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Artikeldienst
von Andreas Pecht • freiberuflicher Publizist/Journalist |
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Geschrieben im November 2016: |
Guten Tag allerseits, |
Daueraushang (aktuelle Einträge beginnen unterhalb der Schlusslinie) Seit 1. September 2016 gibt es eine Neuregelung bei der Publizierung eines Teils meiner Texte/Artikel. Das betrifft alle Beiträge, die ich für die Rhein-Zeitung und auf deren Honorar schreibe. Sie werden künftig nicht mehr kostenfrei auf dieser Website zur Verfügung gestellt, sondern als Exklusivbeiträge print wie online nur noch über die Kanäle der Rhein-Zeitung verbreitet. Dort sind sie für Abonnenten des Blattes und/oder von rz-online ohne Zusatzkosten greifbar, für alle anderen jedoch einzeln kostenpflichtig (50 Cent pro Artikel). Die Neuregelung umfasst etwa die Hälfte meiner Texte. Die übrigen bleiben davon unberührt und auf meiner website frei zugänglich. Wie bisher werde ich ALLE Artikel hier avisieren und verlinken - also entweder mit den verbleibenden kostenfreien Texten auf pecht.info oder mit den kostenpflichtigen auf rz-online. ------------------------------------------------------- 02. Dezember 2016 Die innigsten Wünsche für dieses Wochenende gehen nach Österreich. Liebe Nachbarn, wenn ihr am Sonntag wählt: Bitte nicht noch so einen Trumpler! *** "Weißer Mann machen viel Qualm und Gestank". So urteilten schon bei Karl May Indianer über die Holzfeuer-Künste der Europäer. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Dieser Tage ziehen stinkige Schwaden zuhauf durch hiesige Wohngebiete, ausgestoßen von offenen Kaminen, Kaminöfen, Kanonenöfen, Herden. Heimelig ist das prasselnde Feuer und im Grunde von kleinerem Übel die Nutzung nachwachsenden Rohstoffes. Doch wäre es schön, der weiße Mann würde nicht so dilettantisch verfahren mit seinen Feuern. Es gibt Leute, die heizen und kochen seit Jahr und Tag nur mit Holz, doch zu riechen ist davon - gar nichts. Wie das geht? Das richtige Holz richtig getrocknet in richtiger Stärke richtig verfeuert. Kann man lernen. 01. Dezember 2016 Was macht dem Kulturkritiker beim Schreiben seiner Kritiken die meiste Mühe? Egal ob Theater-, Literatur-, Musik-, Kunstkritik: das Weglassen. Hätte er auch reichlich Sendezeit oder Druckplatz zur Verfügung: Die Kritik muss immer verkürzen, reduzieren, komprimieren ... ∇ Anmerkung aus der Schreibwerkstatt lesen (freier Lesetext) 30. November 2016 ![]() >>Premierenbesprechung lesen hier (3300 Anschläge, kostenpflichter RZ-Text, 49 Cent) 28. November 2016 Fragte mich jetzt ein Herr mit Schlaumeier-Gesicht: "Sind sie ein Gegner der Marktwirtschaft?" Antwort: Ich? I wo. Ich mag Märkte, zumal sie seit der arbeitsteiligen Sesshaftwerdung des Menschen für etliche Jahrtausende die vernünftigste Art der Verteilung von Gebrauchsgütern waren. Wochenmärkte, Jahrmärkte, Viehmärkte, Handwerksmärkte, teils sogar Weihnachtsmärkte sind eine famose Sache. Allerdings gehört dazu natürlich ein ordentliches Marktreglement, das fleißige Produzenten und brave Händler vor unlauterem Wettbewerb, die Kunden vor Betrügerei schützt. So wie es über unzählige Generationen Usus war: Wer gepanschten Wein feilbietet, wird geteert und gefedert; wer die Verfaultheit von Fisch und Fleisch vertuscht, wird in den Pranger