Guten Tag allerseits im Januar 2021

31.01.2021

Gelegentlich muss einfach mal auch solch ein Ruf raus:
"ES KOMMT DIE ZEIT, IN DER DAS WÜNSCHEN WIEDER HILFT". Nur Mut!


29.01.2021

Es gibt da in der Corona-Diskussion ein ständig wiederkehrendes Argument, das m.E. hinsichtlich seiner realen praktischen Wirkmacht nicht zu Ende gedacht ist und einen gefährliche Fehlschluss schürt: Man müsse nur insbesondere die Altenheime mit ihren vulnerablen Bewohnern richtig schützen, dann könne die übrige Gesellschaft mit wesentlich weniger Einschränkungen auskommen. Diese Argumentation verkennt drei Aspekte... > weiterlesen

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Man hätte in den zurückliegenden zwei bis drei Wochen aus zahllosen Beiträgen in Talkrunden, Zeitungsartikeln, Medienkommentaren und sowie dem lauten Rumoren in den Netzwerken den Eindruck gewinnen können: Die Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mittels staatlich verordneter Seuchenschutzmaßnahmen bis hin zu verschärften Lockdowns sei regelrecht eingebrochen. Doch nun stellt das aktuelle ZDF-Politbarometer mit seiner repräsentativen Umfrage fest: Das ist gar nicht der Fall. Im Gegenteil: 56 % halten die aktuell (Umfrage am 25./26.1.) geltenden Corona-Maßnahmen für "gerade richtig"; 28 % meinen gar, so müssten noch härter ausfallen. Lediglich 14% halten die Maßnahmen für übertrieben.


28.01.2021

Du denkst, Entrümpelung/Umstellung von Schreibstube und Archivraum auf Ruhestandsbetrieb seien endlich abgeschlossen. Doch dann fällt der Blick auf zwei staubige Kartons tief hinten im Dunkel unterm Eckschreibtisch. Rausgezerrt, geöffnet, reingeschaut - und den üppigen Inhalt lauthals beflucht. Das nicht etwa, weil die Entsorgung dieses "Mülls" aus wohl dreieinhalb Jahrzehnten ein Problem wäre, sondern weil er eine der sehr, sehr ärgerlichen Seiten unserer Wirtschaftsweise symbolisiert: Verschwendung. Kurzum: Obwohl ich ganz gewiss nie zu den übertechnisierten Zeitgenossen gehörte, stecken in den Kisten bald drei Dutzend Ladegeräte und unzählige wild ineinander verhedderte Verbindungskabel mit tausenderlei unterschiedlichen Anschlusssteckern. Wofür was mal gut war, ist, vielleicht noch sein könnte? Keinen blassen Schimmer. Wertprodukte, einmal aufgehoben für womöglich spätere eigene Weiternutzung. Was für eine naive Vorstellung. Es ist bloß Wegwerfzubehör, voll funktionsfähig, aber dennoch Müll, weil jedes Neugerät sein eigenes, oft wieder ganz anders geartetes Zubehör mitbringt. Wenigstens ist es Wertstoffmüll.


27.01.2021

Die Krawalle in den Niederlanden sind KEIN Ausdruck empörten Volkes Stimme und auch KEIN "Jugendprotest" gegen die Einschränkung persönlicher Freiheiten im Zuge des Seuchenschutzes. Es handelt sich vielmehr um den durchaus berechneten Versuch vor allem von ein paar tausend  zusammengerotteten Verschwörungsmystikern, aufstandsversessenen Neonazis und randalebegierigen Hooligans, die schwierige Situation auszunutzen, um Chaos zu verbreiten. Näher besehen, sind die niederländischen (nebst aus Nachbarländern zugereisten) Krawallbrüder das europäische Pendant zu jenen Gestalten, die neulich den US-Kongress stürmten.


