Willkommen bei www.pecht.info
Artikeldienst von Andreas Pecht • freiberuflicher Publizist/Journalist
homezur Startseite eMail an Autor • eMail to author • contact auteureMail an den Autor Seitenübersicht • sitemap • Plan du siteÜbersicht sitemap Seite drucken • site print • imprimer siteArtikel drucken

Geschrieben im  März 2009:
Guten Tag allerseits,
 
29.03.

Premierenwochenende. Zwei Komödien. ∇ "Der Geizige" in Bonn  schlecht gemacht; äußerlich zwar mit hübschen Einfällen, aber gespielt bloß, pardon, dümmlich-provinzielle Kalauerei. 
In Koblenz Feydeaus ∇ "Floh im Ohr", ein mäßiges und nerviges Stück, aber handwerklich von Dirk Diekmann immerhin solide als konventionelle Komödienunterhaltung eingerichtet. Summa summarum: Soll mir keiner mehr sagen, leichtes Komödientheater sei nicht anstrengend. Zusammen waren das rund viereinhalb Stunden den Betrachter doch ziemlich erschöpfenden Theaters. Weil: Nichts zum Denken, wenig zum Gucken, selten was zum Lachen, auf der Bühne nur Knalltüten und so überhaupt garkeine Überraschungen für jemanden, der die Stücke kennt. Das gab im Koblenzer Fall Gelegenheit, ein paar (der guten) Erinnerungen aus 10 Jahren Sprechtheater während der Intendanz von Anne Ritzel heraufzubeschwören.  

27./28.03.

Es gab die letzten Tage neue Erstbesucher auf dieser Seite, die das Aufteilungsprinzip zwischen "Guten Tag allerseits" und der nebenstehenden (links) Rubrik "Aushang" respektive "Neue Artikel/Texte" nicht auf Anhieb durchschaut haben. Entsprechende Nachfragen konnten flugs beantwortet werden. Die Auskunft hier noch einmal für jedermann/-frau:

"Guten Tag allerseits" ist eine Begrüßungsspalte und eine Art Blog. Dort stehen Einfälle, Gedanken, Notizen, Funde, Verweise, die einem so durch den Kopf schießen oder dort hängen bleiben - ziemlich subjektiv, ziemlich spontan hingeschrieben und  inhaltlich wie stilistisch kaum je mit der feinen Feile bearbeitet. Da geht's nach Lust und Laune (sowie Zeitreserven), weshalb es auch nicht jeden Tag einen neuen Eintrag gibt. Und: Was hier steht, ist nicht für den Nachdruck angefertigt.

Ganz anders die Spalte nebenan. Unter "Neue Artikel/Texte" sind    die Links zu allen "richtigen" Artikeln versammelt, die in den zurückliegenden rund drei Monaten zur Publikation in diversen Medien verfasst wurden (einige, nicht alle, gehaltene Vorträge inklusive). Die Rubrik "Aushang" schließlich beinhaltet Verweise auf besondere Texte, die ich aus dem laufenden Betrieb herausgehoben habe, um sie für die Leserschaft über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft direkt greifbar zu halten. 

24.03.

Obama und Merkel (die Politik insgesamt) stecken in der Zwickmühle: Zwischen (Volkes) Zorn auf die Finanzjongleure und dem (vermeintlichen?) Zwang, auf die Finanzjongleure bei der Bewältigung der Krise angewiesen zu sein. Erlebbar ist gerade das Phänomen, dass Börsen, Banken, Heuschrecken und beträchtliche Teile der sogenannten Wirtschaftselite den Politikern umso mehr schmollend ihre Liebe entziehen, je entschiedener diese den - von Börsen, Banken und Co. angerichteten - Schaden im Interesse der Allgemeinheit NACHHALTIG bekämpfen wollen (oder das behaupten).