gespannt und darf von jedermann mit Unrat beschmissen werden; wer Werkzeug aus minderwertigem Metall oder gewichstes Vieh verkauft, muss Spießruten laufen; wer mit falschen Gewichten wiegt, der landet für Wochen, Monate oder mehr im Kerker. Und beim Getreide, gar beim Brot, da hört der Spaß ganz auf: Der Anbieter, der solche Grundnahrungsmittel heimlich mit Spelzenkleie oder Sägemehl streckt, muss damit rechnen, ohne Kopf nach Hause zu kommen oder an selbigem aufgehänget zu werden. Doch, doch, ich mag Märkte - wenn sie auf derartige Weise wohlgeordnet sind. So sprach ich zu Herrn Schlaumeier, dem die Rede freilich nicht gefiel. 27. November 2016 AUTSCHn! Beim Bäumeschneiden von der Leiter gefallen und unsanft gelandet - in der Weide nebenan beim hochschottischen Hornvieh. Nix passiert; geblieben sind nur einige Kratzer, blaue Flecken und 'ne zerrissene Bux. Allerdings: Die beiden zottelbraunen Prachtbullen quittierten das Malheur mit eindeutig hämischen "Muh, Muh"-Rufen. Obendrein missverstanden sie die Aktion wohl als Signal "es gibt was zu futtern". Weshalb sie sich - derweil ich prüfte, ob noch alle Knöchlein beisammen sind - erwartungsvoll vor mir aufbauten und gleich mal meine grüne Arbeitsjacke genauer in Schleckschlapp-Augenschein nahmen. Was tut der verständige Mensch in solchem Falle? Den Rückzug antreten, dabei mit sanfter Stimme eine Geschichte erzählend: Vom unehelichen Säugling, dem die vierbeinigen Uraltvorderen dereinst in ihrem Futtertrog Asyl gewährten, weil die Zweibeiner so garstig waren, dass sie das fremde Kind nebst Mutter und Wahlvater auf der Straße hatten sitzen lassen. 26. November 2016 Die Gefährdung abendländischen Festtags-Brauchtums geht nicht von morgenländischen oder afrikanischen Zuwanderern aus. Vielmehr ist es banale Kommerzialisierung, die den Traditionen keltisch-germanischen, griechisch-römischen und christlichen Ursprungs Zug um Zug den Garaus macht. Jüngste Entgleisung: Während am 1. Adventswochenende mit dem Anzünden des ersten Kranzlichtes und der Eröffnung diverser Weihnachtsmärkte eine besinnlichere Zeit beginnen soll, schreien vor allem große Handelsketten heuer mit unglaublich aggressiver Jahrmarktswerbung nach US-Vorbild den "Black Friday" herbei. 25. November 2016 ![]() ∇ "Quergedanken" Nr. 142 hier (freier Lesetext, 3300 Anschläge) 24. November 2016 Es gibt etwas zu feiern. Einen 10. Geburtstag, also ein kleines Jubiläum. Freilich einer Sache, die über diesen Zeitraum für immerhin 2800 junge Leute in Rheinland-Pfalz jeweils ein ziemlich großes Ding war: ihr FSJ – wie das Freiwillige Soziale Jahr in schnöder Kürze, aber von vielen Betroffenen fast liebevoll gerufen wird. Wobei nicht der Geburtstag des FSJ selbst gefeiert wird. Das ist viel älter. Als durch den Staat geförderten Sozialdienst existiert es seit 1964. Wer oder was hat dann eigentlich jetzt Jubiläum? Antwort: das FSJ in Trägerschaft des früher in der Koblenzer Kulturfabrik, seit 2011 in Lahnstein ansässigen Kulturbüros Rheinland-Pfalz. ∇ Artikel zum Jubiläum lesen hier (freier Lesetext, 5300 Anschläge) 22. November 2016 ![]() >> Premierenbesprechung lesen (3600 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) 21. November 2016 Ein Konzert Mitte November, ein gutes Tausend Zuhörer - und doch dieses kleine Wunder: Im Saal der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle