Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Kolumnen

  • Guten Tag allerseits – im März 2017

    31.03.2017 Das Theater des 20. Jahrhunderts tat sich immer etwas schwer mit Henrik Ibsens Stück „Die Frau vom Meer” aus dem Jahr 1888. Für frühere Zeiten war dessen Kritik an der Fesselung des weiblichen Geschlechts durch die traditionellen Ehe-Normen zu fortschrittlich. Später konnte man sich mit dem dann doch wieder ehelichen Happy End nicht mehr…

  • Glaube versetzt Berge

    ape. In trauter Freundesrunde entbrannte neulich zu später Stunde ein, sagen wir: lebhafter Disput. Es ging um kugelige Pillchen und häufig geschüttelte Tröpfchen, um deren Wirksamkeit oder nicht. Kurzum: Die Homöopathie stand zur Kontroverse an. Keine einfaches Gespräch in einem Kreis recht gescheiter Leute, die in dieser Frage jedoch sehr verschiedene Blickwinkel einnehmen. Die eine…

  • Guten Tag allerseits – im Februar 2017

    28.02.2017 Ein Gedanke am Rande der „tollen Tage“, in den Sinn gekommen nach Betrachtung diverser TV-Übertragungen und Zeitungsberichte über Karnevalsveranstaltungen: Den Begriff „Heimat“ verbinden die meisten Zeitgenossen offenbar primär mit ihrer nahen Lebensumgebung und kaum mit ihrem Bundesland oder gar der Nation. In den großstädtischen Karnervalshochburgen meint Heimat die jeweilige Stadt – Düsseldorf, Köln, Mainz,…

  • Von Grippeviren und Trumpeltieren

    ape. Walter ist unleidlich. Sehr unleidlich. Er muss liegen, im Bett oder auf dem Sofa, rund um die Uhr. „Männergrippe” sagt die Nachbarin und verdreht die Augen. Sie ist eine nette alte Dame, die den Freund nun schon seit zehn Tagen unnachgiebig mit Pefferminzöl beträufelt, mit Kamilledampfschüsseln drangsaliert, mit Hühnerbrühe, Rindssuppe, honigübersüßtem Kräutertee und munteren…

  • Mit Bilderhauer Erwin Wortelkamp in der Westerwälder Kunstlandschaft „Im Tal“

    Mit Bilderhauer Erwin Wortelkamp in der Westerwälder Kunstlandschaft „Im Tal“ (kostenpflichtiger RZ-Text)

  • Guten Tag allerseits – im Monat Januar 2017

    24.01.2017 Steffen Fuchs, Ballettchef des Theaters Koblenz, hat für die aktuelle Produktion mit seiner Kompagnie vier berühmte Kompositionen von Johann Sebastian Bach ausgewählt. Das summiert sich im intimen Rahmen der Probebühne 4 unter dem Titel „Bach-Ballett” zu einem 90-minütigen abwechslungsreichen Abend auf bemerkenswertem Niveau. Der ist bis zur Pause von teils sehr ernstem Charakter, bietet…

  • Zum Streit um NPD-Verbot und zum BVG-Urteil

    ape. Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt ziemlich unbeliebt zu machen: Ich habe nie viel davon gehalten, dass man sich bei der Bekämpfung der NPD primär auf das Bemühen um juristisches Verbieten der Partei konzentriert. Solch ein Verbot wäre zwar ein Signal, hätte der NPD auch ein paar organisatorische/finanzielle Schwierigkeiten bereitet, und es hätte…

  • Und plötzlich war da WETTER

    ape. Jeder kennt die Weisheit aus Omas Zeiten: „Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung.” Doch scheinen viele Leute von heute das für einen längst überholten Spruch zu halten. Als für Silvester und Folgetage plötzlich jahreszeitlich angemessene Temperaturen zwischen 7 und 15 Minusgraden angekündigt wurden, interessierte das kaum jemanden. Bis, ja bis die Kälte…

  • Zur Auseinandersetzung um die Sicherheitsstruktur Deutschlands

    ape. Es wäre bei der derzeitigen Lage hilfreich, würden sich zumindest schonmal die besonneneren Zeitgenossen ihre langjährig geübten bloß antischwarz oder antigelb oder antirot oder antigrün motivierten Parteilichkeitsreflexe verkneifen. Denn der engagierte Wettbewerb zwischen den Parteien ist zwar Salz der Demokratie, hat aber in bestimmten Situationen hinter die Auseinandersetzung/Verständigung zur Sache zurückzutreten. Die primäre Sache…

  • Neujahrsessay 2017 / Wenn Angst die Seele auffrisst

    ape. Angst: Das war nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt eines der medial meistbenutzten Worte. Die Berichterstattung rund um die Untat war durchsetzt davon, erst recht der sogleich losbrechende öffentliche Disput über Ursachen, Schuldige, Wirkungen, Folgen. Man hätte den Eindruck gewinnen können, die Hauptstadt, ja das ganze Land sei nun von Angst vor terroristischen…

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