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Geschrieben im Monat Juni 2017:
Guten Tag allerseits,
 
30.06.2017

Weil jüngst nach langer Zeit mal wieder ein paar Leute versucht haben, mich per Handy zu erreichen: Kinners, das ist zwecklos! Denn ich habe mich schon vor zwei Jahren für eine mobilfunkfreie Lebens- und Arbeitsweise entschieden und mein Handy damals nach mehrfacher Ankündigung aus dem aktiven Dienst genommen. Nummer und Gerät existieren zwar noch, werden aber nur zwei- oder dreimal im Jahr reaktiviert, um mich als quasi Notrufsäule vorschriftsmäßig zum Holzmachen in den Wald zu begleiten.


29.06.2017

Wunderliche Naturphänomene: Von der benachbarten Weide tönen seltsame Geräusche. So eine Art regelmäßig sich wiederholendes Schnottergrunzen. Nachdem die letzten Langhaarrinder unlängst abgegangen, sind dort zwei prächtige Rösser eingezogen. An deren ganz andere Klangwelt muss man sich erst gewöhnen. Also, was ist jetzt das wieder? Da steht ein Gaul ganz entspannt pennend am Gartenzaun und - SCHNARCHT. 61 Jahre musste ich alt werden, um erstmals zu erleben: Nicht nur den zartesten Bettgenossinnen entfleuchen nach munterem Becherleeren und lieblichem Getriebe bisweilen lautstark-rauhe Flattergaumenkehllaute; die Pferde tun's ihnen schon beim Mittagsschlafe gleich.


28.06.2017

"Ehe für alle": Das ist mal wieder so ein Thema, bei dem ich partout nicht begreife, was es denn da in unserer Gesellschaft der Sache nach heutzutage überhaupt noch zu streiten gibt. Wie mein Hirn und Herz die Legitimität homosexueller Orientierung und Beziehungen seit eh und je für völlig selbstverständlich halten, so auch das gleiche Recht auf eheliche Verbindung. Zumal die monogame heterosexuelle Ehe ja so wenig ein Naturgesetz ist wie die Kleinfamilie aus Vater-Mutter-Kindern.

Es handelt sich dabei vielmehr nur um eine von etlichen kulturhistorischen Entwicklungsformen - auch wenn diese heute weltweit dominant geworden ist. Über Jahrzehntausende waren zahllose menschliche Gemeinschaften (einige sind es noch) völlig anders strukturiert: polygam, matriarchalisch, kollektiv... Ob die monogame lebenslange Ehe die beste Beziehungsform ist, sei dahingestellt. Es gilt aber: Jeder möge nach eigener Fasson glücklich werden - und muss das Recht dazu haben.


26.06.2017

„Nun komm schon! Den Rest schaffst du auch noch!” Auf dem obersten Absatz im Treppenhaus der Stadthalle Boppard  teht der „Manager” dieser Veranstaltungslocation. Mit verschmitztem Grinsen im gutmütig-rundlichen Gesicht schaut er dem heranschnaufenden Besucher entgegen. Ich bin verabredet mit Rolf Mayer. In dessen Händen liegen seit 2016 die Geschicke dieser Stadthalle und damit eines nicht unwesentlichen Teils des Bopparder Kulturlebens. Der 52-Jährige ist kein Unbekannter in der Region: Mayer war gut zwei Jahrzehnte lang ein tragende Säule im Getriebe des Koblenzer Café Hahn. Jeder treuliche Hahn-Besucher kannte/kennt „den Rolf” - der jetzt in der Rhein- und Weinstadt Boppard Kulturprogramm macht.

Stadthalle Boppard nimmt wieder Fahrt auf
(freier Lesetext, 6000 Anschläge)


23.06.2017

„Bescheidenheit ist eine Zier”, sagt weiser Volksmund. „Doch besser geht es ohne ihr”, schiebt bauernschlaues Volksmaul seit jeher nach. Koblenz hatte sich seit der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 in tugendsamer Zierde geübt. Nun aber währt, so scheint es, manchem Einheimischen die Bescheidenheit lange genug. Gleich zwei erstaunliche Ideen machen hierorts neuerdings die Runde. Beide zielen darauf ab, der kleinen Großstadt am Rhein-Mosel-Eck mal wieder internationale Schlagzeilen zu verschaffen. Na dann: Schaun mer mal. Die Monatskolumne "Quergedanken" wägt die Chancen.

