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Geschrieben im Juli 2015:
Guten Tag allerseits,
 
31. Juli 2015

In der Sache "Landesverrat" ist allüberall wuchtig gesagt, was gesagt werden muss. Ich gehe davon aus, dass diese Affäre zügig "bereinigt" sein wird. Gleichwohl ist Obachtgeben angesagt, denn die Sicherheitsdenke wird sich neue Wege zur Beschränkung der Demokratie suchen.

Noch eine andere, sich klammheimlich unter dem Deckmantel ökonomisch-moderner Vernunft heranschleichende Zumutung bedarf verstärkter Aufmerksamkeit: Die Idee von der ABSCHAFFUNG DES BARGELDES greift um sich. Dazu ein Zitat aus einem Leserbrief heute, das zwar stark zugespitzt ist, den Kern des Problems aber doch recht gut erfasst: "Abschaffung des Bargeldes ist Freiheitsberaubung! Mit diesem echten Terroranschlag gegen die Völker durch das herrschende Finanzsystem soll offenbar einen Gang höher geschaltet werden in der angestrebten Neuordnung der Welt. Die Gefahr: Wer in Zukunft nicht mehr im Interesse des Wahnsinns spurt, wird durch ein einfaches Abschneiden vom Zahlungsverkehr in seiner Existenz zerstört."

27. Juli 2015

Bevor es gleich in die nächste FSJ-Seminarwoche geht und hier anschließend für eine Weile "Betriebsruhe" (welch schönes Wort!) eintritt, mein letzter Artikel in der Saison 2014/15:
Auch die Zuseher badeten beim letzten Premierenabend des Theaters Koblenz für die Spielzeit 2014/15 buchstäblich im Schweiße. Wie in den Vorjahren, war ein Apparat aus Bühnenakteuren und Musikern unter Ägide des regieführenden Intendanten Markus Dietze aus dem Stammhaus umgezogen auf die Festung Ehrenbreitstein. Zum Ausklang des bis dahin heißesten Tags des Jahres boten sie dort open-air den Musicalhit „Cats”. Der darf als an Pulikumszuspruch reiches Populär-Finale einer Koblenzer Spielzeit gelten, für die auch in anderen Fächern auf den Hausbühnen am Deinhardtplatz manch bemerkenswerter Beitrag zu notieren ist. ∇ Ein kleines Resümee verbunden mit einem Ausblick auf 2015/16 (hier)


25. Juli 2015

Auf der Suche nach einem leichten Sommerthema für die Augustnummer (126) meiner Monatskolumne "Quergedanken" blieb ich (natürlich) an der wunderbar leichten, hübschen, anregenden Sommerbekleidung der Damenwelt hängen. Bei der Recherche stieß ich dann auf ein kulturhistorisches Faszinosum, das so selbstverständlich erscheint, dass es kaum einer/m je zu Bewusstsein gekommen sein dürfte. Weshalb die neuen "Quergedanken" überschrieben sind:
∇ "Das Phänomen Büstenhalter" (lesen hier)


24. Juli 2015

Müde, aber einmal mehr beglückt und bereichert zurück von der diesjährigen ersten Abschlussseminarwoche mit Jugendlichen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). Knapp 100 freundliche, offene, freisinnige, gleichwohl kritische und also kluge junge Leute haben ihr FSJ im Bereich Kultur abgeschlossen mit einem Festival entfalteten Spiel- und Kreativtriebs. "Der Mensch ist nur dort ganz Mensch, wo er spielt" (Schiller). Eben! Und gleich anschließend noch eine Woche mit mehr als 200 jungen Menschen, die ihr FSJ in Ganztagsschulen gemacht haben.

Wer mehr darüber wissen will, wie es bei einem solchen Schlusseminar zugeht, dem sei eine kleine Ansprache zur Lektüre empfohlen, die ich 2013 bei einem Treffen der Einsatzstellen FSJ-Ganztagsschulen vor Schuldirektoren und Lehrern gehalten habe. Lesen hier
∇ http://www.pecht.info/texte/2013/20131119.html.

Die Schlussseminare FSJ-Kultur und FSJ-GTS unterscheiden sich in einigen Aspekten, Grundfeeling und Essenz gehen m.E. aber doch in die gleiche Richtung.

19. Juli 2015

„Preußen am Rhein” war am Wochenende eine musikalisch-lterarische Veranstaltung im Rahmen des Festivals RheinVokal in der Villa Sachsen zu Bingen betitelt. Ein etwas bemühter Bezug zum diesjährigen Jubiläum 200 Jahre preußische Rheinprovinz. Denn es ging bei diesem ansonsten wundervollen Abend mit Schriftsteller Peter Härtling und musizierenden Freunden nicht um Freud oder Leid berlinischer Herrschaft über das Rheinland von Kleve bis Bingen, sondern um die Geschwisterbeziehung zwischen Felix Mendelssohn Bartholdy und der vier Jahre älteren Fanny, verheiratete Hensel.
∇ Zur Besprechung (hier)