25.01.2021

Wie die Welt vor der Erfindung von Impfungen aussah, ist heute weit weg - und oft vergessen. Die Suche in Archiven nach Aufzeichnungen über meine Familie hat mir das sehr nachdrücklich vor Augen geführt: viele Kinder meiner Vorfahren erreichten nicht einmal das 10. Lebensjahr. In den Kirchenbüchern finden sich Todesursachen wie Halsbräune (ein anderer Name für Diphterie), Cholera, Pocken, Keuchhusten oder auch Masern. Oft genug verloren Familien alle ihre Kinder; oder die verbliebenen Kleinen die Mutter, die sich bei der Pflege der Erkrankten selbst ansteckte und starb. Es ist nicht allzu lang her, in einigen Fällen nicht einmal 70 Jahre.

Heute kehren manche Krankheiten, die fast vergessen und ausgerottet sind, wieder zurück - wie beispielsweise die Masern. Ohne dass die meisten Menschen noch eine direkte Erinnerung daran hätten, wieviele Leben solche Erkrankungen kosteten und wieviel dauerhaftes Leid bei den Überlebenden verursachten...(Heike Rost) > Leseempfehlung: "Die Welt vor den Impfstoffen darf nicht vergessen werden" (Beitrag aus dem Archiv des National Geographic)


21.01.2021

Erst hielt ich diese typischen Ruftöne für eine akustische Fata Morgana. Doch dann sah ich am Himmel auch die bekannte Keilformation. Weshalb die wohl erstaunlichste Nachricht am heutigen Tage lautet: Im Jahre des Herrn 2021 ist die erste Schar Kraniche bereits am 21. Januar aus dem Winterquartier zurückgekehrt. Sie überflog gegen 14.30 Uhr aus südwest kommend Richtung nord den Unterwesterwald.


20.01.2021

Noch unausgeschlafen, aber schon mit der neuen FFP2-gerechten Bartrasur; Wangen und Unterkinn nackisch, sodass die Maskenränder ringsum auf bloßer Haut aufliegen. Kollateraleffekt: Der Kerl sieht gleich fünf Jahre jünger aus.


19.01.2021

Weil noch immer wieder und wieder das "Argument" durchs Netz geistert, die Corona-Pandemie habe zu keiner Übersterblichkeit geführt (sei also halb so wild und der Seuchenschutz nur Hysterie oder ein bösartiges Kalkül der Herrschenden), hier die Fakten:
Die aktuellen Auswertungen zur Übersterblichkeit 2020 stellen für Deutschland (und etliche europäische Länder) im Vergleich mit dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 eine signifikante Übersterblichkeit für das vergangene Jahr insgesamt fest sowie eine teils extrem starke Übersterblichkeit in den Monaten November und Dezember 2020. In den letzten beiden Monaten des Jahres lag die Übersterblichkeit bundesweit bei 10 bis 25 %. Die höchsten Werte innerhalb Deutschlands erreicht das Bundesland Sachsen mit zuletzt einer Übersterblichkeit von 88% (> Deutschland-Daten hier). Hinsichtlich des europäischen Auslandes meldet das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen zB für die 51. Kalenderwoche eine außergewöhnlich hohe Übersterblichkeit für die Schweiz und Slowenien. Eine hohe Übersterblichkeit wird für Italien, die Niederlande, Österreich und Portugal. (> Weitere Europa-Auswertungen hier )


18.01.2021

Es ist schon bemerkenswert: Seit Monaten versuchen diverse Leute mit aller Macht und zahllosen Taschenspielertricks lautstark die Zahl der Corona-Toten bis zur Marginalie kleinzurechnen. Diesselben Leute mühen sich nun, einige wenige im Umfeld der Corona-Impfung Verstorbene zu einer gewaltigen Massenbedrohung aufzublasen. Bleiben wir bei den Realitäten - auch zwecks sachlicher Info der noch nicht fest zur Impfung entschlossenen oder ängstlichen, aber normalen Mitbürger: > weiterlesen "Risiko für schwere bis mortale Nebenwirkungen der Impfung ist minimal


17.01.2021

Gewiss, ich bin einer großer Freund unseres hiesigen Zyklus der vier Jahreszeiten. Diesen steten Wechselrhythmus der Natur möchte ich partout nicht missen. Freilich bedeutet das keineswegs, dass meine Sympathie allen vier Quartalen gleichermaßen gelten würde. Das jetzige, der Winter, liegt mir nicht besonders. Ich weiß, viele Leute mögen es, durch verschneite Gefilde zu wandern oder Wintersport zu treiben. Dabei leben sie so richtig auf. Mich hingegen machen die nackten Bäume und die - gar unter Schnee und Eis - ruhenden Wiesen, Äcker, Gärten, das lange Dunkel eher etwas phlegmatisch, lustlos, bisweilen trübsinnig. Und das schon seit Jugendzeiten.

