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Geschrieben im November/Dezember 2015:
Guten Tag allerseits,
 
02. Januar 2015

Vorweg sei ein gutes Neues sei gewünscht.

Traditionell erfolgt der alljährliche Neustart an dieser Stelle mit dem Erscheinen meines Neujahrsessays. Angeregt durch die Diskussionen, die Ängste, durch dumpfen Rassismus und borniert nationalistische Hetzreden vor dem Hintergrund der Flüchtlingsfrage, untersucht es die Bedeutung von Migration  sowie Vermischung von Völkern und Kulturen für die Entwicklung der Zivilation. Lesen hier (erstmal ist nur der reine Text eingestellt, Bebilderung folgt im Laufe des Tages)

2016-01-02 Neujahrsessay:
Veränderung ist der historische Normalzustand


                                       ***


27. Dezember 2015

Wünsche allen, schöne Weihnachts-/Mittwinterfeiertage gehabt zu haben. Wünsche weiter allen, die jetzt keinen Dienst tun müssen, angenehme Tage "zwischen den Jahren". Was ein wunderlicher, hübscher Begriff, dieses "zwischen den Jahren": eine Woche, die aus der allgemeinen Zeit fällt; die weder zum alten, noch zum neuen Jahr gehört, sondern vom Wort her rein und klar nur individuelle Zeit sein will.

Ich selbst sitze derweil seit früher Morgenstunde am traditionellen Neujahrsessay, das diesmal unter der Überschrift steht: "Veränderung ist der historische Normalfall". Ein erster Einstiegsgedanke geht so: Nachdem Gott Himmel und Erde erschaffen hatte, stand am Anfang aller menschlichen Zivilisation die Migration. Sei es, dass Adam und Eva aus dem Paradiese vertrieben wurden und sich neue Heimat suchen mussten. Sei es, dass in der ersten Welle der Homo erectus, in der zweiten der Homo sapiens sich von der Wiege der Menschheit in Zentralafrika aufmachten, den Erdkreis zu besiedeln.

22. Dezember 2015

FEIERABEND/Jahresgrüße:

Sehr geehrte Damen und Herrn, liebe Kollegen/innen und Freunde/innen,

ein alles andere als einfaches Jahr geht zu Ende. Der Wunsch, das nächste möge problemloser verlaufen, dürfte wohl ein frommer bleiben. Gleichwohl gilt auch diesmal wieder das Prinzip Hoffnung. Und sowieso lassen wir uns die stets verbleibenden Momente der Ruhe und des kleinen Glücks von niemandem abkaufen.

Ich darf mich bedanken für manch gute Zusammenarbeit in 2015 und das Interesse an meinen Schreibereien auf diversen Themenfeldern.
Mit den besten Wünschen für geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch

Andreas Pecht

PS.
Wen's interessiert: Das Zählwerk für meine website www.pecht.info registrierte für 2015 (Stand 20.12.) in summa 374 804 Besuche. Das sind rund 64 000 mehr als im Vorjahr und mehr als als doppelt so viele wie anno 2010.


21. Dezember 2015

Schlussspurt Teil 6 - Finis:
Uff, geschafft! Der letzte reguläre Artikel für 2015 kann jetzt raus. Das es sich dabei um meine Monatskolumne "Quergedanken" (Folge 131) handelt, passt trefflich als Abschluss für dieses seltsame Jahr. Denn der Text geht diesmal der neuerdings aberwitziger Weise wieder virulent gewordenen Frage nach: Was ist eigentlich "deutsch"?

Feierabend also für dieses Jahr. Ah, noch nicht ganz: Die Jahresgrüße sind noch zu verschicken und die Werkstatt ist noch aufzuräumen. Dann aber, ja dann....

∇ Zur Kolumne "Quergedanken" Nr. 131 (hier)  

                                    ***

Schlussspurt Teil 5:
Im deutschen Theater breitet sich seit etlichen Jahren eine Seuche mit zwei Hauptsymptomen aus. Erstes: Statt Theaterstücke zu spielen, werden ein ums andere Mal Adaptionen von Romanen, Erzählungen, Filmen auf die Bühne gewuppt. Zweites: Es nimmt die Einbeziehung von Filmtechnik und Kinoästhetik überhand. Daran mit am schwersten erkrankt weitumher scheint das Theater Bonn. Dessen letzte 2015er-Produktion ließ sich von Goethes Briefroman zu einem "Werther" betitelten Multimedia-Spektakel inspirieren.

