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2012-10-04e Bericht:

 

B.E.N.K geht ins zweite Jahr


Bad Emser Reihe mit Neuer Musik bietet
wieder vier Konzerte


ape. Koblenz/Bad Ems  Klein, fein, sehr speziell und von interessiertem Publikum vom Start weg dankbar aufgenommen: So könnte der erste Jahrgang der 2011 als Kooperation zwischen Rheinischer Philharmonie Koblenz und Künstlerhaus Schloss Balmoral Bad Ems aus der Taufe gehobenen Konzertreihe B.E.N.K bilanziert werden. Das eigensinnige Kürzel steht für „Bad Emser neue Klänge“ und meint ein nicht alltägliches Konzert-Angebot, das sich vollständig auf junge und jüngste Entwicklungen in der Kunstmusik kapriziert, also auf sogenannte „Neue Musik“.

Ein Massenpublikum findet diese Art Musik so wenig wie die zeitgenössische Bildende Kunst, deren Förderung sich das Bad Emser Künstlerhaus verschrieben hat. Doch gehört es zweifelsfrei zum Kulturauftrag der beiden Landeseinrichtungen Staatsorchester und Künstlerhaus, die Präsenz der modernen Kunstentwicklungen im Kulturbetrieb zu sichern und deren Vermittlung ans Publikum zu unterstützen. Vier Konzerte bot B.E.N.K im ersten Jahr, vier sind es auch in der Spielzeit 2012/2013 wieder: Drei Kammerkonzerte im Schloss Balmoral und ein Orchesterkonzert im Kurhaus Bad Ems. Wobei eines der Kammerkonzerte von einem Gast gespielt wird, während an den übrigen drei Abenden Musiker der Rheinischen Philharmonie die Ausführenden sind.

Den Auftakt bildete schon am 21. September ein ausschließlich mit vier Saxophonen besetzter Abend. Das Quartett aus Bläsern der Rheinischen machte das Publikum mit für diese Besetzung komponierten Stücken unter anderem von Dietrich Erdmann und Michael Torke aus den 1980er- und 1990er-Jahren bekannt. Die Reihe wird  am 26. Oktober fortgesetzt mit einem Solo-Konzert von Alexander Hülshoff. Der renommierte Cellist und neue künstlerische Leiter der Landestiftung Villa Musica ist dieses Jahr der Gast in der B.E.N.K-Reihe. Er spielt im Künstlerhaus Balmoral Stücke für Violoncello solo etwa von Kodály und Ligeti, von Moritz Eggert und Wilhelm Killmayer.

Als Improvisationskonzert ist der Kammerabend am 22. Februar 2013 im Künstlerhaus angelegt. Unter der Überschrift „Paul Celan – ...in der Dünung wandernder Worte“ treffen Lyrik und Musik zum kreativen Wechselspiel aufeinander. Den Sprechpart übernimmt Thomas Braus, die Musik das Ensemble „sonorfeo“ aus Mitgliedern der Rheinischen Philharmonie. Wie schon Vorjahr endet die  B.E.N.K-Reihe wieder mit einem Orchesterkonzert.  Am 13. April kommt das Staatsorchester unter seinem Chefdirigenten Daniel Raiskin nach Bad Ems. Mit dabei ist der Geiger Vadim Gluzman,  heuer „Artist in Residence“ bei der Rheinischen. Er spielt an diesem Abend den Solopart in Peteris Vasks' Violinkonzert „Distant Light“ aus dem Jahr 1996. Auf dem Programm stehen daneben: Orawa für Streichorchester von Wojciech Kilar, „Trisagion“ von Arvo Pärt sowie Concerto Grosso von Philip Glass.

Leckerbissen für passionierte Freunde zeitgenössischer Musik sowie neuen, interessanten Klangwelten aufgeschlossene Zeitgenossen.                                                           Andreas Pecht


Infos:
>>www.rheinische-philharmonie.de
>>www.balmoral.de


(Erstabdruck/-veröffentlichung außerhalb dieser website
Woche 40 im Oktober 2012)


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