Thema Kultur
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2007-01-24 Kurzkommentar:

Scharfe Töne "aus der Anstalt" Zur neuen Kabarettsendung des ZDF mit Priol und Schramm

ape. Das Zweite traut sich wieder. 28 Jahre nachdem Dieter Hildebrandt seine „Notizen aus der Provinz“ von Dieter Stolte „beendet bekommen hatte“ bringt der Mainzer Sender wieder ein Kabarattformat ins Hauptprogramm. Nach dem Anschauen der Premiere von „Neues aus der Anstalt“ gleich die Frage: Wird das ZDF die Größe haben, die Sendung längerfristig  laufen zu lassen? Ohne den Hauptakteuren Urban Priol und Georg Schramm übers bissige Mundwerk zu fahren? Denn wie Altmeister Hildebrandt als Gast dem Sender vors Schienbein trat, sollte und musste weh tun auf dem Lerchenberg. Auch was sonst ausgeteilt wurde und wie, war giftig bis schmerzhaft provokant, war heftig. Bisweilen auch etwas arg deftig, sprich: kalauernd geraten. An der feinsinnigen Pointierung muss das Paar aus hessischem Politkomiker (Priol) und gallebitterem Nörgler, Entlarver, Pfeffer-in-Wunden-Streuer (Schramm) noch etwas arbeiten.  In summa jedoch gilt: Das ZDF hat jetzt ein Politkabarett vom Format „Scheibenwischer“, und das ist prima – für die Republik. Andreas Pecht

 

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