17. Juli 2015

Dieter Nuhr ist mir gewiss nicht der liebste unter den deutschen Kabarettisten, im Gegenteil. Denn er darf wohl als der konservativste Vertreter dieser Zunft gelten, der außer in Religionsfragen oft etwas dem Kabarett eigentlich Wesenfremdes tut: Herrschende Politik und Wirtschaftsordnung sowie Mainstream der bürgerlichen Mehrheitsgesellschaft verteidigen. Gleichwohl, er darf das, er soll das, und ich schaue gern zu, obwohl ich sehr häufig kopfschüttelnd bis entnervt in die Tischkante beißen möchte (was für unsereins beim Kabarett ein ungewohntes Gefühl ist. Aber warum sollte es immer nur den andern so gehen?!). Jetzt hat er in der FAZ einen sehr ernsthaften, m.E. klugen Aufsatz über das Phänomen des nur noch blindwütig pöbelnden Shitstorms geschrieben. Unbedingt lesens- und bedenkenswert!
>>weblink zum Nuhr-Text (hier)

                                         ***             

Auf der noch jungen facebook-Seite "Du weißt, du kommst vom Mittelrhein..." hat jemand heute eine Passage aus Carl Zuckmayers Stück "Des Teufels General" gepostet. Dieser Text mit Anlauf "Vom Rhein. Von der Völkermühle..." passt in bester Heinrich-Heine-Nachfolge wunderbar zur aktuellen Lage, weil er Rassisten, Nationalisten, chronischen Fremdenfeinden und Leitkultur-Predigern den Boden entzieht.
∇ Zum Zuckmayer-Text (hier)


14. Juli 2015

Das Rheinland gedenkt 2015 seiner Einverleibung ins Königreich Preußen vor 200 Jahren. Die Kampagne steht unter dem Motto „Danke Berlin”. Was manchem heutigen Bewohner der einstigen preußischen Rheinprovinz die eine oder andere Falte der Missbilligung auf die Stirne treibt. Umso erfreulicher, dass jetzt auf Schloss Stolzenfels und Burg  Brohleck auch einer zu Wort gekommen ist, der auf die berlinische Fremdherrschaft am Rhein nie gut zu sprechen war: Heinrich Heine. An diesem Wochenende führte die Koblenzer Gruppe „Theater am Werk” eine Heine-Textcollage mit Musik auf unter dem Titel „Tirily! Tirily! Ich lebe! Ich fühle den süßen Schmerz...”
∇ Besprechung lesen (hier)


13. Juli 2015

Bei Recherchen im privaten Archiv bin ich heute zufällig auf einen umfangreichen Essay von mir aus dem Jahr 2008 gestoßen und habe mich an dem kaum mehr erinnerten Text mit Gewinn festgelesen. Er behandelt im Kern die Frage: Was kann Bürgerlichkeit im 21. Jahrhundert bedeuten? Er folgt dabei der These: Fortschritt entsteht aus dem Rückgriff auf die Wurzeln in der Aufklärung. Der Aufsatz wurde damals als Schlussbeitrag im Buch „Durch alle Zeiten - 200 Jahre Casino zu Coblenz" abgedruckt – und man kann ihn guten Gewissens als noch immer interessante, auch aktuell relevante Lektüre empfehlen. Warnung: Der Essay liest sich nicht in fünf Minuten einfach so runter.
∇ Essay lesen hier


12. Juli 2015

Es kann mit der Stärke und Gescheitheit von Frauen/Männern nicht weit her sein, die sich schwache und dumme Partner/innen an die Seite holen.

Dieser Satz fiel gestern am Rande meiner Ganztagsveranstaltung über die "Kulturgeschichte von Hexen und Amazonen" bei den Marienberger Seminaren. War ein schöner, spannender Tag im kleinen Kreis eines guten Dutzend aufgeweckter, interessierter, mitdenkender und -sprechender Teilnehmer.

11. Juli 2015

Irgendwo muss irgendjemand in den letzten Tagen einen meiner Texte aus dem Jahr 2010 falsch verlinkt haben. Die Seitenstatistik des Providers zeigt nämlich seither täglich zwei bis drei Dutzend "Fehlerseiten" bei immer demselben Seitenaufruf. Leider kann ich nicht sehen, um welche Seite es sich handelt oder von wem draußen dorthin verlinkt ist. Wer hat im Laufe der zurückliegend 7 bis 10 Tage einen Link auf einen 2010er-Text meiner website gelegt? Bitte nochmal prüfen!

07. Juli 2015

Frage eines Lesers in Sachen Griechenland:
„Mich würde mal interessieren, warum eine linke Regierung sich nicht um die Milliarden kümmert, die von reichen Griechen alleine in der Schweiz gebunkert sind? Die dort nachweislich hinterzogenen Steuern machen drei Milliarden (!) aus.”
Diese Frage eines Lesers löste heute auf meiner Facebook-Site eine rege Diskussion aus, zu der ich folgende Gedanken beigesteuert habe (zusammengefasst):
weiterlesen (hier)


06. Juli 2015

Drei Bemerkungen an diesem Montagmorgen:
1. Erstaunliches Randphänomen in der Griechenland-Publistik: Bis gestern hatten die hiesigen Kommentatoren reihenweise behauptet, beim Referendum würden die Griechen über den Austritt aus dem Euro, gar aus der EU abstimmen. Heute stellen sie reihenweise fest, das Oxi-Ergebnis des Referendums sei ja kein Votum für den Austritt aus dem Euro oder gar der EU. Ein Schelm, wer sich dazu seinen Teil denkt.

