Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Kategorie: Gesellschaft/Zeitgeist

  • Anmerkung zum „Stadtbild“-Streit

    ape. Da siehst du dich mit diesem „Stadtbild“-Pallaver konfrontiert und erlebst sofort Déjà-vus im Dutzend. Och nö, nicht schon wieder die gleichen Reflexe, gleichen Reden, gleichen (Vor)Urteile, gleichen Forderungen wie schon in den 50ern, den 60ern, den 70ern, auch noch den 80ern und 90ern. Du hörst Merz, Spahn, Dobrinth – doch aus ihren Mündern sprechen…

  • Für wie glaubwürdig halten die Deutschen hiesige Medien

    ape. Nur mal so zur Info und zum Drandenken. Wenn man in den letzten Jahren – und dieser Tage – durch die sog. Sozialen Netzwerke surfte, konnte man leicht den gefühlten Eindruck gewinnen, die ordentlichen Pressemedien, insbesondere der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk (ÖRR), hätten es beim Gros der Bevölkerung in Deutschland völlig verschissen, hätten Vertrauen und Glaubwürdigkeit…

  • Diabolus ex machina („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 243, 26. September 2025 „Hey, alter Bildungsfuzzi“, meldet sich Freund Walter angesichts der Überschrift, „das heißt Deus ex machina, der Gott, nicht der Teufel aus der Maschine.“ Klar, mein Lieber, die alten Griechen hatten ihn fürs Theater erfunden: den göttlichen Retter, der mittels Maschine auf die Bühne gehievt wird, um ein verfahrenes Geschehen…

  • Nachruf eines deutschen Pfarrers auf Charlie Kirk

    Ein evangelischer Pfarrer aus Württemberg hat nachfolgenden gescheiten, ebenso sachlichen wie empfindsamen Text über den ermordeten amerikanischen Rechtsextremisten Charlie Kirk geschrieben. Sehr lesenswert – inmitten all des teils unsäglichen Netz-Geschreis in dieser Sache. ape Von Maximilian Eberhard Schmid-Lorch Mein Nachruf auf Charlie KirkDie Ermordung von Charlie Kirk betrübt mich. Ich bin menschlich darüber bestürzt, dass…

  • Anmerkung anlässlich Weltalphabetisierungstag

    ape. Anlässlich des heutigen Weltalphabetisierungstages las ich in der Zeitung: Hierzulande gibt es knapp 11 Millionen Analphabeten oder Menschen mit signifikanter Lese- und Schreibschwäche im Deutschen. Gut die Hälfte davon seien Deutsch-Muttersprachler; die anderen hätten Deutsch als nachgelernte Zweit- oder Drittsprache, Zugewanderte also. Ohne irgendein politisches Fass aufmachen zu wollen, habe ich nun einfach mal…

  • Es war einmal … („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 241, 29. Juli 2025  Wenn ich mit jungen Leuten plaudere, taucht oft die Frage auf, wie alt ich sei. Eine Antwort lautet: „Ich bin schon so alt, dass ich als Kind noch eine Zeit erlebt habe, in der es noch kein Plastik und keine Supermärkte gab.“ Dieser Satz ruft verwunderte bis ungläubige Blicke…

  • Vom großen Glück eines kleinen Gartens („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 239, 28. Mai 2025  Als ich Kind war (vor rund 60 Jahren), grummelte ich stets missmutig, wenn der alte Herr mal wieder verkündete: „Heute geht’s in den Garten“. Graben, hacken, rechen, säen, pflanzen, jäten, ernten: Das alles fand der Bub stinklangweilig und unnötig anstrengend. Denn schon damals konnte man in seinem Kindheitsstädtchen am…

  • Kritische Analyse und Empathie (egal, was Brecht sagt) – Gedanken zu „Mutter Courage und ihre Kinder“ im Frühjahr 2025

    Von Markus Dietze „Die Polen hier in Polen hätten sich nicht einmischen sollen. Es ist richtig, unser König ist bei ihnen eingerückt mit Roß und Mann und Wagen, aber anstatt daß die Polen den Frieden aufrechterhalten haben, mussten sie sich einmischen in ihre eigenen Angelegenheiten und den König angreifen, wie er grad in aller Ruh…

  • Brechts „Mutter Courage“ am Theater Koblenz (Premierenkritik)

    Am Wochenende hatte Bert Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ am Theater Koblenz in einer Inszenierung des Intendanten Markus Dietze Premiere. Mir war der Kritikerdienst für die Rhein.-Zeitung zugefallen und meine Besprechung beginnt wie folgt: „Wenn die Weltgeschichte mal wieder Purzelbäume rückwärts schlägt, greifen die Theater gerne in die Schublade B beziehungsweise BB, Bertolt Brecht.…

  • Freud‘ und Leid dieser Frühlingszeit („Quergedanken“)

        Monatskolumne Nr. 238, 30. April 2025    Kennt ihr sie: die „Frühlingsblubbernase“? Ich meine nicht den echten Heuschnupfen, der allergische Mitmenschen malträtiert. Die Rede ist von gewöhnlichen Pollen-Reizungen, die auch Nichtallergiker in den Hochzeiten betörender Blütenpracht heimsuchen können. Da sitzt du behaglich im Städtchen am Freilufttisch, Sonne tankend und die ästhetischen Reize sommermodischer Aus-…

Archiv chronologisch

Archiv thematisch