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2012-10-04f Porträt:

 

Der Geiger Vadim Gluzman


Artist-in-Residence 2012/2013
bei der Rheinischen Philharmonie


ape. Koblenz.  Mit Vadim Gluzman konnte das Staatsorchester Rheinische Philharmonie eine der interessantesten Geiger-Persönlichkeiten der mittleren Generation als Artist-in-Residence“ für die Saison 2012/2013 gewinnen. Der 1973 in der Ukraine geborene und 1990 nach Israel ausgewanderte Musiker wird während dieser Zeit insgesamt fünf Konzerte mit dem Koblenzer Orchester in der Mittelrheinregion geben.

Im Dezember 2012 steht beim Musik-Institut Koblenz Tschaikowskis Konzert für Violine und Orchester  D-Dur op. 35 auf dem gemeinsamen Programm. Im Januar 2013 folgen in Simmern/Hunsrück eine Romanze für Violine und Orchester von Max Bruch sowie Mozarts Violinkonzert Nr. 3 G-Dur. Das Mozart-Werk nimmt die Rheinische auch zum April-Konzert in Mayen mit. Zum Abschluss seiner Zeit als Koblenzer Artist-in-Residence übernimmt Vadim Gluzman am 13. April beim Sinfoniekonzert im Rahmen der Reihe „Bad Emser Neue Klänge“ (B.E.N.K)  sowie beim Orchesterkonzert im Görreshaus am 14. April den Solopart in „Distant Light“ vom lettischen Gegenwartskomponisten Peteris Vasks. Dieses Werk wurde 1997 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt und gilt inzwischen als das wohl meistgespielte Violinkonzert der Moderne.

Die für sein Engagement am Mittelrhein ausgesuchten Stücke umreißen das weite Spektrum des Gluzman-Repertoires: Von der Wiener Klassik über die deutsche Romantik und die klassisch-russische Moderne bis zur Neuen Musik unserer Tage. Der wegen seiner interpretatorischen Tiefe und spieltechnischen Virtuosität seitens der Kritik hoch geschätzte Geiger gilt als leidenschaftlicher Freund und Förderer zeitgenössischer Musik. Vielfach arbeitete er schon mit Gegenwartskomponisten zusammen, deren Werke in den vergangenen Jahren auch in den Konzertprogrammen der Rheinischen Philharmonie verstärkt vertreten waren: darunter Arvo Pärt, Peteris Vasks, Lera Auerbach oder zuletzt Sofia Gubaidulina.

Nicht wenige seiner zahlreichen CD-Einspielungen sorgten in der internationalen Musikszene für  Aufhorchen. Etwa 2008 eine Aufnahme mit den Violinkonzerten von Tschaikowsky und Glasunov. Oder 2011 eine Scheibe mit Werken von Max Bruch, die in Frankreich mit dem Schallplattenpreis Diapason d'or ausgezeichnet wurde.

Vadim Gluzman begann seine Violin-Ausbildung im Alter von sieben Jahren. Als 16-Jähriger kam es zu einer Begegnung mit Isaac Stern, dem er vorspielen durfte. Daraus entstand nicht nur wiederholt gemeinsames Arbeit der beiden in Israel und den USA, sondern auch eine  freundschaftliche Verbindung. Der 2001 gestorbene Violin-Altmeister hatte beträchtlichen Einfluss auf die Entwicklung des jungen Gluzman.

                          


Infos: >>www.rheinische-philharmonie.de


(Erstabdruck/-veröffentlichung außerhalb dieser website
Woche 40 im Oktober 2012)


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