∇ Zur Premierenkritik (hier)


20. Dezember 2015

Schlussspurt Teil 4:
Mindestens einmal jährlich sitze ich mit Thomas Metz zu einem Rundum-Gespräch über Entwicklungen in seinen Verantwortungsbereich beisammen. Und der ist gewaltig, umfasst in Rheinland-Pfalz Landesdenkmalpflege, Landesarchäologie, Burgen-und-Schlösser-Verwaltung sowie die Landesmuseen Trier, Koblenz, Mainz. Diese sechs Institutionen  sind in der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) vereint, deren Chef Metz ist. Und der wusste zum Jahresende allerhand Interessantes über den Stand der Alterumspflege in Rheinland-Pfalz zu erzählen.

∇ Zum Artikel "Stetes Bemühen um rheinland-pfälzische Historienschätze" (hier)  
 

19. Dezember 2015

Schlussspurt Teil 3:
Freude und große Erwartungen: Nach fast zwei Jahrzehnten endlich mal eine Wiederbegegnung mit dem Stück "Die Nashörner" von Eugène Ionesco. Frank Hoffmann hat den Klassiker des Absurden Theaters der Nachkriegszeit inszeniert, der angesichts brennender Flüchtlingsheime wieder von zwingender Aktualität ist. Hätte sein können. Doch die Premiere am Staatstheater Mainz enttäuscht in dieser Beziehung: Die ursprünglich gallig warnende Satire bleibt über weite Strecken bloß vergnügliche Humoreske.
∇ Zur Premierenkritik (hier)


16. Dezember 2015

Seit einem Vierteljahrhundert (uff!) gebe ich regelmäßig ein- bis zweitägige Seminar für Volontäre von Regionalzeitungen zum Thema "Kulturjournalismus". Zwecks berufsständischer Allgemeinbildung ist da stets der Nachwuchs aus allen Redaktionsbereichen dabei, auch etwa aus Sport, Politik und insbesondere Lokalem. Eine der ersten Aufgaben bei jedem Seminar: Grob feststellen, wie hoch der Anteil kultureller Themen im jeweiligen Lokalteil des eigenen Blattes ist.

Erstaunendes Ergebnis jedesmal wieder: Schließt man kulturelle Volksaktivitäten wie Chorsingen, Laientheater, Schulaufführungen, Ausstellungen von Hobbykünstlern etc.  ein, dann erreicht der Kulturanteil an der lokalen Berichterstattung an manchen Tagen über 70 %, fällt selten unter 25 %. Dieses Phänomen war jetzt u.a. Gegenstand eines langen Gespräches mit einem Politiker über die Bedeutung von Kunst und Kultur für Individuum und Gesellschaft - das schließlich landete bei meinem Neujahrsessay von 2013. Weshalb ich dieses zwischendurch einfach mal (wieder) zur Lektüre empfehle:

2013-01-02a Neujahrsessay:
Ohne den Kuss der Musen kann es keinen echten Fortschritt geben



15. Dezember 2015

Schlussspurt Teil 2:
Anfang Dezember hatte ich einen für die Tagespresse in üblicher Knappheit gehaltenen Artikel über die Mainzer Tagung "Denkmal - Bau - Kultur" der Spätmoderne anlässlich des 50. Geburtstages der Denkmalschutz-Organisation Icomos publiziert. Heute nun sei ein wesentlich ausführlicherer Text nebst einigen Beispielfotos für am Thema stärker/speziell  interessierte Medien und Leser nachgereicht.
∇ Zur Langfassung des Artikels (hier)


14. Dezember 2015

Schlussspurt Teil 1:
Ungarische Manier mit viel Feuer prägte das letzte Anrechtskonzert im alten Jahr beim Musik-Institut Koblenz. Auf dem Programm standen Werke dreier im 19. Jahrhundert in Ungarn geborener Komponisten. Zwei davon, Zoltán Kodály und vor allem Béla Bartók, schlugen Brücken bis in die Moderne des mittleren 20. Jahrhunderts. Mit „Prometheus” von Franz Liszt griff der Abend zu Beginn auf die Hochromantik und ihr "Wunderkind" zurück.
∇ Zur Konzertbesprechung (hier)


13. Dezember 2015

Der alljährlich vorweihnachtliche Schlussspurtwahnsinn meiner Zunft hat begonnen. Von mir werdet Ihr in den verbleibenden Tagen Zug umd Zug noch folgende Artikel zur Lektüre empfohlen bekommen: 1. über das letzte Anrechtskonzert 2015 beim Koblenzer Musik-Institut; 2. Langfassung eines Textes zur Mainzer Tagung anlässlich des 50. ICOMOS-Geburtstages; 3. Premierenkritik zu Ionescos "Die Nashörner" in Mainz; 4. Premierkritik der Theatralisierung von Goethes "Werther" in Bonn; 5. über Aktivitäten/Projekte/Pläne der Generaldirektion Kulturelles Erbe RLP 2015 bis 2017/18; 6. Kolumne "Quergedanken" zur Frage: Was ist eigentlich deutsch?.

