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Geschrieben im  November 2010:
Guten Tag allerseits,
 
26.11.

Danke der Nachfrage; aber der Autor lebt noch, ist postgrippal auch wieder ganz gut beisammen. Allerdings steckt er nun bis Oberkante Unterlippe in zeitlich engen Verpflichtungen, die hier nur zu Teilen und auch erst nach einer Weile ihren publizistischen Niederschlag finden können/werden. Weshalb das Angebot an neuer Lektüre dieser Tage etwas spärlich ausfällt. Wenigstens sei heute, wie zu jedem Monatsende üblich, die Kolumne/Glosse "Quergedanken" (hier) eingestellt und termingerecht ein Artikel zum 60. Geburtstag des Jazz Club Koblenz (hier) am 1. Dezember.

Wünsche ansonsten, gut in den Advent und durch den ersten Schneeeinbruch zu kommen. 

19.11.

Respekt für den EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos! Er legt sich mit seinen Reformplänen zur Landwirtschaftsförderung in der EU nicht nur mit der großagrarischen Lobby insbesondere an, sondern unternimmt damit zugleich den Versuch, einen Geburtsfehler der EWG zu revidieren. Die bisherige Subventionspolitik der Gemeinschaft beförderte vor allem die Vernichtung kleiner Bauernbetriebe und Konzentration der Landwirtschaft in immer größeren Betriebseinheiten. Ergebnis: Großflächige Industrialisierung des Landbaus nebst am Ende die absurde Erscheinung, dass auch Nahrungsmittel-Konzerne Agrarsubventionen erhalten. Die gestern und heute von deutschen Medien in dieser oder ähnlicher Art oft gebrauchte pauschale Schlagzeile "Deutsche Bauern müssen bluten" ist im Zusammenhang mit Ciolos Plänen irreführend. Zumindest solange nicht klar liegt: Welche Art Bauern kriegen künftig wieviel wofür? Sollten Nestle, Südmilch, Wiesenhof und andere agrarindustrielle Unternehmen leer ausgehen, stattdessen die Hilfen für kleinere Betriebe und eher ökologisch orientierte Landwirte gestärkt werden, wäre dagegen nichts einzuwenden. Es sei denn, man heißt Aigner oder Sonnleitner.  

17.11.

Es scheint, als gäbe es beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) doch tatsächlich noch Beamte, die sich von politisch interessiertem Druck nicht beeindrucken lassen, sondern getreulich ihre Pflicht in der Sache tun. Mit dem aktuellen Ergebnis: Das EBA verweigert dem zum Projekt Stuttgart 21 gehörigen Neubau der Schnelltrasse zwischen Wendlingen und Ulm die Baufreigabe. Als Grund gibt die oberste Bahn-Aufsichtsbehörde an, dass die von der Bahn bezifferten Baukosten unrealistisch seien und deshalb "die Gesamtfinanzierung des Vorhabens zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesichert. (Nachrichten hierzu > weblink)

                                              ***

Sollte sich noch jemand fragen, woher der allgemeine Verdruss über unsere Politiker kommt, dann sei zB der Blick auf eine Großanzeige der Bundeskanzlerin heute in diversen Tageszeitungen empfohlen. Darin gibt Merkel vier Versprechen ab: Sicherung der Finanzen, Schaffung der (sozialen) Bildungsrepublik, Gestaltung der Finanzierung des Gesundheitswesen mit "fairem Sozialausgleich", Sicherung der Energieversorgung. Die Machart dieses Auftritts wird etwa beim Energie-Versprechen daran deutlich, dass von erneuerbaren Energien schwadroniert wird, aber über AKW-Laufzeitverlängerung geschwiegen. Die Worte "Atom" oder "Kernkraft" kommen schlichtweg nicht vor. Bei den übrigen Versprechen geht es ähnlich zu: Die Kanzlerin drechselt sich, entsprechend verbreitetem Polit-Usus, die Welt nach ihr gefälligem Gusto zurecht. Die Anzeige ist pure, aus Steuergeldern finanzierte, Propaganda auf der Basis von Lug und Trug. Obendrein so platt und dümmlich gemacht, dass es für den Leser schier beleidigend ist. Politiker, die ihre Staatsbürger für so blöd halten, dürfen sich nicht wundern, wenn die ihnen erst von der Fahne gehen und hernach aufs Dach steigen.