Quergedanken Nr. 149:
Koblenz denkt wieder ganz groß  (freier Lesetext)


22.06.2017

Schwimmen-können gehört in unseren an Flüssen, Seen oder Meeresküsten reichen Landen zu den grundständigen Kulturtechniken. Sollte gehören, muss man wohl sagen - nachdem in den vergangenen Jahren in Deutschland 1200 Schwimmbäder geschlossen wurden und viele, überwiegend nach Privatisierung, in schwimmuntaugliche Spaßbäder verwandelt. Ja, Schwimmbäder sind teuer. Aber das sind Schulen, Straßen, Polizei und Feuerwehr auch. Staatliche Daseinsvorsorge eben.


21.06.2017

Weil's gerade passt, nur mal so zur Erinnerung:
Am 23. Februar 1987 stand im "Spiegel" über einen Streit zum Spitzensteuersatz zwischen den Regierungskaolitionären CDU, CSU unde FDP dies: "Stur beharrte CDU Generalsekretär Heiner Geißler darauf, den geltenden Spitzensteuersatz von 56 Prozent beizubehalten. Als über einen Kompromiß von 53 Prozent geredet wurde, blockte Otto Graf Lambsdorff ab. Der FDP-Graf hart: 'Unsere Zahl heißt 48.' "


20.06.2017

Laut Wetterfröschen steckt der Südwesten Deutschlands jetzt 2 bis 3 Tage in einem Hitzekern, der von Karlsruhe bis Köln bis zu 40° bringen soll. Manche Zeitgenossen tauen da erst richtig auf. Für andere ist solche Witterung eine Qual, weil sie Hitze nicht gut vertragen. Für viele sind Klimaanalagen - als Verursacher von Augenentzündungen, Blubbernase, Dauerhusten - kein Ausweg. Da gibt's nix zu spötteln: Die menschlichen Naturelle sind halt unterschiedlich. Wenn die Natur mit Extremwetter das Regiment übernimmt, ist "Anpassung" das Gebot der Stunde. Im Hitze-Fall heißt die oberste von vielen Verhaltensregeln: Macht langsam! Jetzt maximale Arbeitsleistung zu fordern oder erbringen zu wollen, hat mit Fleiß und Strebsamkeit wenig zu tun, mehr mit Unvernunft oder Dummheit.


19.06.2017

"Das Grundgesetz" heißt ein hochinteressantes Bühnenprojekt, das jetzt am Theater Koblenz Uraufführung hatte. Das sind acht Szenen von acht Jungautoren, verknüpft zu einer vagen Handlung über: die praktischen Schwierigkeiten mit Geist und Buchstaben der "vorläufigen Verfassung", sobald neue Herausforderungen auf langjährige Gepflogenheiten treffen.

> Meine Premierenbesprechung
(3900 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent)


18.06.2017

Nachgedacht:
Die Kunst ist nicht dazu da, fertige Antworten, absolute Gewissheiten, Sicherheit für Geist, Seele und Weltwahrnehmung zu liefern. Es gilt eher das Gegenteil: Die Kunst wirft vor allem Fragen auf, stellt altgewohnte Selbstverständlichkeiten unter Vorbehalt, irritiert mit ungewöhnlichen bis fremdartigen Blickwinkeln und Darstellungsweisen. Kurzum: Die Kunst sucht immerfort nach Alternativen zur scheinbaren Alternativlosigkeit. Und sie wird damit niemals zuende kommen.