Die Großmächtigen beim deutschen Bankenverband (Esser, Ackermann etc.) gaben gestern vor den Kameras zum besten, dass der Kladeradatsch vor allem auf ein paar schwarze Schafe ihrer Zunft zurückzuführen sei. Das ist natürlich ein ebenso dummes Zeug wie das Argument, Medien und Öffentlichkeit würden mit ihren Angriffen auf Manager-Boni einen moralinsauren Kampf gegen Windmühlen austragen. Richtig ist daran nur, dass die Summen der Manager-Boni im Verhältnis zum von Managern angerichteten Gesamtschaden Peanuts sind. Das ändert jedoch nichts an der "systemischen" Wirkung der Boni-Praxis: Wenn Boni in Millionenhöhe gezahlt werden als Prämien für egal wie erwirtschaftete oder erspektulierte  Kurzfrist-Profite, allenfalls Jahrsprofite, streben bonusgeile Manager nicht mehr nach soliden Langzeitgeschäften für ihre Unternehmen, sondern nach dem am schnellsten zu erzielenden Höchstprofit.

Auf diese Weise wurde das Boni-System eine wesentliche, wenn auch nicht die einzige, Ursache für die aktuelle Finanzmarktkrise - weil es das berufliche Handeln der Banker und Börsianer prägt. Für vier, sechs oder mehr Millionen Dollar persönliche Jahresextraprämie würde manch einer die eigene Großmutter verkaufen, um wieviel eher die ökonomische Vernunft. Diese der institutionellen wie persönlichen Bereicherungsgier unterzuordnen, ist nachgerade zu einem Wesensmerkmal heutiger Finanzzunft avanciert. Von den Ackermännern bis hinunter zu manchem Betriebswirtschaftsstudenten gilt schnellstmögliche Maximalrendite als höchster, ja fast einziger Zweck ihres beruflichen Tuns, und gilt das Maß ihres privaten Nutzens davon als oberstes persönliches Erfolgskriterium. Die Akteure sehen darin nicht etwa halbseidenes Geschäftsgebaren oder gar Gaunerei, sondern einen zeitgemäßen, legitimen, sachgerechten und sowieso ehrenwerten Berufsethos. 

Das ist, bitteschön, ein "systemisches", kein moralisches Problem und hat mit schwarzen Schafen gar nichts zu tun. Es wird sich auch nur systemisch lösen lassen, nicht moralisch und nicht durch ein paar Bauernopfer. Aber wie klagt Volker Hauff heute in einem lesenswerten Interview auf Spiegel-online zurecht über die Politik und das Finanzpersonal: "Ich habe noch kein Wort dazu gehört, wie ein nachhaltiges Finanzsystem aussehen soll. Es werden noch nicht mal die Ursachen klar beim Namen genannt: Das alte Finanzsystem hat uns die Probleme beschert, deshalb müssen wir ein neues entsprechend anpassen. ... Stattdessen sind überall die Akteure am Werk, die die Krise verursacht haben."


21.03.

Weil man hier oben im Westerwald (wie auch drüben in Eifel und Hunsrück, ja selbst drunten im Mittelrheintal) manchmal doch recht weit weg ist vom Schuss, haben viele Hiesige und ich den Knüller des heutigen Samstags fast verpasst: In 100 deutschen Städten wurde eine Ausgabe der "Zeit" mit lauter positiven Nachrichten drin verteilt. Allerdings nicht nur so gutlaune-bärige Stimmungsaufheller, sondern richtig gute Nachrichten. Etwa: Opel in Belegschaftshand; Banken verstaatlicht;  Prozesswelle gegen die größten Klimasünder; Gesetzespaket zur Beschränkung des Lobbyisten-Einflusses auf Bundestag beschlossen....

Zu schön, um wahr zu sein? Sowieso. Aber eine hübsche Aktion von Attac - dieses getürkte Blatt im Outfit von Mama "Zeit". Von einer Idee kann man nicht sprechen, denn die hatten vor einiger Zeit schon Aktivisten in den USA mit ihrer gefälschten "New Yor Times" voller guter Nachrichten ähnlichen Zuschnittes. Wer kein Print-Exemplar der Fake-"Zeit" abbekommen hat, kann im Internet deren Online-Version genießen:   www.die-zeit.net 
(kann ein bisschen dauern, scheint ziemlicher Betrieb zu herrschen auf der Seite)

17.03.