14.11.

Es werden Flugblätter verteilt; im Foyer der Kammerspiele Godesberg hängen Proklamationen aus; nach der „Hedda Gabler“-Premiere wird von der Bühne ein Protest des Theaterpersonals verlesen. Die klamme Stadt Bonn mutet seinem Theater eine neuerliche Sparwelle zu: Nach 14 Millionen Euro Budget-Reduzierung in den Vorjahren, sollen den Bühnen jetzt noch einmal 3,5 Millionen weggestrichen werden. Man fürchtet um den Bestand der Godesberger Spielstätte, im schlimmsten Fall der ganzen Schauspielsparte. Schade, dass in solch schwerer Zeit der aktuellen Inszenierung von Intendant Klaus Weise gutes Gelingen nicht beschieden werden kann.
(Premierenkritik hier)

13.11.

2008 wurde von Jung der Tapferkeits-Orden der Bundeswehr eingeführt, jetzt legt Guttenberg einen Orden für Afghanistan-Kämpfer nach. Wenn beim Militär das Lametta sprießt, war das stets ein Zeichen dafür, dass die Zeiten für die Truppe gefährlicher werden und es zugleich den Obristen an Argumenten gebricht, die Soldaten für den jeweils zur Rede stehenden Krieg zu motivieren.

                                           ***

Kultur am Wochenende: Das war für mich zuerst am Freitag das dritte Anrechtskonzert beim Koblenzer Musik-Institut mit Brahms' "deutschem Requiem" und dem 2. Klavierkonzert von Chopin. (Besprechung hier)
.

09.11.

Glückwunsch und herzliches Dankeschön an alle, die als Castor-Protestierer am Wochenende - stellvertretend für eine Bevölkerungsmehrheit bundesweit (von zuletzt in Umfragen 57 Prozent) - den politischen Preis für den Ausstieg aus dem Atomausstieg ordentlich nach oben getrieben haben. Denn darum vor allem geht es. Störung des Betriebsablaufes, Transportverspätung, Klagen über zuviel Dienst bei der Polizei, Streit um Kostenverteilung des Einsatzes, Demonstration der Breite und des Steh(Sitz)vermögens der Protestbewegung..., das alles ist dem Zweck der politischen Preiserhöhung dienlich. Bis es womöglich am Ende heißt: Laufzeitverlängerung politisch nicht durchsetzbar.

Röttgen argumentiert wirr, oder perfide. Denn er wird nirgendwo ein Endlager durchsetzen können, solange die Neuproduktion von Atommüll nicht aufhört. Dann erst, wenn nichts mehr nachkommt, aber auch nur dann, wird man ernsthaft darüber reden können, wohin mit dem Dreck, der durch atomare Energieerzeugung in den zurückliegenden vier Jahrzehnten des Irrtums anfiel. Es wird keinen Konsens über irgendeine Lösung geben, die irgendjemand als kruden Vorwand benutzen könnte, das Zeitalter des Atomirrtums weiter auszudehnen. Jede Endlagerlösung ist nach Natur der Sache nur eine Notlösung, denn "gute Endlager" für eine Million Jahre, die gibt es nicht. Es gibt nur die Wahl  zwischen großen und ganz großen Übeln; erzwungen, weil eine Generation von naiven oder rücksichtslosen Industriepolitikern vom atomaren Unfug die Finger nicht lassen konnte. Wir nebst Nachfahren müssen mit dem Scheiß klarkommen, den die Herrschaften gegen unseren Willen aufgehäuft haben. 