15.06.2017

Nachgedacht:
Erstmals seit gut drei Jahrzehnten habe ich heute wieder mal einen Fotoapparat zum Ausflug mitgenommen. Wollte in meinem Wald-Refugium ein paar Impressionen "schießen". Ergebnis waren hübsche, nette, sogar zwei/drei recht raffinierte Bilder - die ich sämtliche wieder löschte. Denn was sie vermittelten, war alles nur Oberfläche, hatte so gar nichts zu tun mit meiner Art des Walderlebens. Es ist schwer zu beschreiben. Könnte es sein, dass passionierte Fotografierer gewisse Umgebungen ziemlich oder ganz anders wahrnehmen als (aufmerksame) Leute, die nie an Fotomotive denken? Nicht besser oder schlechter, nur anders eben.


14.06.2017

"Schlabbertag" nennen Tageszeitungsredakteure so einen Werktag vor einem Feiertag mitten in der Woche. Es ginge auch "schlapper Tag". Weil: Im traditionellen Regelfall gibt's am Feiertag keine Tageszeitung. Also macht man frei oder erledigt ganz ohne Produktionsdruck, was zur Erledigung ansteht. Nun bin ich zwar seit 12 Jahren kein angestellter Zeitungsredakteur mehr und hätte heute für ein Monatsmagazin auch dringend zu schreiben. Aber die alten Gewohnheiten sitzen halt tief und sowieso sind mir Traditionen heilig. Ergo: Ich mache Schlabbertag.


13.06.2017

Säle für 300 bis 500 Konzertbesucher mit guten bis sehr guten Klangbedingungen sind in der Mittelrheinregion rar. Seit Kurzem lässt eine bald 200 Jahre alte Industriehalle den Musikfreund aufhorchen: die historische Gießhalle auf dem Denkmalareal Sayner Hütte in Bendorf. Dort startete jetzt das Mittelrhein Musik Festival seine diesjährige Reihe eigener Veranstaltungen. Das Doppelkonzert mit dem akustischen Wave Marimba Quartet und dem Elektronik-Trio von Johannes Motschmann wurde auch zum Test der raumklanglichen Möglichkeiten wie Grenzen im aufwendig restaurierten Industriedenkmal.

> Meine Konzertbesprechung
(3300 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent)

> Kleine Videosequenz vom Konzert hier
(kostenfrei)


12.06.2017

Mit Jochen Heyses Inszenierung von „Kabale und Liebe” begannen 1988 die Burgfestspiele Mayen und dessen langjährige Intendanz. 30 Jahre später markiert Friedrich Schillers „bürgerliches Trauerspiel” nicht nur das Jubiläum des Theaterfestivals. Zugleich kam es am Wochenende als erste abendliche Hauptpremiere der neuen Intendanz unter Daniel Ris im Hof der Genovevaburg zur Aufführung. Rüdiger Pape hat den Klassiker von 1784 inszeniert – als ernsthafte Bearbeitung ernsten Theaters, mit dem sich auch eine ernsthaft kritische Auseinandersetzung lohnt.

> Meine Premierenkritik
(4000 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent)


09.06.2017

Als ans Verhältniswahlrecht gewöhnter Zeitgenosse muss ich bei Wahlergebnissen in Ländern mit Mehrheitswahlrecht immer mehrmals hinschauen. Andernfalls übersehe ich, was mich fast noch mehr interessiert als die Optionen der Regierungsbildung: Was könnte das Ergebnis über die Stimmung im betreffenden Land verraten? ZB liegen bei den britischen Wahlen jetzt Konservative und Labour nach Wählerstimmen viel, viel näher beisammen als das Verhältnis nach gewonnenen Wahlkreisen (318 : 261) vermuten lässt: Konservative 42,4 % : Labour 40,0 %.

                                  
08.06.2017

Zwei aktuelle Beispiele für das eigentümliche Verfahren in der Politik, das mich manchmal schier fassungslos macht: a) Theresa May hat als Innenministerin in GB fast 20 000 Polizeistellen abgebaut, erklärt aber jetzt, zwecks entschlossener Terrorbekämpfung die Menschenrechte einschränken zu wollen. b) In D hatte die Schröder/Fischer-Regierung wesentliche Weichenstellungen zur Aufweichung unseres Rentensystem vorgenommen. Jetzt aber geriert sich die SPD-Führung als Retterin der Rente - indem sie deren Absinken auf unter 48 % bis 2030 auszuschließen verspricht.
Ich bin sehr gespannt wie die GB-Wahlen heute ausgehen.