Papst Benedikt XVI. wird am heutigen Dienstag zitiert mit dem Satz: "Die Benutzung von Kondomen verschlimmert das Aids-Problem." Das soll er geäußert haben auf dem Weg zu seinem aktuellen Afrika-Besuch. Wenn das zurifft, müsste man leider sagen: Der Mann kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, weil er hochgradig verantwortungslos einem Kontinent dummes Zeug predigt, auf dem Aids eine der schlimmsten Massenheimsuchungen seit Menschengedenken ist.

16.03.
Es ist viel Nachdenkliches und Gescheites geschrieben und gesagt worden über den Amoklauf von Winnenden. Mit dem frustrierenden Ergebnis: Die nächste Katastrophe dieser Art wird kommen, irgendwann. So wie irgendwann wieder eine Mutter ihre Kinder umbringen, ein Vater oder Onkel seine Tochter oder Nichte vergewaltigen wird. Denn die menschliche Evolution hat leider keinen Mechanismus entwickelt, der solcherart Entgleisungen von Natur aus zu 100 Prozent ausschließt. Und Lücken, die die Natur lässt, können gesellschaftliche Normen und Tabus zwar im Großen und Ganzen, nie aber vollständig schließen. Die Gefahr kann  durch kluges und entschlossenes Vorbeugen verkleinert werden, völlig beseitigen lässt sie sich nicht. Das ist wie im Straßenverkehr: Unfall- und Todesraten können gesenkt werden, um sie gegen Null zu drücken, müsste man jedoch den Straßenverkehr abschaffen.

Die Antwort auf die Frage nach den Ursachen von Amokläufen wie dem in Winnenden besteht stets aus einem ganzen Bündel von Faktoren. Weshalb es auch DIE EINE Maßnahme zur Gefahrenminimierung (leider) nicht geben kann. Soziale Isolation, psychopathologische Disposition, geistig-normative Entgrenzung durch Gewaltspiele, Verfügbarkeit von Waffen - das sind einige der Faktoren, die zusammenwirken; in jedem Einzelfall auf unterschiedliche Weise. Die völlige Entwaffnung der Zivilgesellschaft wäre eine (m.E. vernünftige) Möglichkeit, einen dieser Faktoren kräftig zu entschärfen. Was natürlich nicht ausschließt, dass ein anderer Amokläufer mit mit Axt, Kettensäge oder selbstgebastelten Sprengsätzen auf die Mitmenschen losgeht. Zensur, Verbot, Ächtung von Gewaltvideos und Gewaltcomputerspielen wäre eine andere Möglichkeit. Allerdings eine zweischneidige, weil individuell unterschiedlich deren Konsum mal die Gewaltbereitschaft erhöht, mal als Dampfablasser für angestaute Gewalt fungiert. Was die sozialen Faktoren  angeht, wissen wir längst woran es krankt: Am Sosein unserer gesamten Lebensweise und der mangelnden Bereitschaft, daran etwas zu ändern.

Eine schnelle Rückrecherche der Amokläufe in den vergangenen 20 Jahren brachte diese bedenkenswerten Aspekte ans Licht:
1.) Der Anteil von Mädchen an den Tätern ist verschwindend gering.
2.) Kaum einer der Amokläufer gehörte der Sorte Jugendlicher an, die man als Rabauken, Lausbuben, renitente Hinterbänkler, lautstarke Störenfriede oder jugendkulturelle Rebellen bezeichnen könnte. Gewöhnliche "böse Buben" sind augenscheinlich weniger anfällig für Amokläufe als introvertierte, äußerlich eher unauffällige Jugendliche.       
  

14.03.
Schon wieder fast eine Woche Sendepause auf diesem Kanal. Was treibt der Kerl eigentlich, wenn er tagelang keine Zeile von sich gibt?