Da werden denn alle Jahre zwischen Dezember und März meine Waldgänge kürzer oder fallen öfter ganz aus. Zur Winterszeit neige ich dazu, mich drinnen zu vergraben und, metaphorisch gesprochen, viele Stunden geduldig die Briefmarkensammlung zu pflegen. Dennoch kam ich nie auf die Idee, irgendwo in sonnenbeschienenen warmen Landen überwintern zu wollen;  selbst wenn ich es mir hätte leisten können. Schließlich gehört die unwirtliche Zeit hierzulande einfach dazu. Für unseren Naturraum ist sie eine der Existenzbedingungen und für mich jene Entbehrung, die das Maß der Freude am folgenden Jahreszeitenwechsel stets aufs Neue in jubilierende Höhen treibt.


16.01.2021

Da ringsumher die allermeisten Nichtmitglieder der CDU der CDU schon zur Nichtwahl des Herrn Merz gratuliert haben, kann ich mir das sparen - und stattdessen eine nette kleine Privatgeschichte erzählen: Von der Rückkehr in die Kindheit der 1950er-Jahre. > weiterlesen


15.01.2021

"Das darf ja wohl nicht wahr sein!" So der entgeisterter Ausruf am Frühstückstisch angesichts der Titelschlagzeile der Tageszeitung: "Schulen früher wieder öffen?". Die bezieht sich auf Überlegungen der RLP-Schulministerin Hubig (SPD), bereits am 25.1. wieder in den Präsenzunterricht einzusteigen. Das ausgerechnet, wo am Vorabend sämtliche Nachrichten und Diskussionen handelten von der bislang höchsten Tageszahl an Corona-Toten hierzulande (1244), dem leider nicht abebbende Infektionsgeschehen und den Gefahrenpotenzialen der neuen britischen und südafrikanischen Virus-Mutanten. Alle Welt spricht deshalb von weiterer Verlängerung und wohl kaum vermeidbarer Verschärfung des irrigerweise so genannten "harten Lockdown", der in Wahrheit ein Sieb mit tausend Löchern ist und sowieso nicht strikt durchgesetzt wird. Die Ministerin indes denkt in die genau gegenteilige Richtung.

Das ist so ein Moment, in dem man glaubt, die Welt überhaupt nur noch mit Ironie und Humor ertragen zu können. Also spricht der alte Dada mit Blick aufs deutsche Unterhaltungsprogramm an diesem Wochenende: "Im Union-Filmpalast wird das neuzeitliche Remake eines Kinoklassikers gegeben: DIE DREI MUSKETIERE. Das wird gewiss schön. Vor allem, weil man ja weiß, dass der eigentliche Held des Streifens keiner der drei ist, sondern der Vierte."


14.01.2021

Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten noch eine Menge Meldungen bekommen über schwere bis tödliche Einzelfälle im Impfumfeld. Es ist gut, dass sie an die Öffentlichkeit gebracht werden, als Zeichen dafür, dass hierzulkande nichts unter dem Teppich gehalten werden kann. Und es ist gut, dass die entsprechenden Institutionen (in D Paul-Ehrlicher) jeden Einzelfall genau untersuchen. Gleichwohl muss man sich auch bewusst sein, dass es a) bei JEDER massenhaften Medikamentgabe mehr oder minder häufig auch schwere Nebenwirkunsfälle gibt. Und dass b) bei beispielsweise 1 Milliarde Behandelten ohnehin etliche Tausend im zeitlichen Nahfeld der Behandlung einen Schock, Herzinfarkt, Schlaganfall ... erleiden oder sterben würden, selbst wenn man ihnen nur pure Zuckerstückchen verabreichte.