06.06.2017

Hofesh Shechter lebt heute in London, Itamar Serussi in Amsterdam. Beide stammen aus Israel, sind in der dortigen Tanzkunstszene groß und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts als Choreografen auf dem internationalen Parkett bekannt geworden. Das Hessische Staatsballett hat nun zwei ihrer Arbeiten zu einem bemerkenswerten Abend unter dem Titel „Rough Lines” (Grobe Linien) vereint. Die Premiere im Kleinen Haus des Staatstheaters Wiesbaden beginnt mit Shechters „In your rooms” aus dem Jahr 2007; es folgt als Uraufführung „Fall”, von Serussi für die hessische Compagnie choreografiert.

∇ Meine Premierenbesprechung hier
(3700 Anschläge, kostenpflichtiger RZ-Text, 49 Cent)


05.06.2017

Ein ganz einfacher, aber zentraler sicherheitsstrategischer Satz in dieser Zeit des wachsenden barbarischen Terrors: Solange nicht begriffen wird, dass unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen IS, Al Kaida und Co. hunderte Millionen Muslime sind, die auch nur ihr Leben in Frieden leben wollen, werden wir beim Kampf zwischen Zivilisation und Barbarei in der Defensive bleiben.

Manch einer versteht die Dimension des Problems und den Ernst der Lage nicht. Es ist sicherheitstrategisch völlig belanglos, ob einem die Religion Islam gefällt oder nicht. Wer es wirklich ernst meint mit dem Kampf gegen die terroristischen Barbaren MUSS den Schulterschluss mit der übergroßen und von den Barbaren am meisten bedrohten friedliebenden oder vernünftigen oder gemäßigten Mehrheit der Muslime suchen. Anderfalls bleibt alles übrige Bemühen defensiv und das Heft des Handelns für lange Zeit in den Händen der Terroristen.

Dieses fast globale Problem ist zu gewichtig, als dass man damit nach den eingeübten Reflexen weltanschaulicher Ressentiments umgehen könnte. Es geht nicht um irgendwelche Weltanschauungen/Religionen, sondern um ein STRATEGISCHES BÜNDNIS der zivilisierten Menschen gegen die Barbaren. Dazu müssen die Bündnispartner sich weder lieben noch bei allem und jedem einer Meinung sein. Amerikaner und Russen sind im 2. Weltkrieg ein Bündnis gegen Hitler-Deutschland eingegangen, obwohl sie sich schon damals im Grunde spinnefeind waren. Zum Zwecke der gemeinsamen Bekämpfung des alle bedrohenden gemeinsamen Hauptfeindes sprangen beide, Amerikaner und Russen, über eigene Schatten.


03.06.2017

Rock am Ring hier im Westerwälder Wohnzimmer. Die Bude wackelt und ich schwofe mit diesen wunderbaren jungen Menschen im TV um die Wette. Verrückt? Klar, aber so soll es sein.

                                       ***

Sehe eben, Rock am Ring läuft wieder. Sicherheit ist laut Polizei festgestellt. Man wird nachher auseinanderklabüstern können, ob das Procedere optimal war oder nicht. Jetzt sei erstmal allen, die oben auf dem Ring sind, doppelte Freude gewünscht.

                                       ***     

Nur ein bisschen Zeitung gelesen beim Samstagsfrühstück. Gleich summt das Hirn wieder wie ein Bienenschwarm und will sich (vor-)schnelle Meinungen bilden. ZU: Unterbrechung von Rock am Ring wg. Terrorgefahr. Ergo: Alles schwer zu beurteilen im Moment, weshalb erstmal als oberste Regel richtig ist, Gefahr für Leib und Leben abzuwenden. ZU: Trumps Ausstieg aus dem Klimaabkommen. Ergo: Dann muss die übrige Welt halt die USA vorerst - bis die Americaner selbst die Trumpfarce beenden - links liegen lassen und tun, was nötig ist. ZU ...