Und drückt mir die Daumen, dass es geht wie in den Vorjahren: Am Nachmittag des 22.12. sitze ich am Schreibtisch und stelle plötzlich mit ungläubigem Staunen fest: Nix mehr, alles weg, leer der Tisch.


11. Dezember 2015

Fragt ein Leser per Mail, ob ich zur rheinland-pfälzischen Wahl im März noch eine Wahlempfehlung abgebe. Den Teufel werde ich tun. Denn, erstens, verbietet sich das schon von Berufs wegen. Zweitens, wird meine persönliche Wahlentscheidung wohl erst am Wahltag fallen - und egal wie sie ausfällt, mir dabei und danach Bauchschmerzen verursachen.

10. Dezember 2015

Wir erleben im Augenblick verworrene, schwierige und deshalb hochpolitische Zeiten. Wenn dabei die Humanität der Gesellschaft zur Disposition gestellt wird, kann das Theater nicht gleichmütig beiseite stehen. Anlässlich einer Präsentation der Hauptproduktionen des Theaters Koblenz für die kommende Saison habe ich einen Kommentar geschrieben, dessen Überschrift die Frage aufwirft: "Wie politisch wird die Spielzeit 2016/17?" Der Bezug ist zwar Koblenz, aber die Erörterung betrifft (nicht nur) das deutsche Theater generell.
∇ Kommentar lesen (hier)


09. Dezember 2015

ad NPD-Verbotsantrag oder jetzt Prüfung durch Dresden-OB, Pediga-Demos zu verbieten:
Ich weiß nicht recht - bei dieser ganzen Verbieteritis ist mir ebenso unwohl wie beim verbreiteten Flehen, ein US-Privatkonzern möge konsequent den Oberzensor machen über das de facto öffentliche Kommunikationsmedium Facebook. Wo Recht gebrochen wird, soll der Rechtsstaat die Rechtsbrecher verfolgen. Ansonsten mag Verbieten als ein bequemer Weg erscheinen, nützen wird er wenig. Der Kampf gegen die braune Pest ist vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - und mühselig.

08. Dezember 2015

„Veränderung ist der historische Normalzustand” wird die Überschrift für mein Neujahrsessay 2016 lauten. Dieses erscheint, wie alljährlich seit anno 2000, am ersten Werktag des neuen Jahres; die Arbeit daran beginnt jetzt. Selten zuvor gab es zum Vorjahresessay eine so zwingende Anschlussverbindung. Flüchtlingsfrage, IS-Terror, Wanken des gesellschaftlichen Diskurses zwischen Offenheit und Abschottung schlagen die Brücke. Weshalb hier die Lektüre des Essays vom Januar 2015 noch einmal ans Herz gelegt sei. Lesen hier

2015-01-02 Neujahrsessay:
Vorwärts in die Vergangenheit. 2014 drehte sich manches Rad rückwärts



07. Dezember 2015

Im Hintergrund ein Müllberg: Kartons, blaue Säcke, ein paar Röhrenbildschirme. Davor ein zu den Zuschauern hin geöffnetes Rund aus Scheinwerfern am Boden und in halber Raumhöhe. Die Bühne für die jüngste, schlicht „4” betitelte Choreografie von Weizman/Haver für tanzmainz erinnert an eine Manege beim Zirkus oder Rodeo. Auf dem Programm steht die Dressur des modernen Menschen. Doch daraus wird nichts, weil die 16 Tänzer/innen im Staatstheater Mainz lieber nach harmonischer Gemeinsamkeit suchen. "4" ist ein bedenkswerter Tanzabend auf sehr ordenlichem Niveau.
∇ Zur Uraufführungskritik (hier)