Zur wohlfeil geheizten Aufregung um Gewalt oder Nicht-Gewalt bei den Protesttagen im Wendland nur dies:

- Dies Pallaver wird allenthalben als Manöver zur Ablenkung vom politischen Gegenstand der Auseinandersetzung veranstaltet.

- Sobald man die Tatbestände dieses Wochenendes auf Seiten der  Protestierer/Blockierer juristisch betrachtet, kommt für 99 Prozent der Fälle etwa folgende Liste heraus: Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (Straßenblockade), Sachbeschädigung in minderschweren Fällen (Schottern), widerrechtlicher Eingriff in Betriebsabläufe (Schienenblockade), Widerstand gegen die Staatsgewalt in minderschweren Fällen (Wegtragen lassen, statt bei Aufforderung davonzulaufen). Einzelfälle von Gewaltanwendung im juristischen Sinne lassen sich auf Seiten der Demonstranten nach allem, was man bislang weiß, an einer Hand abzählen. Es ist interessant, zu beobachten, wie im politischen Streit Ordnungswidrigkeiten zu Gewalttaten stilisiert werden. Würde man diese Methode aufs normale Zivilleben anwenden: Jeder der tagtäglich Millionen Temposünder auf unseren Straßen wäre als Gewalttäter zu verfolgen.

- Schließlich: Hätten die Antiatomproteste sich seit 30 Jahren stets brav an Park-, Bahnhofs-, Straßenverkehrsordnungen und polizeiliche Anordnungen gehalten, dann stritten wir heute nicht um Restlaufzeitverlängerung einiger abgeschriebener Altmeiler. Wir hätten es stattdessen mit Fragen wie der Finanzierung des Neubaus der deutschen AKWs Nr. 33, 34, 35 zu tun, mit der  Standortsuche für das vierte Endlager und mit dem Baubeginn eines neuen Schwesterwerkes zur Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf.  Und bei genauerem Hinhören lässt sich hinter den unsinnigen Gewaltvorwürfen heute vor allem das frustrierte Rumoren darüber erkennen, dass genau diese Fiktion nicht  realisiert, sprich: durchgesetzt werden konnte/kann.           

08.11.

Für einen Beitrag in der Tageszeitung habe ich einige Gedanken aus dem Aufsatz vom 04.11. (s.u.) über verbreitete Warnungen vor stärkerer direkter Volksbeteilung an politischen Entscheidungen nochmals aufgegriffen, im Ton etwas entschärft, unter teils anderen Blickwinkeln aufgearbeitet und auch neue Faktoren einbezogen. (Zum Artikel hier)

Beide Texte gehen u.a. nicht näher ein auf das Argument, verstärkte Volksentscheide in Sachfragen seien staatspolitisch nicht vertretbar, weil die breite Bevölkerung in der Sache ja sowieso keine Ahnung habe. Dazu hier nur zwei Anmerkungen.

Erstens: Die meisten Parlamentarier vom Bundestag bis herunter zum Stadtrat sind bezüglich der Details in vielen Sachfragen alles andere als Leuchten. Sie stimmen trotzdem ab, vertrauen auf die Vorlagen ihrer Fraktionsfachleute respektive Ministerien, oder  sie folgen schlicht den Vorgaben ihrer Führung. Das geht bei den Bürgerbewegungen teils ganz ähnlich, nur dass die führenden Köpfe dort Gefolgschaft nicht erzwingen können, sondern in der Sache überzeugen müssen. Meist allerdings lässt sich erstaunliche Detailkenntnis und weit reichendes Nachdenken über die zur Rede stehende Frage bei erstaunlich vielen Protestierern feststellen. Der übliche Einwand, das seien überwiegend angstgetriebene, gefühlsduselige, irrationale Gut- oder Dummmenschen gehört ins Reich interessierter Diffamierung.   