Nun, erstens, wer Artikel von einigermaßen Sinn und Verstand schreiben will, muss eben gelegentlich auch was  lesen. Zweitens habe ich gerade in diesem Frühjahr eine ganze Reihe Vorträge zu halten (und notgedrungen vorzubereiten). Fünf waren es allein während der zurückliegenden zwei Wochen vor kleineren oder größeren Gesellschaften. Die Themen sind kein Geheimnis und seien hier gleich genannt, denn - so viel Eigenwerbung darf bei einem Freischaffenden sein - man kann mich für Vorträge zu diversen Fragen und Anlässen engagieren.

Ich sprach also dieser Tage über
- Die Lust in Leben und Werk von Heinrich Heine (vergnügliche 40 Minuten);
- "The Making of West Side Story" (20-minütige Einführung in den Dokumentarfilm von 1984);
- Bert Brecht und sein Stück "Mutter Courage" (70 Minuten Vortrag mit anschließender Diskussion);
- Wenn Kunst nur wohlfeile Ware ist, hört sie auf, Kunst zu sein. (45 Minuten kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Trends im Kulturleben);
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Weinerlebnisbegleiter (zwei Stunden mit Tips, wie man es macht und wie man es nicht machen sollte; übertragbar auch auf allerhand andere Berufsgruppen). 

Allerdings halte ich die Vorträge im Regelfall nicht für ein Trinkgeld oder für Gotteslohn, schließlich hängen an einem solchen Vortrag zwei, drei, manchmal mehr Tage Vorbereitung. Und: Die Vorträge sind kein Freizeithobby von mir, sondern regulärer Bestandteil meines Broterwerbs. Das muss gesagt sein, weil es gerade in der rheinland-pfälzischen Provinz bisweilen doch sehr eigentümliche Vorstellungen gibt, was die Arbeit selbst eines hierorts recht bekannten journalistischen Freiberuflers wert ist und wovon er leben soll.

Über Geld spricht man nicht - rufen stets die am lautesten, die  viel davon haben.
         

09.03.

Seit etwa 20 Jahren schreibe ich jetzt hauptberuflich Kritiken über Schauspiel und Literatur, Musik und Ballett. Im Durchschnitt 60 pro Jahr. Macht rund 1200 Stück im bisherigen Berufsleben, damit ließen sich ein paar Buchbände füllen. Das Kritikschreiben sollte demnach eigentlich Routine sein. Stattdessen ist es jedesmal wieder eine Quälerei. Weniger der oft geforderten Verantwortung wegen gegenüber den Künstlern. Die ist selbstverständlich, spielt aber bei meinem Schreiben keine größere Rolle, weil ich ohnehin nicht zu mutwilligen Tiefschlägen neige (was der eine oder andere Kritisierte freilich anders sehen mag).

Die Quälerei rührt  von etwas anderem: Von dem kaum je versiegenden Gefühl, bei beschränkter Zeit auf beschränktem Zeitungsplatz dem komplexen Bühnengeschehen doch nie gerecht werden zu können und die eigenen Urteile aus selbigem Grund nie hinreichend zu erläutern und zu belegen. Gezielte Auslassung und Verkürzung sowie möglichst sinnvolle Komprimierung und Verallgemeinerung sind Wesenszug der Kritik. Das nervt, immer wieder.

Und bei allen Künsten kommt erschwerend der Umstand hinzu: Wesentliche Momente der künstlerischen Qualität spielen sich auf Ebenen ab, die dem verbalen Zugriff weitgehend entzogen sind.  Künstlerische Ausstrahlung, Intuition, Esprit, Tiefe, Charisma... bei Schauspielern, erst recht bei Musikern und Tänzern - für all diese, künstlerische Qualität maßgeblich konstituiernden, Komponenten jenseits technischer Versiertheit gibt es kaum ein sinnfälliges Vokabular. Dem Kritiker bleibt nur, sie entweder beweislos zu behaupten oder sie umständlich auf indirektem Weg über Szenebeschreibungen einigermaßen zu erhellen. (Wozu dann wiederum, vorallem in Regionalzeitungen, zumeist der Platz fehlt - und wohl auch die Geduld der meisten Leser).