06. Dezember 2015

Einen der m.E. gescheitesten Beiträge zu den Hintergründen der Syrien-Irak-IS-Krise hat Wolfgang Bauer in der "Zeit" geschrieben. Er erinnert daran, dass Syrien und Irak im Zuge des 1. Weltkrieges von den Kolonialmächten Frankreich und England ohne Rücksicht auf ethnische und religiöse Siedlungsräume geschaffene künstliche Staatengebilde sind. Er verweist darauf, dass die Operationsbasis des IS aus sunnitischen Stämmen besteht, die ums Verrecken nicht wieder unter die Fuchtel schiitischer Regierungen geraten wollen. Lest selbst, der Text unter der Überschrift >>"Gebt den Sunniten einen Staat" ist nicht sehr lang:

04. Dezember 2015

Der deutsche Kriegseintritt in Syrien/Irak ist purer Politaktionismus, taktisch unsinnig und strategisch ein Blindflug auf ein Schlachtfeld, das aus vielen, mannigfach ineinander verwickelten Fronten besteht. Was die Außenmächte da tun, ist die falsche Antwort auf die richtige Frage: Wie lässt sich der IS am besten bekämpfen?


02. Dezember 2015

Heute mal ein ganz anderer Themenbereich, der eigentlich alle angeht, aber kaum einen interessiert - bis in der Stadt mal wieder ein gewagter Neubau die Gemüter erregt oder Abrissbagger zuschlagen: Architektur und Denkmalpflege im Hinblick auf Bauwerke, die während der jüngsten fünf bis sechs Jahrzehnte entstanden sind. Der Artikel bezieht sich auf eine internationale Fachtagung letzte Woche in Mainz anlässlich das 50. Geburtstages von ICOMOS, an der ich teilnehmen konnte.
∇ "Augen auf für die Bauten der Spätmoderne" (hier)


01. Dezember 2015

Immer wenn draußen in der Welt wieder Streit auflodert, welches die beste der Religionen sei, gewinnt Lessings Theaterstück „Nathan der Weise” ganz von alleine und ganz aus sich selbst heraus brennende Aktualität. So jetzt wieder, da Rechthaberei hinsichtlich des einzig wahren Gottes unter den Göttern gar das uralte Monstrum des Religionskrieges wiedererweckt. Am Staatstheater Mainz hat nun K.D. Schmidt den Klassiker ohne  aktualisierende Hinzufügung zeitlos inszeniert – und ihm so die aufklärerische Ursprungskraft gelassen, den Vorrang des Menschlichen vor jedweder Religion einzufordern.
∇ Zur Premierenkritik (hier)


30. November 2015

Oben pulsiert der Weihnachtsmarkt. Viele Stufen unter dessen Höhenniveau wird in dunklem Raum eine Weltkarte an die Wand projiziert. Darauf Logos von US-Luftstreitkräften, verteilt über die Kontinente. Hervorgehoben sind Verbindungslinien zwischen den USA, Afghanistan/Pakistan und – Ramstein in Rheinland-Pfalz. In der Spielstätte U17 des Mainzer Staatstheaters, quasi dem „Tiefbunker” des Kleinen Hauses, konfrontiert Regisseur Jan-Christoph Gockel uns mit dem strategischen Tableau des US-Drohnenkrieges. Das ist der Angelpunkt seines eindringlichen, politisch engagierten Theaterprojektes „Ramstein Airbase: Game of Drones”.
∇ Zur Besprechung der Uraufführung (hier)

29. November 2015

Für die Theaterfreunde zum Monatswechsel die gewohnte Übersicht über Premieren an den staatlichen Theatern in Rheinland-Pfalz sowie nebenan in Rhein-Main und Köln/Bonn. Traditionell kommen im letzten Monat des Jahres nicht allzu viele neue Inszenierungen auf Bühne. Dennoch ist auch darunter manch Interessantes.
∇ Zum Premierenkalender (hier)


28. November 2015

Ersten Teil meines langen Kulturwochenendes in Mainz geschafft. Wurde am Donnerstagspätvormittag an der vierspurigen Anfahrt von A66 auf Mainz-Kastell mit Blitzlichtern empfangen. (Da war ausnahmsweise mal kein bremsender Stau und ich gedankenversunken darob zu schnell.)

Hernach zweitägiges, hochinteressantes ICOMOS-Symposium im Rathaus MZ (wo nun im baulich bemerkenswerten Raatssaal dieses bemerkenswerten Baudenkmals der Spätmoderne unterm Pressetisch mein Regenschirm liegen dürfte). U.a. stand zur Diskussion der Umgang mit den Denkmälern und potenziellen Denkmalanwärtern aus der bei vielen Leuten oft ungeliebten jüngsten Bauepoche (sog. Spätmoderne) 1960 bis heute.