ist fast nichts zu hören als Musik. Kein Schniefen, kein Schnäuzen, kaum ein halbes Dutzend Huster während zweieinhalb Stunden. Das will was heißen. Heißt: Das Publikum ist gepackt von dem, was die Rheinische Philharmonie unter Gastdirigent Michel Tilkin und mit der Weltklasse-Trompeterin Tine Thing Helseth musiziert. >>Konzertbesprechung lesen (3600 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) 19. November 2016 Fettes Paket Kritikerdienst an diesem Wochenende: Start mit Schauspielpremiere "Buddenbrooks" in Bonn, dann Anrechtskonzert Koblenz, am Sonntag Ballettpremiere Wiesbaden. Ich bin immer skeptisch bei Bühnenadaptionen von ureigentlich literarischem Lesestoff. Funktionieren oft nicht oder sind überflüssig. Die Bonner "Buddenbrooks"-Inszenierung gehört mit ihrer klug-ironischen Mischung von Spielweisen zum kleinen Kreis der gelungenen Neuinterpretationen. >> Premierenkritik lesen (3300 Anschläge, kostenpflichtigert RZ-Text, 49 Cent) 16. November 2016 ![]() ∇ Ausstellungsbesprechung hier (freier Lesetext) 14. November 2016 Das zeitgenössische Spektrum der grob vereinfachenden Pauschalisierungen und Generalverdächtigungen wird gerade um ein neues Themenfeld erweitert: Es werden von Politikern, Medienleuten, Wirtschaftlern, Wissenschaftlern, Kulturschaffenden ALLE Politiker, Medienleuten, Wirtschaftler, Wissenschaftler und Kulturschaffenden in einen Topf gerührt und "selbstkritisch" zum arroganten, volksfernen, realitätsblinden, eigennützigen Establishment erklärt. So, als habe es innerhalb dieser Gruppen nie die heftigsten Kontroversen über den neoliberalen Gang der Dinge gegeben. So, als hätten nie etliche der jetzt Inkriminierten anhaltend opponiert gegen die Demontage des Sozialstaates, gegen die Geringschätzung der Abgehängten und einfachen Arbeiter, gegen die Ökonomisierung noch der letzten Lebenspore, gegen die blindwütige Ignoranz einer primär profitorientierten Globalisierung für regionalkulturelle/-ökologische Eigenarten. (So auch, als hätte ich nie eine Zeile geschrieben). Hat diese vermeintlich selbstkritische Verallgemeinerung Methode? Oder ist es nur ein hysterischer Reflex jener, die jetzt erst merken, dass das Volk eben nicht nur aus Aktienbesitzern besteht? 11. November 2016 ![]() >> Ausstellungsbesprechung hier (4800 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) 10. November 2016 "Populismus nährt sich nicht zuvorderst aus der Dummheit der Menschen, sondern aus ökonomischen Ungerechtigkeiten und Ungewissheiten." Dieser schlichte, klare Satz aus dem heutigen RZ-Kommentar meines Kollegen Christian Kunst darf stellvertretend stehen für inhaltsgleiche Einschätzungen in den meisten der rund drei Dutzend europäischen und amerikanischen Kommentare, die ich seit dem gestrigen Morgen zum US-Wahlausgang gelesen habe. Der Satz kann zugleich als Lehre für die Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus hierzulande gelten und sollte Leitlinie werden für das politische Handeln unserer demokratischen Parteien. Denn es gibt viele wichtige Fragen, doch im Zentrum steht noch immer die ungelöste "soziale Frage". 