Die beiden Ballettkritiken vom zurückliegenden Wochenende waren wieder eine solche Quälerei. Während beim ballettmainz Tänzerpersönlichkeiten mit Ausstrahlung, Intuition und Charisma in der Mehrheit sind und sie die Ensemblelleistung insgesamt prägen, gibt es davon in der Koblenzer Compagnie nur eine (Irina Golovatskaja) und zwei weitere Eleven, die vielleicht einmal eine solche Persönlichkeit entwickeln (an der Stange eintrainieren lässt die sich nicht). Für Irina sind - wie für die meisten Mainzer Tänzer - Ballettfiguren Mittel zum Ausdruck. Wie dem guten Musiker Komposition/Noten und Spieltechnik bloß Voraussetzung für die eigentliche Musizierkunst sind. Bei Irinas Kollegen in Koblenz endet die Tanzkunst indes überwiegend mit der technisch korrekten und möglichst geschmeidigen/eleganten Realisation der verlangten Tanzfiguren. Versuche, Ausdruck durch freudige oder düstere Gesichtsmimik draufzusetzen, helfen da keinen Deut weiter.

Deshalb (unter anderem) tanzt Mainz drei Klassen höher als Koblenz und ist die Golovatskaja in Koblenz eine Ausnahmeerscheinung. Wie aber das einem Publikum plausibel machen, das nie anderes Ballett gesehen hat, als das in Koblenz - und für das eine Pirouette eine Pirouette ist, und nichts als eine Pirouette, unterscheidbar allenfalls nach Drehschnelle, Sicherheit und bestenfalls Eleganz? Doch die künstlerische Wahrheit, Herrgott nochmal!, einer Pirouette fängt jenseits von Drehschnelle, Sicherheit und Eleganz erst an. Die Pirouette hat eine Seele, wenn die Tänzerin oder der Tänzer ihr als empfindende Künstler und Menschen Leben einhauchen!

Manchmal ist der Kritikerberuf ein Scheißjob.

Hier geht's zu den angesprochenen Ballettbesprechungen
      
2009-03-08 Ballettkritik:
Programm XXIX beim ballettmainz mit alten Werken von Balanchine, neuen von Schläpfer und Regina van Berkel
  

2009-03-09 Ballettkritik:
"Home-Thoughts, from abroad", neue  Choreografie von Anthony Taylor am Koblenzer Stadttheater



07.03.

Jugend heute, eine Generation von nur noch spaßsüchtigen Egomanen? Mitnichten, wie ein Blick auf die seit Jahren steigende Zahl der jungen Menschen zeigt, die nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Zu diesem Thema sei auf den längeren Artikel verwiesen:

2009-03-07 Reportage/Hintergrd.:
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Beispiel Kultur und Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz


06.03.

Zwei kleine Bonmots von Heinrich Heine zwischendurch, zum Beleg dafür, dass www.pecht.info nicht sanft entschlafen ist. Ich war, bin vorübergehend anderweitig gebunden, aber übers Wochenende gibt es wieder Lesestoff. U.a. Besprechungen der neuen Ballettabende von Martin Schläpfer in Mainz und Anthony Taylor  in Koblenz.

"Welche Gesichter! Habsucht in jeder Muskel. Wenn sie die Mäuler öffnen, glauzb ich mich angeschrieen: ,Gib mir all dein Geld!'"

"Schilda, mein Vaterland."


02.03.

zum Einstieg in den Winterendemonat März mal wieder eine kleine Bemerkung in eigener Sache.
Es wurde gefragt, warum ich den Besucherzähler vom Kopf der Startseite weggenommen habe. Antwort: Weil Internetfreaks aus dem Leser- und Freundeskreis es empfohlen haben. Das sei kein guter Stil; vertretbar allenfalls in den Kindertagen neuer Internet-Auftritte zwecks Nachweises signifikanter und wachsender öffentlicher Wahrnehmung.