Anbei am Donnerstagabend Eröffnung der Ausstellung "Mainz - Ein Blick, viele Ansichten" im Landesmuseum MZ. Das ist eine vor allem für Mainzer Bürger sehr interessante Präsentation der Stadtbildentwicklung über etwa 300 Jahre. Dann am Freitagabend Uraufführung des Theaterprojektes "Ramstein Airbase: Game of Drones" in U17. Jan-Christoph Gockel hat ein gleichermaßen erschütterndes wie nachdenklich, wütend und bisweilen Schmunzeln machendes Projekt politisch engagierten Theaters in die Tiefbunker-Spielstätte des Staatstheaters hineininszeniert.

Am heutigen Samstag für ein paar Stunden wieder am Schreibtisch im Westerwald zwecks erster Materialsichtung von all dem. Bei Dämmerung geht's dann nochmal nach Mainz ins Staatstheater: Premiere von Lessings "Nathan der Weise", dem ultimativen Beitrag zur aktuellen Debatte um das Verhältnis zwischen den Religionen und der Bedeutung humaner Vernunft für diesen Konflikt.

Publizistische Abarbeitung des ganzen Krams dann peu à peu nächste Woche.


25. November 2015

Bevor ich morgen aufbreche zu einer mehrtägigen Terminserie in Mainz aus ICOMOS-Tagung über Baukultur, Ausstellungseröffnung und Theaterpremieren, sind an dieser Stelle noch zwei Artikel zu publizieren. Den Anfang macht ein Text anlässlich des 60. Geburtstages, den der Koblenzer Bach-Chor in diesem Monat groß feierte. Er basiert auf einem Gespräch mit Ulrike Katschinski-Niemeyer, der Vorsitzenden des Chores. Dabei  kamen auch interessante Gedanken zur Sprache, wie modernes Laienchorleben sich künftig entwickeln könnte.
∇ Artikel lesen (hier)

                                           ***

Der zweite Text ist die Nummer 130 meiner  Monatskolumne "Quergedanken". Die sinniert über ein Zeitgeist-Phänomen, das ziemlich nervend sein kann, mir neulich fast einen Besuch der Rheinfälle von Schaffhausen verdorben hätte -  das zu allem Elend obendrein viele Zeitgenossen verführt, sich die Welt fast nur noch auf Displays als Hintergrund für Selfies und Familien-/Freundesfotos anzuschauen. Die  glossierende Kolumne unter der Überschrift "Ich fotografiere, dann erst bin ich" lesen (hier)    


21. November 2015

Eine Woche nach der Mordorgie der IS-Barbaren in Paris fiel mir die Aufgabe zu, eine analytische und kommentierende  Einschätzung der die seitherige Entwicklung der Stimmungen und Tendenzen in der öffentlichen wie veröffentlichen Meinung zu schreiben. Die Bestandsaufnahme der Flut von Nachrichten, Extraseiten, Sondersendungen, Talks und Äußerungen in den Netzwerken lässt drei Reaktions-Phasen erkennen. Während die erste Phase des Entsetzens, der Trauer und Solidarität noch von großer Gemeinsamkeit geprägt war, scheiden sich in den Folgephasen die Geister.
∇ Artikel lesen (hier)


19. November 2015

"Wenn wir nicht mehr lachen, haben DIE gewonnen", sagte trefflich der französische Kabarettist Alfons am Dienstag zu Beginn der politischen Kabarettsendung "Die Anstalt" im ZDF. Mit "DIE" meinte er die IS-Terrorsten. Der Satz ist übertragbar auf alle unsere normalen Tätigkeiten, weshalb ich mich in dieser Woche ohne schlechtes Gewissen auch wieder  ganz normalen Themen widme. Heißt konkret: Ich war im Hunsrück nahe Trier etliche Stunden mit einem archäologischen Suchtrupp unterwegs - auf den Spuren des antiken Schlachtfeldes von Rigodulum (Riol).
∇ Artikel über Zeugnisse des letzten Kampfes der Treverer gegen Rom (hier)
 

17. November 2015

Fakten zum Überdenken:

1. französische Sicherheitsbehörden haben seit langem qua Gesetz die denkbar weitreichendsten Freiheiten zum Abhören, Überwachen, Schleierfahnden. Nutzen?

2. die aktuelle Flüchtlingsfrage spielt in Frankreich weder de facto noch in der öffentlichen Wahrnehmung/Diskussion um den Terror eine Rolle.