09. November 2016 Morgens aufzuwachen und alle Hoffnungen zerstoben, die schlimmsten Befürchtungen bestätigt zu sehen, das ist nicht schön. Heute war so ein Morgen, denn Trump ist zum US-Präsidenten gewählt. Das ist arg, aber nicht zu ändern. Zwecks Niederringung der eigenen Aufregung und bemüht um Wiederherstellung halbwegs klarer Hirntätigkeit, habe ich einige erste Gedanken zur Trump-Sache aufgeschrieben. Das ist keine umfassende Analyse, auch keine vollständige Liste der relevanten Aspekte, sondern nur ein erster spontaner Ansatz, ein bisschen Ordnung ins Oberstübchen zu bringen. ∇ Was nun? Zehn erste Gedanken am Morgen nach der Trump-Wahl (freier Lesetext) 08. November 2016 Erste Ausrufung meines letzten Vortrages zum 100. Geburtsjahr der Dada-Bewegung: Höret, höret, höret! "DADA LEBT" Samstag 19.11., 19 Uhr, Haus der Jugend Montabaur (Einlass 18.30 Uhr, Eintritt frei) ![]() *** Nun denn: Lasset US-Amerika in der heutigen Nacht wählen - zwischen Regen und Traufe, Teufel und Belzemaid. Ich drücke widerwillig die Daumen für Clinton als das kleinere, weil etwas berechenbarere der beiden großen Übel. Die beiden "konkurrieren darum, wer bei den Wählern unbeliebter ist", kommentiert US-Kollege Thomas Spang heute in der RZ. Und Bernd Ulrich, der des Antiamerikanismus völlig unverdächtige Politikchef der "Zeit", schrieb in einer opulenten Analyse, die man gelesen haben MUSS (s.u.): "Die USA sind nicht mehr die Rückversicherung aller Demokratien, sondern selbst auf einem Abweg." >> "American Angst", Ulrichs Artikel in der "Zeit" (hier) 06. November 2016 Schluss, Aus, Ende. Ich erkläre die Pilzsaison in meinem Unterwesterwald-Refugium wegen bis zuletzt anhaltender Unergiebigkeit sowie heutigem Wintereinbruch für abgeschlossen. Ich war gestern in fünfstündigem, sehr schönen Waldmarsch alle Pilzstellen nochmal abgegangen. Magere Ausbeute: Zwei Steinpilze plus je ein halbes Dutzend kleiner Maronen und Birkenpilze. Es reichte gerade für ein leckeres Zwei-Personen-Ragout zu Spätzle. Bilanz der Saison 2016: Drei kleine Pilzmahlzeiten, keinerlei Vorräte. 05. November 2016 Es wird hohe Zeit, den Gang der türkischen Dinge richtig zu benennen: Das System Erdogan ist dabei, die Türkei in einen faschistischen Staat zu verwandeln. Es zertrümmert das nationale republikanische Erbe Kemal Atatürks, tilgt Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, unterdrückt ethnische Minderheiten im Land, droht mit einer Exekutionsjustiz und verfolgt einen Expansionskurs außerhalb des Landes. Was ist noch übrig vom Weg der Türkei in eine freiheitliche Moderne? Bloß Wahlen - die ohne Meinungs-, Presse- und oppositionelle Organisationsfreiheit das Papier nicht wert sind, auf dem die Türken ihr Kreuzchen machen dürfen. *** ![]() >> Aufführungsbesprechung hier (4000 Anschläge, kostenplfichtiger RZ-Text, 49 Cent) 04. November 2016 Wir wissen, dass architektonische, bildnerische, fotografische/filmische Strömungen das ästhetische Empfinden ganzer Epochen prägen können. Wie aber ist das mit Schrifttypen? In einem Zeitalter, da Schrift (noch) eines der wichtigsten Kommunikationsmittel ist, muss die Bedeutung der Typografie - und sei es subkutan - größer sein, als man gemeinhin annimmt. Die kleine, aber feine Ausstellung "Futura. Die Schrift" im Mainzer Gutenberg-Museum erhellt, welch radikalen und nachhaltigen Umbruch die Entwicklung der Schrifttype "Futura" 1927 darstellte. >> Ausstellungsbesprechung hier (4000 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) Lachen machender Randaspekt: Unkenntnis der Geschichte selbst in eigener Sache demonstrieren Neonazis, wenn sie heute mit Plakaten und Transparenten in serifenlastiger Frakturschrift herumstapfen. Denn der NS-Staat hatte zwar zuerst die Futura-Schrift dem Umfeld der "Entarteten Kunst" zugerechnet. 