2. Manuela Schwesig macht sich für 24-Stunden-Kitas stark. Der Vorstoß geht in die falsche Richtung, weil sie der aus rein ökonomischen Gründen forcierten Totalaufweichung eines am Menschen orientierten gesellschaftlichen Lebensrhythmus' Vorschub leistet. Ein Schelm, wer auf die Idee kommt, die deutsche Sozialdemokratie solle lieber ihre richtigen Forderungen aus den 1970/80ern wieder aufgreifen, die sich gegen Ausweitung der Regelarbeitszeit, der Nacht-, Schicht- und Wochenendarbeit wandten.

3. Es wird hier in den nächsten Tagen von mir nicht viel geben, weil vergraben in den Vorbereitung auf eine ganztägige kulturgeschichtliche Veranstaltung bei den Marienberger Seminare über "Mythos und Wirklichkeit von Hexen und Amazonen". Die Veranstaltung ist öffentlich, kostet aber und man muss sich anmelden. Mehr dazu hier
>>www.marienberger-seminare.de/2015/0711.html


03. Juli 2015

Viele Auswirkungen von Facebook sind im Grunde die gleichen wie jene, die mit Einführung der E-Mail vor 31 Jahren unsere Kommunikationsweise revolutionierten; allerdings in verschärfter Form. Weshalb ich (im Vorgriff auf eine spätere Analyse meines fb-Selbstversuches) mein Essay zum 30. Geburtstag der E-Mail nochmals an Herz lege. Lesen hier
∇ www.pecht.info/texte/2014/20140802.html


02. Juli 2015

Wenig verwunderlich war mein gestriger Kommentar zur Griechenland-Debatte ein Griff ins Wespennest. Der Gegenredner sind viele; zugleich aber ist die Zahl der Fürsprecher deutlich höher als von mir erwartet.
∇ Anmerkung zur Leserresonanz (hier)
 

01. Juli 2015

Lange habe ich die Berichterstattung und die Entwicklung der öffentlichen Meinung zur Griechenland-Krise kommentar- und teils fassungslos verfolgt. Am erschreckendsten war, mitzuerleben, wie dabei Zug um Zug die eigentlichen Ursachen und Verursacher der Krise aus dem Blickfeld gedrängt wurden, stattdessen die neue Griechenregierung zum Sündenbock stilisiert. Inzwischen ist hierzulande Meinungsmainstream geworden, Tsipras und Co. seien bloß verantwortungslose linksdogmatische Volldeppen. Gegen diese von "Vergesslichkeit", Einseitigkeiten und Vorurteilen durchsetzte Meinungstendenz mahnt mein - heute auch in der hiesigen Tageszeitung publizierter - Zwischenruf/Kommentar etwas Mäßigung und Nachdenklichkeit an.
∇ Zum Zwischenruf (hier)  



                                     ***

Anschluss Monat Juni 2015

27. Juni 2015

Gut zweieinhalb Jahre ist es her, dass der Autor an dieser Stelle über Restaurierungs- und Entwicklungsstand der Sayner Hütte berichtete. Ein jetzt gewichtiges Jubiläum gibt Anlass, das Denkmalareal an der Einmündung des Saynbachtals ins Rheintal bei Bendorfer-Sayn mal wieder in Augenschein zu nehmen. Vor 150 Jahren, 1865, kaufte „Stahlbaron” Alfred Krupp den Preußen die Hütte ab. Damit begann nach der kurfürstlichen und der preußischen deren dritte Blütezeit als bedeutende Eisengießerei. Die dauerte bis 1926, dann war Schluss mit Blüte. Das 150er-Jubiläum wird nun von Juli bis Oktober 2015 angemessen gewürdigt.
∇ Artikel "Sayner Hütte auf gutem Weg" (hier)


26. Juni 2015

Der Juni geht zuende und versucht auf den letzten Drücker, sich wenigstens zu einem Anflug von Sommer durchzuringen. Zeit für die Nr. 125 der satirisch gefärbten Monatskolumne "Quergedanken", die diesmal unter der kurz angebundenen Überschrift "2031" steht. Auswärtigen wird das wenig sagen, bei Mittelrheinern indes mehr oder minder behagliche Vorahnungen wecken. Da aber selbst Freund Walter gleich brummend fragt, "was soll das denn für eine Überschrift sein?", dürfte die Lektüre wie üblich vielen Lesern Vergnügen bereiten und ein paar mit den Zähnen knirschen lassen. Wie es euch gefällt.
∇ Zu den Quergedanken Nr. 125 (hier)

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht

2015-06-30 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im Juni 2015


2015-05-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im Mai


 

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