher stichelte der 15 Jahre Jüngere auf diese Art. Damals lautete der…

  • Die Tücken des Gartenbodentests (Verzählche)

    ape. Alle zwei bis drei Jahre teste ich zum Ende oder nach Abschluss der Saison im Gemüsegarten den ph-Wert der Beeterde. So auch heute. Im Raum steht die Frage: Muss ich Kalk zugeben oder nicht? Dazu brauche ich kein Labor, sondern benutze das handelsübliche ph-Bodentestset von Neudorff. Auf der Packung steht „Bodentest ganz leicht und in…

  • Warum ich den Garten schrumpfe – Jünger wird niemand

    ape. Als wir vor 44 Jahren unser kleines Gebrauchthäuschen (Bj. 1946) im Westerwald bezogen hatten, begann ich sofort, dem dazugehörigen 600 Quadratmeter großen Wiesengrundstück in einer Ecke drei Gemüsebeete abzuringen. Seither wurde der Garten alle paar Jahre ein Stückchen größer. Die letzten vier Jahre stand er im Maximalausbau: 3 Hochbeete, 8 ebenerdige Beete, dazu eine…

  • Nutze den Tag – und tue einfach mal nichts („Quergedanken“)

    Monatskolumen Nr. 230, September 2024 Es ist zwei Jährchen her, da saß ich mit einem guten Bekannten am Ufer eines Weihers. Kein Mensch weit und breit, die nächste Straße zwei Kilometer entfernt. Still ruhte der See, abgesehen von einem Dutzend Enten am jenseitigen Ufer. Wir hatten eben unseren alljährlichen Traditionsgang in die Brombeeren abgeschlossen. Die…

  • Ein Verzählche: Freundliche Alltagsbegegnung

    Gleich nach dem Frühstück musste ich an diesem ganz gewöhnlichen Freitag über den Berg, fünf Kilometer in die VG-Haupstadt, um im Supermarkt noch ein paar Sachen zu besorgen. Zudem ward mir aufgetragen: „Fahr doch mal durch die Waschstraße, auf dem Auto klebt noch immer die halbe Sahara und jede Menge Ostsee-Salz.“ Gewiss, mein Lieb‘, mache…

  • Hach, was sind wird doch sportlich („Quergedanken“)

    Monatskolumen Nr. 229 , August 2024  Richtig was los diesen Sommer in Sachen Sport. Den Text hier haue ich am Tag nach dem Endspiel der Fußball-EM in die Tastatur. Wenn die Leserschaft ihn nachher zu Gesicht bekommt, läuft in Paris bereits Olympia. Freund Walter nervt diese Ballung von „sportivem Tohuwabohu“, wie er die medienwirksamen Wettbewerbe…

  • Zum anstehenden Tag des Kusses (6.7.): Ein Verzählche vom ersten Mal

    ape. Kirmeswochenende, ungefähr anno 1968/69. Da ist unser Mann noch ein Bub, doch bereits ein, zwei Schrittchen unterwegs zum Jüngling. Auf dem Festplatz des kleinen Neckarstädtchen hat man ein Festzelt errichtet, so ein großes nach bayerischer Manier mit langen Tischreihen, an denen feierwütiges Volk hüben und drüben auf Holzbänke gequetscht hockt. „Kinder- und Jugendnachmittag“ ist…

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