Kritiken Theater
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2010-03-29a Anmerkung:

Zur "Raymonda"-Choreografie von Pascal Touzeau in Mainz (Auszug aus "Guten Tag allerseits" im März)


 
ape.  Es steht an dieser Stelle noch ein Reflex auf Pascal Touzeaus "Raymonda"-Choreographie beim ballettmainz aus. Die Premiere liegt jetzt zwei Wochen zurück, die Erinnerungen an jenen Abend sind rasch verblasst (eine Kritik hatte ich wegen anderweitiger Verpflichtungen an den Folgetagen nicht schreiben können). Am besten ist mir noch das eigene Schulterzucken über eine allenfalls mäßig inspirierte und kaum inspirierende Arbeit im Gedächtnis: Klassisches Handlungsballett, leicht abstrahiert, in neoklassische Stilistik transformiert und gelegentlich vorsichtig tastend durch kleine Versuche gebrochen, Forsythe und Neoklassik irgendwie zu irgendwas Neuem zu verbinden. Dazu einmal mehr die Touzeau-Unart, mit bühnentechnischen Effekten und Kulissenschieberei Eindruck zu schinden.

Der Choreograf sollte sich mit dem Effektkram nicht aufhalten, sondern sich auf das für ihn und die Kompagnie im Augenblick Wichtigste konzentrieren: Entwicklung eines eigenen Stils. Da schwimmt noch alles. Was nach gerade drei Produktionen in Mainz auch keine Schande ist - wenn nur ordentlich daran gearbeitet wird. Schön, zu sehen, wie sich aus der jungen, neuen Compagnie allmählich einzelne Charaktere herausschälen.  

 




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