Thema Musik / Kultur
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2012-03-13e Neue Musik:

 

B.E.N.K erfolgreich angelaufen


Erster Jahrgang der Reihe für Neue Musik in Bad Ems endet am 14.4. mit Orchesterkonzert


ape. Bad Ems/Koblenz.  Würde B.E.N.K überhaupt ein Publikum finden? Diese Frage war völlig offen, als der Koblenzer Philharmonie-Intendant Frank Lefers und Dr. Daniele Perrier, Leiterin des Künstlerhauses Schloss Balmoral in Bad Ems, Anfang 2011 beschlossen, gemeinsam die Konzertreihe „Bad Emser Neue Klänge“ in die Welt zu setzen. Aus vier Abenden sollte die bestehen: drei Kammerkonzerten in Schloss Balmoral sowie einem Orchesterkonzert im Marmorsaal des Staatsbades Bad Ems. Allesamt sollten sie ausschließlich der zeitgenössischen, der Neuen Musik gewidmet sein.

Die Kammerkonzerte haben bereits stattgefunden –  realisiert von Ensembles aus den Reihen der Rheinischen Philharmonie und Gästen. Für diese drei Abende ist die Frage, ob es ein Publikum für B.E.N.K geben würde, eindeutig mit Ja beantwortet: Der kleine Saal von Schloss Balmoral war stets bestens gefüllt; Werke von Rihm, Hamel, Glass, Keeser und anderen Gegenwarts-Komponisten wurden begeistert aufgenommen. Zuhörer kamen ebenso aus Bad Ems wie aus der weiteren Umgebung bis nach Koblenz. Und manch einer verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass es in der Region nun endlich mal eine Konzertreihe nur für Neue Musik gebe.

Ob zeitgenössische Klänge an Mittelrhein und Lahn auch ein richtig großes Publikum interessieren können, wird sich beim B.E.N.K-Abschluss am 14. April erweisen. Dann kommt die  Rheinische Philharmonie zum Orchesterkonzert in den Marmorsaal des Staatsbades. Das Programm ist ebenso interessant und anspruchsvoll wie musikalisch berührend. Gegeben werden die „Sieben Worte“ für Cello, Bajan und Streichorchester der 1931 geborenen russischen Komponistin Sofia Gubaidulina sowie die Triosonate für Kammerorchester von ihrem 1998 verstorbenen Landsmann Alfred Schnittke.

Zwischen Görreshaus und Schloss Balmoral herrscht bereits Eingikeit, dass man B.E.N.K in der kommenden Spielzeit fortsetzen will. Die Planungen laufen noch, aber gedacht ist an erneut vier Konzerte. Im Gespräch ist ferner ein zusätzliches Vorabkonzert mit dem Landesjugendblasorchester. Frank Lefers schmunzelt angesichts der Irritation, die diese Ankündigung hervorruft. Neue Musik und Blasorchester, geht denn das zusammen? Als ehemaliger Hornist weiß er: „Gerade bei künstlerisch anspruchsvollen Jugendblasorchestern steht zeitgenössische E-Musik sehr hoch im Kurs.“ Außerdem hält er die Kooperation mit dem Landesjugendblasorchester Rheinland-Pfalz für eine interessante Möglichkeit, der B.E.N.K- Reihe vielleicht weitere Publikumsschichten zu erschließen.                            Andreas Pecht


Infos: >>www.rheinische-philharmonie.de

(Erstabdruck 10.  Woche im März 2012)

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