3. Unter den aus Europa zum IS gegangenen jungen Leuten befindet sich auch ein signifikanter Anteil ohne jeden Migrationshintergrund aus diversen hiesigen Gesellschaftsschichten.

4. George W. Bushs "KRIEG gegen den Terror" hat im Hinblick auf den Nahen und Mittleren Osten nicht nur nichts gegen den Terror bewirkt. Vielmehr hat der Angriff auf den Irak/Krieg gegen Saddam Hussein die Bedingungen geschaffen, dass aus einer abgeschlafften Al-Kaida-Gruppe der IS werden konnte.


16. November 2015

Erfreulich: Die meisten deutschen Politiker aus Parteien diesseits der AfD warnen davor, die Ereignisse von Paris/den Barbarenterror und die Flüchtlingsfrage ursächlich miteinander zu verknüpfen. Übereinstimmend wird auf den Umstand hingewiesen, dass der IS eine der wesentlichen Ursachen dafür ist, dass die Menschen ihre Heimat verlassen. Sie fliehen u.a. vor dem IS, sind mithin nicht dessen potenzielle Verbündete, sondern unsere Verbündete (und Schutzbefohlenen).

Anregung zum Nachdenken über die Frage: Sind die Flüchtlingsrouten ein Einfallstor für IS-Terrorsten? Sie sind es nicht mehr, eher weniger, als der normale Flug-, Schiffs-, Eisenbahn-, Straßenverkehr, den IS-Rückkehrer bisher benutzt haben und weiter nutzen werden. Die Annahme ist ziemlich abwegig, gut vernetzte und organisierte Terroristen, die sich bisher geschickt der gewöhnlichen Reisewege bedienten, hätten sich nun plötzlich en Gros auf die wochenlange, beschwerliche, unberechenbare Odyssee über die Flüchtlingsrouten kapriziert.

Wenn sich das in einzelnen Fällen doch herausstellen sollte, darf das als raffiniertes politisches Kalkül des IS gewertet werden, über die Flüchtlingsfrage weitere Zwietracht in die europäischen Gesellschaften zu treiben. Wer glaubt, mit strengeren Kontrollen, gar der Unterbindung der Flüchtlingsbewegungen auch die IS-Bewegungen unter Kontrolle bringen zu können, unterschätzt die Terroristen maßlos und leichtfertig. Es wäre fatal und arbeitete den Terroristen in die Hände, würden die europäischen Sicherheitsbehörden bei den Antiterrorbemühungen jetzt ihr Hauptaugenmerk auf die Kontrolle der Flüchtlingsrouten richten und ihre Kräfte darauf konzentrieren.

15. November 2015

Sie will einfach nicht enden, bekommt nach Paris wieder Auftrieb: diese dumme, irrwitzige, xenophobische Diskussion darüber, ob der Islam per se eine gewalttätige Religion sei.

Kreuzritterliche Schlächter, getaufte Nationalsozialisten, der Ku-Klux-Klan, NSU-Terroristen, Neonazis und braune Abendlandverteidiger haben mit Christentum genau so viel oder so wenig zu tun wie Al Kaida, der IS und Co. mit dem Islam. Religion ist, was jeder Gläubige daraus macht. Gewalttätigen Koransuren ließen sich in Fülle nicht minder üble Bibelzitate gegenüberstellen. Aber wenn wir anfangen religiöse Rechthaberei mit religiöser Rechthaberei zu bekämpfen, wären alle Seiten geistig wieder vollends im Mittelalter gelandet.


14. November 2015

Am Morgen nach der Schreckensnacht von Paris:

Das Herz trauert und ist zugleich voller Zorn. Der Kopf indes schaltet auf kühlen Distanzmodus, will Überblick, will nachdenken und analysieren - um zu verstehen, was geschehen ist und was es bedeutet. Die Lage ist im Augenblick (Samstagvormittag 11.30 Uhr) noch immer unübersichtlich: Zahl der Opfer unklar, ebenso Zahl, Herkunft und organisatorische Zugehörigkeit der Angreifer. Gleichwohl lassen sich m.E. folgende Aspekte bereits festmachen (ungeordnet):
∇ Weiterlesen hier


12. November 2015

Die heute erschienene Printausgabe der "Zeit" enthält einen Aufsatz von Bernd Ulrich, in dem zum politischen Umgang mit der Flüchtlingsfrage manches steht, das viele sich hinter die Ohren schreiben sollten. Unter der Überschrift "Bürgerkrieg? Geht's noch? - Die Koalition redet sich gerade selbst in Panik" mahnt er Helmut Schmidt'sche Kühlheit, Sachlichkeit, Prinzipientreue und Führungsstärke durch Demokraten an.