1942 aber mochten auch die Hitleristen auf die Klarheit dieser Type nicht mehr verzichten und verordneten deshalb dem ganzen Reich Abwendung von der Fraktur und Umstellung auf Futura. 03. November 2016 Der Firma und Marke "Jack Wolfskin" passiert gerade, was schon vielen Unternehmen passiert ist: Ziemlich erfolgreich in einem speziellen Segment, meinten die Wolfsgesichter, sie müssten nun partout expandieren und sich auf andere Segmente ausdehnen. Dabei haben sie ihre Kernkompetenz bald nur noch in der Werbung behauptet, in der Realität aber immere weiter verwässert - bis aus dem robusten Outdoor-Ausstatter ein schickes Modelabel geworden ist. Keine gute Idee, wie sich jetzt herausstellt und der aktuelle "Spiegel" berichtet, denn die Kunden bleiben weg. Bisweilen gilt eben auch in neoliberalen Zeiten: Schuster bleib bei deinem Leisten. *** Anschluss Oktober: 31. Oktober 2016 Das 2. Anrechtskonzert beim Musik-Institut Koblenz hatte am Freitag im Mittelteil eine für den klassischen Konzertbetrieb recht ungewöhnliche Konstellation im Programm: Die Rheinische Philharmonie spielte mit der polnischen Solistin Marta Klimasara das Konzert für Marimbaphon und Orchester Nr. 2 von Marcin Blazewicz. Davor gab unter Leitung des jungen Gastdirigenten Perry So eine nicht gar so gut musizierte Smetana-"Moldau", hernach eine zündende Umsetzung des Brahms'schen Klavierquartett Nr.1 in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg. >> Konzertbesprechung lesen hier (3500 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) 29. Oktober 2016 ![]() >>Premierenbesprechung lesen hier (3340 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent) 27. Oktober 2016 Was mich wirklich ungehalten macht bei der aktuellen Diskussion um die angedachte Rentenreform, sind vier Aspekte: 1.) Dieser vorwurfsvolle Unterton in der Feststellung, dass rund die Hälfte aller Menschen mit weniger als 1500 Euro Lohn/Monat gar keine private Altersvorsorge betreiben. Ja wie denn, wovon denn, bitteschön??!! 2.) Dass vielfach die andere Hälfte und alle in den niedrigeren Einkommensklassen, die irgendeine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, aus der Altersarmut-Betrachtung rausgenommen werden. Dabei können die allermeisten sich nur Prämien leisten, die am Ende die Rente gerademal um einen Hunderter oder so aufbessern. 3.) Es ist völlig absurd, das Rentensystem noch stärker an ein 40-jähriges oder noch längeres Lebensleistungsprinzip zu koppeln. Solche langen und durchgängigen Arbeitsbiografien sind schon heute kaum noch möglich und sie werden in der Wirtschaft 4.0 eher Ausnahme denn Regel sein. 4.) Was bisher über die Reformpläne bekannt wurde, schaut ziemlich armselig aus, weil es doch nur wieder an den alten Stellschrauben Richtung Rentenverschlechterung herumbastelt. Statt endlich den strukturellen Eingriff etwa Richtung Rentenbeitragspflicht ALLER gemäß ihres Einkommens zu wagen. 24. Oktober 2016 ![]() ∇ Quergedanken Nr. 141 hier (kostenfreier Lesetext) Weiter zurück > siehe Rückschau-Links unten |
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