Risiko-Bewertung für die Impfung gegen Sars-CoV-2 mit den derzeit in der westlichen Hemisphäre benutzten 3 Impfstoffen: Das Risiko für schwere bis tödliche Covid-19-Verläufe oder Langzeitschäden nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 ist offenkundig um den Faktor 1000+X höher als für schwere Impfnebenwirkungen.


12.01.2021

Das "Vergessen"/Ausblenden/Hintanstellen der Corona-Toten bei vielen Diskussionen und Berichten über ökonomische, lebensartliche, psychologische, kulturelle Nebenwirkungen und Folgen des Seuchenschutzes lässt mich manchmal schier verzweifeln. Es will mir partout nicht in den Kopf, wie man Fragen dieser Pandemie, egal welche, anders denken und behandeln kann als stets von den Toten her und dem grundlegenden Ansinnen höchster Priorität, dass dieses unnötige Sterben endlich aufhöre.


11.01.2021

Die gestrige Einlassung "Nachdenklicher Blick nach China" hat auf meiner Facebook-Seite eine lebhafte Diskussion ausgelöst, die allerdings in Teilen leider vorwiegend mehr auf den "Diktatur"-Aspekt abhebt als sich für das hinsichtlich der Pandemie Interessante einzulassen. Weshalb ich heute dort folgende Bemerkung in die Runde geworfen habe:

"Ich hatte befürchtet, dass diese Diskussion in Teilen in einen unfruchtbaren "Diktatur"-Disput abgleitet. Hätte ich statt China das Beispiel des demokratischen Neuseeland genommen, wäre daraus wahrscheinlich eine ähnlich unfruchtbare "Insel"-Diskussion geworden. Mein Ansinnen galt/gilt indes der Frage: Lässt sich aus den wirkungsvollen (wirkungsvolleren) Strategien zur Seuchenbekämpfung in anderen Ländern etwas lernen, und falls ja, was (auch im Hinblick auf die fernere Corona-Laufzeit sowie künftige Seuchenfälle)?

Und m.E. findet man dort - unabhängig von Staatsformen oder geografischen Bedingungen - einen grundlegenden Mechanismus, der etwa so geht (und übrigens schon von den klügeren unserer Mittelalterlichen und antiken Vorfahren verstanden wurde): Je frühzeitiger und je entschlossener/härter man einem Seuchenausbruch entgegentritt, umso gemäßigter und kleinräumiger der Seuchenverlauf, umso geringer die Opferzahl und umso kürzer die Zeit der Notstandsmaßnahmen. In direktem Zusammenhang damit steht m.E. eine zweite Erklenntnis: Je niedriger die Inzidenzen, umso vielfältiger und wirkmächtiger die Möglichkeiten, das Seuchengeschehen noch weiter zu drücken.

Man muss nichtmal bis nach China oder Neuseeland gehen, um diese Mechanismen zu finden. Ein Blick auf unser eigenes Agieren im Frühjahrslockdown führt tendenziell zum selben Ergebnis - das in Deutschland mit den sommerlichen Nachsorge-Nachlässigkeiten verspielt wurde und schließlich in die herbstliche Fatalität überging, entgegen dem dringlichen Rat der Kanzlerin den Neuausbruch der Seuche nicht im kleinen Keim rabiat zu ersticken, sondern erst halbwegs stramm zu reagieren, als die Seuche neue Höhenflüge erreicht hatte."


I10.01.2021

Mal ein kurzer, aber nachdenklicher Blick nach China. Dort sind vergangene Woche innerhalb einer Provinz in zwei Städten mit zusammen 18 Millionen Einwohnern 300 (sic!) Corona-Infizierte festgestellt worden. Nicht pro Tag, sondern in summa. Was einer Inzidenz von 100 000 zu 0,00irgendwas entspräche - und hierzulande ein allgemeines lauthalses Verlangen nach "öffnen, öffnen, alles öffnen!" vervorrufen würde. ... > Meine Anmerkung weiterlesen


08.01.2021

Gute Nachrichten (aus meiner Sicht) an diesem Vormittag (8.1.):
Laut repräsentativer Umfrage "Deutschlandtrend" der ARD sind 75% der deutschen Bevölkerung keine Gegner der Corona-Impfung. 54 % (+ 17) wollen sich derzeit auf jeden Fall impfen lassen, 21% wahrscheinlich. Tendenz der Impfbereitschaft: deutlich steigend. // 83% der Bevölkerung halten die Seuchenschutzmaßnahmen für "angemessen" (53%) oder plädieren für noch weitergehende Verschärfungen (30%). Datum der Befragung: 4. und 5. Januar.