Eine von Ulrichs Kernaussagen hinsichtlich der schieren Hysterie, die sich derzeit in Politik und Öffentlichkeit breit macht, sei zitiert: "So wie die größte Quelle der allgemeinen Verunsicherung die Verunsicherung der Politik selbst ist, so liegt in der zurzeit häufig gestellten Frage, ob die Stimmung kippt und dann die Demokratie und dann der Frieden, die Ursache dafür, dass die Stimmung kippt."

Daneben steckt in dieser "Zeit"-Ausgabe eine 28-seitige Sonderbeilage zum Tode des Politikers, Altkanzlers und Mitherausgebers der Wochenzeitung. Selbstredend kann auch die beste Redaktion ein derart umfängliches Produkt nicht in zwei Tagen stämmen. Die Arbeit daran hatte spätesten begonnen, als Schmidt unlängst wegen eines Gefäßverschlusses ins Krankenhaus kam; wahrscheinlich schon vorher. Es ist weder pietätlos noch ehrenrührig, wenn Journalisten dem absehbar baldigen Tod einer Person des öffentliches Interesses vorauseilend, Nachrufe, Würdigungen, Rückblicke vorbereiten. Denn was ist einem wirkmächtigen Leben angemessener, einer interessierten Öffentlichkeit dienlicher: die sorgsam gearbeitete Würdigung oder schnell aus der Hüfte geschossenes Betroffenheitsblabla?


11. November 2015

Hatte eben Gelegenheit, die neue CD von Michael Bauer, Hans Reffert und Wolfgang Schuster anzuhören. WELTUNNERGANGS BLUES heißt die Scheibe, die mir eine Stunde Schmunzeln bis Lautlachen schenkte - nebst dem Gefühl einer Bruderschaft im Geiste gelassen spöttelnder Widerständigkeit gegen allerhand neuzeitlich Dumpfbackenes. Als "Sprechtiraden und Musik" wird die CD gekennzeichnet, die Songs, Verse und kleine Prosastückchen von Bauers Feder durch Bauers Mund in einer Mixture aus Hochdeutsch, Pfälzisch und eingepfälzertem Globaldenglisch sprechen, singen, kullern lässt.

Tief verwurzelt in der Erden, wie sich das für den Blues gehört, stehen Reffert/Schuster mit musikalisch kunstfertiger Schlichtheit/Klarheit dem Barden zur Seite - auf dem Weg durch abhanden kommende Tiefen und zuhauf entstandene Untiefen der Heimatfolkore inmitten der Banalitäten und Zumutungen des globalen Zeitgeistes. Wie heißt es treffend am Schluss: Der Weltunnergangs Blues, "er gibt unserem Geist einen furchtbaren Stoß. Doch wer ihn gesungen hat, der ist ihn los." Auf diese schöne Scheibe nun einen Schoppen.

10. November 2015

Helmut Schmidt ist tot. Mit dem amtierenden Staatsmann lag ich politisch oft, eigentlich meistens überquer. Doch dem alternden, unbeugsamen, klugen Querkopf gehörte mein Respekt, nicht selten meine ungeteilte Zustimmung und Begeisterung. Die Republik und ihr Geistesleben wird ärmer ohne ihn.

09. November 2015

Zwei Kritikereinsätze hatte ich am zurückliegenden Wochenende, ausnahmsweise beide in Koblenz. Die schriftlichen Ergebnisse liegen jetzt vor und seien zur Lektüre ans Herz gelegt. Es handelt sich um die Besprechung des 3. Anrechtskonzerts beim Musik-Institut Koblenz. Dort standen spielte die Rheinische Philharmonie unter dem Gastdirigat von Muhai Tang zwei opulente Werke: Franz Schuberts "große" Sinfonie C-Dur und "Die Planeten" von Gustav Holst. ∇ Artikel lesen (hier)

Es folgt die Premierenkritik der zugleich bezaubernden wie verärgenden Inszenierung von Georg Büchners Lustspiel "Leonce und Lena" durch Matthias Schönfeldt am Theater Koblenz. ∇ Artikel lesen (hier)