Schlechten Stil mag ich mir nicht nachsagen lassen, auch wenn die Benimmregeln im Netz mir bisweilen ziemlich spanisch vorkommen. Sei's drum. www.pecht.info hat seine Kindertage ohnehin hinter sich: Die tägliche Besucherzahl ist schon seit vielen Monaten nicht mehr unter 200 gefallen, Spitzen zwischen 500 und 700 sind keine Seltenheit mehr. Also raus mit dem Besucherzahlen-Protokoll aus dem öffentlichen Bereich - das spart mir obendrein einen Arbeitsschritt jeden Tag.

Noch ein Netz-Aspekt:
Einige Leser werden sich schon über das Ausbleiben der  Monatskolumne "Quergedanken" gewundert haben. Technische Probleme beim Provider verzögerten die Einstellung der letzten beiden Artikel...

2009-02-28 Quergedanken:
Die Evolution war für die Katz


2009-02-28a Feature:
Boppard traut sich was. Anspruchsvolles Theaterprogramm für neue  Stadthalle


Dafür sei um Nachsicht gebeten.     
 
Wünsche Erhellung und Anregung
bei der Lektüre nebenstehender neuer Texte
Andreas Pecht

2009-02 Guten Tag allerseits:
Vom Monat Februar 2009


2009-01 Guten Tag allerseits:
Vom Monat Januar 2009


 

Wer oder was ist www.pecht.info?
 
Sie finden hier für jedermann frei zugänglich eine Auswahl von Artikeln aus meiner Feder: aktuelle wie ältere, mit regionalen Bezügen zum Großraum zwischen Köln und Frankfurt oder von allgemeiner Bedeutung.

Die jeweils jüngsten Texte können Sie einzeln über die Leiste Neue Artikel/Texte am linken Rand der Startseite aufrufen, ältere Artikel über die Buttons  Archiv/Backlist oder Suchmaschine am Kopf dieser Seite ansteuern. (Das Archiv umfasst hauptsächlich Texte, die seit Einrichtung von www.pecht.info im Frühjahr 2005 entstanden sind. Artikel aus den Jahren zuvor sind bislang nur sporadisch erfasst.)

Die meisten Texte wurden und werden in Tageszeitungen, Fach- und Szenezeitschriften oder Diskursforen veröffentlicht, einige als Rundfunkbeiträge gesendet, andere als Veranstaltungsvorträge gehalten. Seit 1. Oktober 2007 eingestellte Artikel tragen am Ende einen Vermerk, der ausweist, ob und wann der Text erstmals in einem öffentlichen Fremdmedium publiziert wurde.

Die Homepage ist kein Nachrichtendienst, wird aber regelmäßig mit neuen – Hintergründe ausleuchtenden, kritisch analysierenden und meinungsfreudigen -  Artikeln zu Themen des laufenden Kultur- und Zeitgeschehens beschickt.

Die Homepage dient gleichermaßen als Leseangebot für  die Allgemeinheit wie als professioneller Artikeldienst für die Medien.

Privatleser können kostenlos zugreifen,  gebeten wird um einen freiwilligen Obolus.
Was ist Ihnen ein unabhängiges www.pecht.info wert?  »
Die Weiterverbreitung der Artikel durch Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Rundfunk und Internet-Dienste ist ausdrücklich erwünscht, aber nur mit Zustimmung des Autors und gegen Honorar erlaubt.
Hinweise für die Presse  »
Sie können Sich per eMail-Rundschreiben über Neuerscheinungen auf pecht.info informieren lassen!
Abo eMail-Rundschreiben Neuerscheinungen  »

Diesen Artikel weiterempfehlen was ist Ihnen dieser Artikel
und www.pecht.info wert?
 
eMail an Autor • eMail to author • contact auteureMail an den Autor
eMail an webmaster • eMail to webmaster • contact webmastereMail an webmaster Seitenanfang • go top • aller en-hautan den Anfang Seite drucken • site print • imprimer siteArtikel drucken