Zweitens: Es gibt kaum Zusammenhänge unter Gottes weitem Himmel, deren Grundzüge man durchschnittlich gebildeten, interessierten Menschen nicht begreifbar machen könnte. Man muss das allerdings wollen und auch einige Mühe darauf verwenden, Spezialisten-Darstellung und Bürokratenkauderwelsch in verständliche Normalsprache zu übersetzen. Dieser Schritt war/ist bislang in keinem Projektverfahren vorgesehen oder gar vorgeschrieben, weil kein Interesse daran bestand, die Bevölkerung tatsächlich aufzuklären. Wir kennen bis dato vor allem zwei Formen vermeintlicher "Aufklärung/Information": Entweder werden einem völlig unbegreifliche Baupläne, Projekt- und Verfahrensbeschreibungen hingeworfen oder aber das Publikum wird mit wohlfeiler  Hochglanz-Propaganda eingeseift.

Es ist zu hoffen, dass diese Unsitte alsbald ein Ende findet, und möglichst unabhängige oder im Kontroverseverfahren ausgebreitete Information der Bevölkerung verpflichtend wird. Gewissermaßen Umkehrung des bisherigen Prinzips beim Anhörungsverfahren: Die Behörde hat der Öffentlichkeit die Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit eines von ihr beschlossenen, aber strittigen Projektes plausibel zu
machen und nicht länger nur der Einwender seinen Einwand gegenüber der Behörde.
 

06.11.

Die Grablegung meines Freundes, Dorfnachbarn und langjährigen Kollegen im Kulturressort der Rhein-Zeitung, Wolfgang Kroener, auf dem Hauptfriedhof Trier liegt nun schon einige Wochen zurück. Ich habe eine Weile mit mir gerungen, ob es statthaft sei, meine dortige kleine Gedenkrede ins Netz zu stellen und so öffentlich zu machen. Eine zweischneidige Sache. Aber ich denke: Wolfgang war über etliche Jahre auf seine ganz eigene Weise auch eine Art öffentliche Person, viele kannten ihn, schätzten ihn. Und es scheint mir nun nach einiger Zeit der privaten Trauer nicht anstößig, eine auf persönliche Weise an ihn erinnernde Präsenz im Netz zu schaffen. (hier)


04.11.

Eine gewisse Amüsiertheit kann ich mir kaum verkneifen angesichts der schieren Panik, mit der etliche Kommentatoren jetzt gegen Forderungen nach einer stärkeren direkten Beteiligung des Volkes an politischen Entscheidungen wettern. Jüngstes Beispiel heute: Wolfgang Kaden und seine hoch besorgte Einlassung unter der bezeichnenden Überschrift "Zu viel Volk schadet" auf spiegel online (>weblink hier). Da hat jemand unüberhörbar Angst davor, das Volk könnte fortan unter Demokratie etwas anderes verstehen, als bloß alle paar Jahre Zettel in Wahlurnen zu schmeißen und die übrige Zeit den "Organen" tatenlos zusehend in die Tischkante zu beißen.
(Dazu ein paar Überlegungen hier)


                                                    ***                             
     

Die Abstrafung der Demokraten bei den jetzigen US-Zwischenwahlen macht einen Irrtum deutlich, dem wir vor zwei Jahren aufgesessen sind: Wir hatten angenommen, dass die Wahl Obamas zum Präsidenten Ausdruck eines sich wandelnden Bewusstseins innerhalb der amerikanischen Gesellschaft ist. Wir hatten angenommen, eine Mehrheit der Amerikaner hätte sich angesichts der grundlegenden globalen Veränderungen und Gewichtsverschiebungen verabschiedet vom imperialistischen Heilsgedanken, wonach die Welt nur am amerikanischen Wesen genesen könne. Wir hatten auch angenommen, die US-Gesellschaft sei nun bereit und Willens zu einem inneren sozialen und ökologischen Wandel. Wir lagen wohl falsch. Und wir haben mal wieder unterschätzt (obwohl wir's besser wissen sollten), wie wütend Menschen werden können, wenn ihre materielle Lebensgrundlage wankt, Besserung versprochen wird, aber nicht eintritt. Denn: "Zuerst kommt das Fressen" und dann alles andere. Was keine Verurteilung der amerikanischen Unterschicht und der Arbeiter/Arbeitslosen sein soll, sondern eine Tatsachenfeststellung. Tragisch an der amerikanischen Story ist: Die in Not Geratenen oder schon länger darin Steckenden bauen nun wieder ausgerechnet auf jene Leute und Prinzipien, die sie dahin gebracht haben.