03. Novemer 2015

Es wurde gefragt, ob und ggf. wann ich meinen an Ostern gestarteten "Selbstversuch mit Fatzebuck" noch abschließend resümieren wolle. Wollen ja, doch mangelt es etwas an Zeit. Offensichtlich ist, dass aus dem vorherigen Facebook-Verächter ein eifriger FB-Nutzer geworden ist. Also darf der Selbstversuch in dem Sinne als beendet gelten, dass ich dieses Medium weiter nutzen werde - obwohl m.E. sein Fluch mindestens ebenso schwer wiegt wie sein Segen. Statt eines ausführlichen Resümees nachfolgend nur ein paar ausgewählte Stichtworte aus meinen Positiv/Negativ-Notaten der letzten Monate. ∇ Lesen hier


02. November 2015

In den Godesberger Kammerspielen des Theaters Bonn hatte jetzt "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller Premiere. Eingerichtet wurde das "bürgerliche Trauerspiel" von Martin Nimz. Geworden ist es einer jener eigentümlichen Theaterabende, bei denen die Inszenierung den Zuseher eher langweilt, aber das Auge mit größter Spannung am Spiel eines oder zweier begabter Mimen hängen bleibt. In diesem Fall ist das durchgängig Maike Jüttendong als Luise und streckenweise Robert Höller in der Rolle des Ferdinand.
∇ Premierenkritik lesen (hier)


Für Theaterfreunde in meinem Beritt gibt es ab sofort auch den Kalender für die ∇ Premieren im November an Theatern in Rheinland-Pfalz sowie in Rhein-Main und Köln/Bonn (hier)


                                     ***

Anschluss Monat Oktober 2015


30. Okotber 2015

Bisweilen befällt mich bei der Flüchtlingsdiskussion so was wie Verzweiflung, weil so viele - selbst gescheite, verständige - Zeitgenossen sich stur an die irrige Ansicht klammern, es läge in unserer Macht, den Menschenstrom mir nichts dir nichts abzustellen. Deutschland könnte in einem Dutzend Volksbefragungen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen votieren, die Regierung Dutzende neuer Abschottungsgesetze beschließen und die Landesgrenzen dann verbarrikadieren: Die Menschen kämen trotzdem!!!

Nochmal: Es ist das Wesen von Völkerwanderungen, dass sie unaufhaltsam sind, solange ihre Ursachen fortdauern. Wir können am Ende nur zwei Dinge tun: 1. das Beste daraus machen; 2. uns für die Usachenbeseitigung einsetzen. Und auch das nochmal: Selbst die enthusiastischsten Verfechter von Multikulti oder der Welcome-Kultur haben sich die jetzige tatsächlich schwierige Situation NICHT herbeigewünscht. Aber geschichtliche Umbrüche fragen nun mal so wenig wie Naturkatastrophen danach, was wir Menschen uns wünschen. SIE FINDEN STATT. Uns bleibt nur, uns möglichst gut, sinnvoll, effektiv und menschlich damit zu arrangieren - solange die Fluchtursachen fortbestehen.

29. Oktober 2015

Als Beitrag für eine Zeitungsserie, die gesellschaftliche Zukunftsentwicklungen bis ins Jahr 2035 projeziert, habe ich einen kleinen, heute veröffentlichten Essay geschrieben. Der hebt insbesondere ab auf mittel- und langfristige Chancen und positiven Möglichkeiten, die sich für Deutschland/Europa aus der starken Zuwanderung junger Erwachsener und KInder ergeben können.
∇ Lesen hier: Dank Flüchtlingen ist der demografische Wandel vorerst abgesagt - Eine etwas andere Vision von Jahr 2035

27. Oktober 2015

Fast auf den Tag ein Jahr nach seinem Koblenzer Dienstantritt im Oktober 2014 begegnen wir uns jetzt zum ersten Mal. Matthias von der Bank tritt im Mittelrhein-Museums (MRM) forschen Schrittes aus dem Aufzug. Fester Händedruck, neugieriger Blick, sofort die Frage: „Worüber wollen Sie mit mir reden?” Über seine ersten Befunde hinsichtlich der jetzt schon 180 Jahre alten städtischen Institution, der er vorsteht. Über deren Potenziale und Grenzen; über seine Pläne für den weiteren Umgang damit; über die schwierige Balance zwischen Kunstpräsentator und stadt-/regionalhistorischem Erbwalter.
∇ Artikel lesen (hier)

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
hier avisierter oder in der linken Spalte auf der Startseite gelisteter neuer Artikel.
Andreas Pecht

2015-10-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im Oktober


2015-09-30 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im September



 

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