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2006-01-23: | |
Schauspielschule
wertet Koblenz auf Madeleine Schröders Centrum of Dramatic Arts erhielt staatliche Anerkennung |
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ape. Koblenz.
Oberbürgermeister Eberhardt Schulte-Wissermann spricht von
einem
wichtigen Mosaikstein im Angebot der Kultur- und Bildungsstadt Koblenz.
Schulstaatssekretär Joachim Hofmann-Göttig
sieht im
„Centrum of Dramatic Arts“ einen wertvollen Beitrag
zur
Stärkung des bedeutenden, aber leider oft
unterschätzten musischen Elements im Bildungssystem.
Für
Schauspielerin Madeleine Schröder erfüllt sich mit
der
staatlichen Anerkennung ihrer Koblenzer Schauspielschule ein Traum. |
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Mit
einem kleinen Empfang in den neuen Unterrichtsräumen im
Schängelcenter, feierte die Schauspielschule
„Centrum of
Dramatic Arts“ ihre jüngst durch das
rheinland-pfälzische Bildungsministerium ausgesprochene
staatliche
Anerkennung. Damit ist die von Madeleine Schröder 2001
gegründete Privatschule eine von nur drei staatlich
anerkannten
Ergänzungsschulen für angehende Schauspieler in
Rheinland-Pfalz. In einem langwierigen Antragsverfahren hatten Schröder und ihr Partner, der Konzertgitarrist Daniel Kuhn, die fachliche und pädagogische Befähigung ihrer Einrichtung nachweisen müssen. Am Ende waren die Behörden überzeugt, dass hier eine Ausbildungsarbeit geleistet wird, die in ihrer Solidität und Qualität die staatliche Zertifizierung verdient. Diese hebe, so Hofmann-Göttig, „eine Schule aus dem grauen Markt heraus. Die staatliche Anerkennung signalisiert: Dahinter steht etwas Seriöses. Und das ist was wert – ohne dass es uns etwas kostet.“ Derart verdeutlicht der Staatssekretär zugleich, dass mit dem Zertifikat keine Staatssubventionen verbunden sind. Mehr als 30 Jahre hat Madeleine Schröder als Schauspielerin auf etlichen Bühnen gestanden. Viele Jahre war sie auch am hiesigen Stadttheater engagiert. Die eigene Theaterschule spuke ihr schon lange im Kopf herum, sagt sie beim Gespräch mit unserer Zeitung am Rande der kleinen Feier. Dabei erläutert sie auch die Funktionsweise ihrer Schule. Fünf Dozenten lehren alle für die angehenden Schauspieler wichtigen Fächer. Die reichen von Theater- und Musikgeschichte über Tanz, Akrobatik und Gesang bis Sprechausbildung und Rollenstudium. Woher kommen die Schüler? Aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Trotz 320 Euro Schulgeld jeden Monat übersteige die Bewerberzahl die Zahl der schließlich angenommenen Schüler um ein Vielfaches. Und Daniel Kuhn merkt an: „In der kurzen Zeit, seit wir in unserem Internetauftritt als staatlich anerkannte Schauspielschule firmieren, haben die Bewerbungen noch einmal deutlich zugenommen.“ Alle sechs Monate beendet ein Teil der Schülerschaft die insgesamt dreijährige Ausbildung im „Centrum of Dramatic Arts“. Dann kann auch eine entsprechende Zahl neuer Eleven aufgenommen werden. Schröder und Kuhn haben die Dauerpräsenz auf maximal 20 Schüler beschränkt – der Ausbildungsqualität wegen. So gesehen ist die Koblenzer Schauspielschule eine eher kleine Einrichtung. Die allerdings auf ihre Weise im deutschsprachigen Raum das Renommee der Stadt Koblenz aufwerten kann. Diese Chance wird offenbar auch von Koblenzer Kommunalpolitikern gesehen: Neben dem OB überbrachten sämtliche Ratsfraktionen ihre Glückwünsche zur staatlichen Anerkennung. Mehr zu Schauspielschule Koblenz auf der Homepage unter www.schauspielschule-koblenz.com. |
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