Zur Erinnerung: Kommentar anlässlich der Amtseinführung  Obamas im Januar 2009 


01.11.

Das verlängerte Wochenende brachte neben schönem ruhigem Herbstwetter zwei Ballettpremieren und ein an Kontrasten reiches Klassikkonzert. Die Besprechung der jüngsten Produktion beim ballettmainz ist hier schon seit drei Tagen nachlesbar (hier). Auf der anderen Rhein-Seite hat gleich darauf auch das Wiesbadener Ballett eine neue Arbeit herausgebracht. Die nennt sich "Imago"  und ist auch so. Kein wirklich großer Abend, aber ordentlich und ansehbar - wenn auch in den von Stephan Thoss choreografierten Teilen ein bisschen arg psycho-philosophisch verrätselt und tänzerisch verwirbelt
(Kritik hier).

Zwischen den beiden Balletten das 2. Anrechtskonzert beim Koblenzer Musikinstitut. Schwergewicht und Liebling der Publikumsmehrheit natürlich Gustav Mahlers Gänsehaut-Riesenteil von 2. Sinfonie, in Rheinland-Pfalz überhaupt nur realisierbar als Koproduktion zweier Staatorchester (Mainz und Koblenz). Mir war die kunstvoll schlichte,  ausnehmend poetische Interpretion von Mozarts 5. Violinkonzert zuvor allerdings viel lieber und interessanter als die von Hause ausufernde Flickerl- und Effektdramatik des Mahlerschen Großwerkes. (Konzertbesprechung hier). 

 29.10.

Gelegentlich fragt man sich bei der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst: Bin ich intellektuell und ästhetisch eventuell einfach schon zu verknöchert, um begreifen und genießen oder emotional wenigstens erfassen zu können, was da geboten wird? Bei der jüngsten Produktion des ballettmainz, "In 48", war es die eigens für diesen Tanzabend kreierte Musik des Komponisten-Duos "48nord", die mir nicht nur nichts sagte, sondern den ansonsten recht gelungenen Abend schier verdarb. Da half auch wenig, dass ich eigentlich von Jugend her an harte Rockdröhnung gewöhnt bin, und eigentlich von Berufs wegen nicht allzu empfindlich gegenüber atonalen Geräuschkonstruktionen jenseits gewohnter Harmonik und Melodik. Aber es wollte sich im Kopf (meinem) partout nicht zusammenfügen, was da als feingewobenes, dynamisches, teils zartes Tanzgespinst zu sehen war, und was einem gleichzeitig als überwiegend brachiale elektronische Klangkulisse im Dauerfortissimo auf die Ohren gedroschen wurde. Die Musik nur ein paar Reglerpunkte heruntergedreht, das wäre vielleicht schon die halbe Miete: Die Tanzwirkung würde weniger konterkariert - und  womöglich könnte man dann sogar etwas von der Feinstruktur des elektronischen Klangteppichs erkennen, so es eine gibt.   (Zur Premierenkritik hier)  



 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Texte (s. linke Spalte)
Andreas Pecht


2010-10-31 "Guten Tag allerseits" im Monat Oktober 2010

2010-09-30 "Guten Tag allerseits" im Monat September 2010


 

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