ZU: Suchtgefahr durch übermäßige Facebook-Nutzung. Ergo: Ich weiß nur, dass FB für mich ein heftiges Hirnjogging ist, sobald ich bemüht bin, den Themensprüngen in der Timeline und vor allem den Gedankensprüngen in den Diskussionen zu folgen. ZU der Lachnummer bei diesem Frühstück, meinem Horoskop, das da sagt: "Mit Ihrer berauschenden Freundlichkeit bereiten Sie vielen Menschen Freude. Wie schön, dass Sie davon auch etwas zurückbekommen."


                                        ***

Anschluss Vormonat:

30.05.2017

Fragt mich jetzt ein langjährig treuer Leser meines Geschreibes: "Haben Sie den Spaß an der politischen Publizistik verloren? Schließlich waren Sie in den 1990ern und im ersten 2000er-Jahrzehnt, neben Ihrem Kulturengagement, einer der meistgedruckten Politkommentatoren/-analysten in der rheinland-pfälzischen Zeitungslandschaft. Und jetzt fast nichts mehr." Antwort meinerseits: Ach, Spaß. Wirklich Spaß hat mir das Politgeschäft nie gemacht. Seit jeher hätte ich mich viel lieber nur mit den Künsten befasst. Aber...

Aber die Kunst selbst wirft einen immer wieder in die Politik, schürt das Interesse vor allem an den Haltungen, Triebfedern, Absichten, die gesellschaftspolitische Prozesse befeuern. Daher der Drang des klassischen Feuilletonisten, sich in den Politdiskurs mit Blickwinkeln einzumischen, die im tagesaktuell gehetzten Mainstream zu Unrecht keine oder kaum eine Rolle spielen.

Dass der Schwerpunkt meiner Arbeit sich seit meinem Ausscheiden aus der Redaktion 2005 dennoch so gravierend in Richtung Kultur verlagert hat, ist einem ganz simplen Umstand geschuldet: dem Broterwerb als freischaffender Autor. Die Arbeitsweise eines tagesaktuellen Politkommentators unterscheidet sich völlig von derjenigen eines Kulturjournalisten, der einen nicht unerheblichen Teil seiner Einkünfte aus dem Schreiben für Monats- und Quartalsmagazine sowie für Sonderpublikationen und durch Vorträge erzielen muss.


29.05.2017

„Je älter umso laxer. Du bist weich geworden in der Birne!”, schimpft Walter. Obwohl seit Ewigkeit beste Freunde, geraten wir uns jüngst immer wieder heftig in die Haare. Worüber? Ach, es geht jedesmal nur um die leidige Politik. Der Streit von dem in der aktuellen Folge meiner Monatskolumne "Quergedanken" die Rede ist, liegt rund eineinhalb Wochen zurück - also in jener schon fast wieder vergessenen Vergangenheit, da alle Welt sich ereiferte über Wahlen in Frankreich und NRW. Das Thema kommt wieder, so sicher wie das Amen in der Kirche - spätestens im Herbst.

∇ Quergedanken Nr. 148 hier: Flasche halb voll oder halb leer? (freier Lesetext, 3400 Anschläge)


25.05.2017



Das Arp Museum in Remagen-Rolandseck feiert 2017 sein 10-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum hat es sich und dem Publikum ein ”schwergewichtiges” Geschenk gemacht: die am Sonntag eröffnende Ausstellung "Henry Moore -- Vision. Creation. Obsession". Acht Monumentalwerke, dazu 38 kleinere Arbeiten, wurden vom britischen Perry-Green-Areal der Moore Foundation aufs Museumsgelände an der rheinland-pfälzischen Nordgrenze transferiert – und vereinen sich hier mit 80 Expontanen aus hauseigenen Sammlungen bis 8. Januar 2018 zu einer hinreißenden Präsentation.

∇ Meine Ausstellungsbesprechung hier
(freier Lesetext, 6400 Anschläge, dazu etliche Fotos)

                                     ***

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Andreas Pecht


2017-05-31 Rückschau:
"Guten Tag, allerseits" im Mai


2017-04-30  Rückschau:
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