Schlechte Nachrichten, Klimabilanz 2020: Das abgelaufene Jahr war global das wärmste seit Beginn der Messungen, und beschloss auch das wärmste Jahrzehnt seither.


07.01.2021

Mag sein, dass dieser Trump von einem Staatsstreich träumte. Falls ja, so ist der wohl gehörig in die Hose gegangen. Stand derzeit: Der US-Senat hatte noch in der Nacht (MEZ) nach Räumung des Capitols von rechtsradikalen Krawallbrüdern seine Arbeit wieder aufgenommen und hat Biden nunmehr als neuen Präsidenten offiziell bestätigt. ... > Meine Anmerkung zu den gestrigen Ereignissen weiterlesen


06.01.2021

Zur Abendstund' eine kleine Erinnerung: Die Seuche ist der Gegner, nicht der Seuchenschutz.


02.01.2021

Wie seit gut zwei Jahrzehnten jeweils am ersten Werktag des neuen Jahres, so ist auch heute wieder in der Rhein-Zeitung (print und online) mein Neujahrsessay erschienen. Das war/ist jeweils ein ganze Zeitungsseite Nachdenken über ein großes Thema unserer Zeit - also geht es diesmal zwingend um die beiden zentralen Krisen der Gegenwart: Corona und der Klimawandel. 12000 Anschläge sind online zu haben für 49 Cent.  (Link ist extern)

> Neujahrsessay 2021: Corona - ein kleiner Vorgeschmack auf die große Klimakrise(Link ist extern)

> Überblick über und Zugriff auf all meine Neujahrsessays 1999 bis 2018 (kostenfrei), 2019 bis 2021 via Rhein-Zeitung (kostenpflichtig, je 49 Cent)


31.12.2020

Na dann: Kommt alle gut rüber ins neue Jahr. Das alte war im Großenganzen Mist, hatte allerdings auch manch interessante, lehrreiche, ja sogar positive Seite.

Ich war sonst nie der Vorsatztyp. Diesmal aber - im allgemeinen Ausnahmezustand und im persönlichen Neuzustand des Rentnerdaseins - habe ich für 2021 doch ein paar gefasst: Ruhe bewahren; Ruhe genießen; das Beste aus möglichst Vielem machen; den Kopf zerbrechen nur noch über mich wirklich interessierende wichtige Sachen; impfen lassen, sobald ich dran bin; neue Brille(n) zulegen und ein Antitinnitus-Ohrgerät; neues Klavier kaufen sowie Zeichenkohle und Malfarben beschaffen, denn es drängt mich mächtig, mal eigenhändig mit den nonverbalen Künsten rumzumachen. Ansonsten wie gehabt: Freude an schweißtreibender Arbeit in der Selbstversorgungswirtschaft.


30.12.2020

Sie ermüdet mich unsäglich, diese allfällige Kleinkrämerei in den deutschen Corona-Diskussionen. Nein, ich mag mich nicht beteiligen am Pallaver um Impfdosenmengen jetzt in den Starttagen der Kampagne, oder darum, wer ein paar Tage oder Wochen früher geimpft wird. Und gleich gar nichts mag ich wissen von dem Getöse über Sonderrechte für Geimpfte oder Ungeimpfte noch bevor die ersten 100 000 Leute überhaupt gespritzt sind. Herrjeh, was ein Gedöhns. Dann doch lieber DER TV-Programmtip für die Zwischenjahreszeit: Heute (30.12.), 20.15 Uhr auf 3SAT, "Urban Priol: Tilt 2020". Guckst du?!

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